Beiträge von BlueDreams

    Ist euer Haus denn relativ offen gebaut oder mit vielen eigenen Zimmern? Also zb mit durch Türen getrennten Vorzimmer, Küche und Wohnzimmer oder quasi "alles in einem" als offener Bereich?

    Bei einem offenen Erdgeschoss ist es schwieriger, aber wenn ihr viele Türen habt und die Katze viel draußen ist, würde ich die beiden einfach komplett Trennen. Dann hat man weniger Stress weil man nicht ständig die Aufmerksamkeit beim Hund haben muss und weniger Risiko weil sie ja getrennt sind.

    Also immer wenn die Katze im Haus ist, entweder die Katze in ein Zimmer einsperren wenn sie eh gerade döst oder die Hündin in ein Zimmer sperren. Man muss die Hündin ja nicht "wegsperrren" in diesem Sinne, reicht ja wenn man sie an der Leine immer in das Zimmer mitnimmt in dem man sowieso gerade sein will. Hauptsache geschlossene Türe und keine Mögichkeit bei einem Zimmerwechsel ohne Leine (oder festhalten am Halsband) zu entwischen.

    Auf ein Treppengitter als alleinige Sicherheitsmaßnahme würde ich mich nicht verlassen. Wie du schon gesagt hast, es kann passieren dass die Katze unbemerkt runterkommt und die Hündin schneller regiert als du schauen kannst. Als zusätzliche Sicherheit ist das Treppengitter natürlich trotzdem nicht schlecht.

    Was ihr noch Bedenken müsst wenn die Katze ein Freigänger ist: der Garten. Wahrscheinlich liegt die Katze ja auch mal im Garten herum oder muss durch den Garten um ins Haus zu kommen.
    Ich würde mich nicht darauf verlassen, dass sie sich nicht in den Garten traut wenn die Hündin auch draußen ist. (Wie gesagt, mit jeder kleiner Unachtsamkeit riskiert ihr evtl das Leben eurer Katze.)

    Das bedeutet, dass die Hündin nur dann in den Garten kommen sollte, wenn die Katze im Haus ist und sowohl die Katze keine Möglichkeit hat rauszukommen (hier auch auf Fenster achten) und die Hündin keine Möglichkeit hat ins Haus zu kommen.
    Ihr solltet die Haustüre also nie öffnen bzw offen lassen (auch nicht zum lüften oder Einkäufe reintragen oder wenn der Postbote kommt) ohne dass entweder die Katze oder die Hündin in ein extra Zimmer gesperrt ist. Wenn ihr vom Spaziergang heimkommt solltest du die Leine auch nicht gleich abmachen, sondern erst wenn die Türe geschlossen ist und du sicher weißt wo sich die Katze befindet.

    Auch wenn ihr nachts schlaft, muss unbedingt entweder die Hündin oder die Katze in ein Zimmer gesperrt werden, damit nichts passieren kann.

    Ihr müsst leider auch Bedenken, dass es neben den Problemen mit der Katze noch viele andere "Fehlerquellen" mit der Hündin geben könnte die das Zusammenleben erschweren. Vielleicht kann sie bei dir plötzlich nicht mehr alleine bleiben, zerstört Sachen, wird bei Stress unsauber oder sie kommt trotz Verträglichkeit auf Dauer nicht mit diesem (im Vergleich zur Straße) engen Zusammenleben mit anderen Hunden doch nicht klar.

    Wenn es eine andere Betreuungsoption gibt, würde ich die Hündin nicht aufnehmen bzw mich nur als Notfalllösung anbieten wenn sie eine andere Betreuung findet.

    Vielleicht findet sich auch eine Zwischenlösung, zb dass die Hündin bei jemand anderem wohnt und ihr sie nur zum Spazierengehen abholt, je nach Wunsch/Möglichkeit entweder für alle Runden oder nur 1-2 große Runden am Tag. Vielleicht gibts ja im Umkreis der Freundin jemanden der nicht mehr so gut zu Fuß ist aber viel Tagesfreizeit und keine eigenen Haustiere bzw keine Katzen hat.

    Wenn die Hündin vorher auf einer Pflegestelle war, vllt gibt es die Mögichkeit, dass sie in der Zeit evtl nochmal auf die Pflegestelle kann? Zur Not mit Bezahlung bzw vorher vereinbarter Spende an den Tierschutzverein o.ä.

    Also wegen der häufigen Fremdbetreuung würde ich mir überhaupt keinen Kopf machen. ;)
    Sofern er keinen großen Stress bei fremden Menschen/Ungebungen und je nach Betreuungsart mit Hundegruppen gut klarkommt sehe ich darin überhaupt kein Problem.

    Wie lange müsste er denn bei dir alleine bleiben?
    Wenn er alleine bleiben kann und es nicht mehr als 5-7 Stunden sind wäre das ja noch im Rahmen.

    So wie ich das verstanden habe kann die Freundin dem Hund "nur" nicht gerecht werden und zieht nicht um .o.ä.?
    Wenn es so ist würde ich erstmal sowas wie "Dogsharing" machen, dh du bist einfach die kostenlose Betreuung für den Hund und nimmst ihn immer zu dir wenn du Zeit hast und die Freundin ihn alleine lassen müsste.

    Oder quasi andersrum, du nimmst den Hund fix auf und die Freundin kümmert sich soweit es ihr Zeitlich möglich ist um ihn wenn du arbeiten musst oder am Wochenende weg bist. Gerade die Wochenenden bei denen Eltern müssten ja bei ihr zeitlich kein Problem sein.
    Sowas funktioniert natürlich nur, wenn der Hund nicht extrem auf Einzelpersonen bezogen ist, sondern eher so ein "alle Menschen sind toll" - Hund ist.
    Es gibt Hunde die an sowas kaputt gehen, aber es gibt auch Hunde die super damit klarkommen. Aber ihr kennt den Hund ja und könnt ihn sicher soweit einschätzen.

    Hat die Freundin keine Möglichkeit den Hund wo anders unterzubringen? Mir wäre das ehrlich gesagt zu stressig und zu gefährlich, es geht schließlich auch um das LEBEN deiner Katze.

    Mein Hund stammt zufällig auch aus Bulgarien, hatte ursprünglich sicher mal Besitzer und ist dann aus irgendeinem Grund auf der Straße gelandet und hat eine Weile dort gelebt. Er hat dort gelernt dass jagen (und evtl auch töten) sehr viel Spaß macht und vielleicht auch dass es satt macht.

    Man kann bei der Hündin genauso wie bei meinem Hund nicht mal ausschließen ob und ggf wie oft Katzen erfolgreich gejagt und totgeschüttelt/gefressen wurden.
    Ich würde die Gefahr hier nicht unterschätzen!

    Als mein Hund bei uns eingezogen ist, hatten wir drei Katzen.
    Ich muss ganz ehrlich sagen: die ersten 6 Wochen waren (für mich!) der absolute Horror. Weil ich immer aufpassen musste, immer ein Auge auf den Hund haben musste, nichtmal kurz aus dem Zimmer gehen konnte und zb auch nicht mal eben beim Fernsehen einschlafen durfte.

    Ich habe mir (berechtigterweise!) riesigen Stress gemacht und es ist echt extrem anstrengend in jeder Sekunde zumindest mit einem gewissen Teil der Aufmerksamkeit beim Hund zu sein und bei jeder Handlung mitzudenken und immer sicher zu stellen schnell genug reagieren zu können. Das fängt schon dort an dass man sich nicht mal eben einen heißen Kaffe oder Suppe holen kann ohne den Hund in einen extra Raum zu sperren. Mit Suppenteller in der Hand kann man ja schlecht schnell genug zum Hund rennen und ihn packen falls was sein sollte und ein verbales Abbruchsignal nicht klappt.


    Die erste Woche war bei uns immer eine kurze Leine am Hund und noch eine Weile länger immer ein Brustgeschirr, damit man ihn ggf immer möglichst schnell/leicht schnappen kann.

    Ich würde vorher auch noch definitiv ausprobieren, ob überhaupt das Zusammenleben im Haus mit deinen Hunden klappt. Auch wenn sie sich bei Spaziergang, im Garten oder bei Kurzbesuchen im Haus vertragen heißt es nicht, dass es im Alltag klappt wenn die Hündin 24 std am Tag bei euch ist. Habt ihr genug Zimmer um die Hündin beim Alleinebleiben von den Katzen bzw ggf von deinen Hunden zu Trennen? Egal wie gut es evtl bis dahin mit ihr und den Katzen klappt, gemeinsam alleine lassen würde ich sie definitiv nicht. Das mache auch ich nach bald 2,5 Jahren mit meinem Hund nicht, obwohl er mittlerweile absolut Katzenkompatibel ist.

    Ansonsten MUSS auf jeden Fall ein Notfallplan her. Egal, ob es evtl an den Katzen, am Zusammenleben mit deinen Hunden oder zb einem (kleinen) Unfall bei dir geben könnte - irgendwas kann immer passieren! Es sollte sich also mindestens eine 2. Person dazu bereit erklären die Hündin zu nehmen wenn es bei dir aus irgendeinem Grund nicht mehr geht. Da viele Personen (auch Freunde/Familie!) trotz fixen Zusagen doch recht oft plötzlich doch absagen würde ich auch noch sicherheitshalber eine 3. Person fragen und auch noch zusätzlich absprechen in welche Tierpension der Hund kommt wenn es gar nicht mehr anders geht. (Und mit der Tierpension selbstverständlich abklären ob eine spontane Aufnahme in diesem Zeitraum möglich wäre!)


    Und bis es soweit ist, soll dich deine Freundin möglichst oft besuchen kommen um die Hündin an die Katzen zu gewöhnen, anfangs auf jeden Fall mit Leine (und ggf evtl Maulkorb).
    Zusätzlich würde ich vor der 10 Wöchigen Betreuung rechtzeitig vorher 1-2 mal ein Probewohnen mit mind. 4-5 Tagen machen um besser einschätzen zu können ob es langfristig auch klappen könnte.

    Kein Wunder, konnte ich mir das nie merken. Wenn mir alle immer wieder was anderes sagen. :ugly:


    Ich bin mir nicht ganz sicher ob es in diesem Fall daran liegt, aber vllt hat es was mit sz/zs zu tun, das verwechselt man leicht. ;)

    Im ungarischen:

    sz = wie s ausgesprochen, zb Kuvasz = Kuwas (da v=w und sz=s)

    zs = wie weiches sch ausgesprochen, zb Vizsla = Wischla (da v=w und zs=sch)


    Was das gy betrifft, würde ich sagen dass das einfach ein "dsch" mit sanften sch ist, also kein "Tsch", sondern ein "dsch". :smile:

    Und das "a" (ohne Strich) ist ne Mischung aus a und o, ungefähr so wie das a beim englischen Wort "what".


    Hat zwar weniger mit Aussprache als mit Verständnis zu tun, aber ich hab ja einen English Setter, nach diversen Missverständnissen (bei Senioren zb vorzugsweise indisch Setter), sag ich nur noch englischer Setter.

    Wir planen im Sommer evtl ans Meer zu fahren und ich mache mir etwas Gedanken wegen des Salzwassers. Ich habe schon oft gehört, dass es die Materialien vom Hundezubehör teilweise stark angreift und Metallteile evtl rosten könnten.

    Worauf muss ich denn genau achten? Bei den Metallteilen im Brustgeschirr und in der Leine erkenne ich zb als Laie nicht, ob die nun aus rostfreiem Edelstahl sind oder nicht. Messing würde ich noch unterscheiden können, aber wir haben nur Sachen mit edelstahltypsicher Färbung, aber da gibts ja bestimmt mehrere Metalle/Legierungen/Beschichtungen etc die für Laien gleich aussehen, oder?

    Wie sieht es mit der Empfindlichkeit von Leder bzw Nylon aus? Was wäre da robuster?
    Wir haben auch Sachen mit Neoprenunterfütterung, ist sowas empfindlicher als normales Nylon ohne Unterfütterung?

    Ich denke auch, dass ihr das gewöhnen ans Haus ansich nicht sonderlich "üben" müsst. Einfach freundlich reinrufen, die Kinder und Haustiere im Zaum halten und dafür sorgen, dass er sich drinnen Wohlfühlt und nicht direkt von kreischenden Kindern, fauchenden Katzen oder einem noch unbekannten Staubsauger verschreckt wird.

    Wahrscheinlich lebt der Hund ja mehr oder weniger gerne draußen - er kennt es ja nicht anders. Es gibt Hunde die sich dann lieber dem Menschen anschließen und bei ihm im Haus sein möchten, aber es gibt auch Hunde die sich trotzdem draußen wohler fühlen und weiterhin draußen leben möchten.
    Gerade wenn letzteres der Fall ist, würde ich nichts erzwingen.
    Ich würde ihm die Gelegenheit geben ins Haus zu kommen wann er möchte, ihn aber auch rauslassen wann er möchte. Mit der Zeit werdet ihr feststellen wie wohl sich der Hund im Haus fühlt und ob er mit der Zeit lieber bei euch oder draußen im Garten ist.


    Viel mehr Aufmerksamkeit würde ich eher der Gewöhnung an Kinder und Katzen schenken. Kennt er eure Kids, zb vom Spielen im Garten oder hatten sie nie wirklich Kontakt zu ihm?
    Jagt er draußen Katzen oder sind sie ihm egal?

    In der ersten Zeit solltet ihr hauptsächlich darauf achten, dass er die Kinder langsam kennenlernt und nicht direkt mit streitenden, kreischenden Kindern, einem hektischen Alltag o.ä. überfordert wird. Er kennt es ja schließlich noch nicht wirklich!

    Bei Katzen hängt es davon ab, wie er Katzen generell findet. Er weiß ja noch nicht, dass die Katzen zur Familie gehören und er ihnen nichts tun darf.

    So ganz hab ich das Problem jetzt wohl nicht verstanden :ops: Was die Kette aushält, hängt doch an der Gliederstärke, nicht an der Kettenlänge. Bei Sprenger steht doch das auch dabei. 4mm - z.B. für 80kg Hunde.

    Der Satz war so gemeint, dass ich zb bei einer Kette für 60 cm Halsumfang davon ausgehe, dass sie auch für das Gewicht von solch großer Rassen ausgelegt sein sollte.
    60cm Halsumfang ist ja zb mindestens Rottweiler oder Bullmastif-Größe, dh locker über 50 kg.

    Dementsprechend wäre es logisch, dass ALLE Ketten mit 60 cm Umfang auch mindestens einen 50 kg schweren Hund aushalten. Alles andere wäre ja eigentlich Schwachsinn.

    Da es bei den betroffenen Sprenger Ketten explizit dabei steht, dass sie eher zur Deko und zum Marken befestigen sind und den Hund nicht aushalten ist es absolut ok. Dennoch hat es mich überrascht, dass absichtlich "zu schwache" Ketten für solch große Hunde verkauft werden.

    Wenn selbst Hersteller mit so gutem Ruf wie Sprenger teilweise so schwache Ketten für große Hunde im Angebot haben, will ich nicht wissen wie hochwertig die Ketten mit derselben Gliederstärke von Trixie & Co sind. Und bei Trixie & Co steht eben leider nicht dabei, dass die Ketten für große Hunde nur zur Deko und nicht zum anleinen gedacht sind.

    Ich hoffe, es ist jetzt etwas verständlicher wie ich es gemeint habe.
    Dass die Haltbarkeit ansich auf die Gliederstärke und nicht auf die Länge ankommt ist eigentlich eh logisch.
    Für mich persönlich war nur nicht logisch, dass man auch für 50 kg Hunde absichtlich zu schwache Halsbänder verkauft um sie dem Hund zu dekorationszwecken und als Markenhalterung anzuziehen. ;)