Ich habe eine Pudeldame im selben Alter (jetzt 10 Monate).
Sie scheint allerdings ruhiger als euer Hund zu sein (ca. 20 Stunden am Tag Ruhezeit, sehr höflich in Hundebegegnungen, möchte mit fremden Menschen keinen Kontakt aufnehmen). Unser Hauptfokus lag allerdings auch die kompletten ersten Monaten nur auf Ruhe (als sie ankam war sie ein kleiner Giftzwerg, der absolut nicht ruhen wollte).
Geräuschsensibilität wegen Geräuschen im Treppenhaus (und lautstarkes Melden dessen) gibt es hier auch. Wir unterbinden es einfach streng und ggf. kommt der Hund in unser Zimmer (liegt um die Ecke, so dass sie den Eingangsbereich nicht mehr sehen kann). Ich habe die Erfahrung gemacht, dass wenn ich zu viel auf die kleine Dame eingehe und den Dingen viel Beachtung schenke (wie z.B. mit hingehen und nachsehen), sie nicht damit aufhört, sondern sich davon bestärkt fühlt. Selbiges Problem haben wir übrigens bei Treppen und bei Türen (Türen, welche nach drinnen führen stehen hier unter dem Verdacht kleine Pudel zu fressen
). Wenn man es einfach durchzieht, sie an die Leine nimmt und einmal mit ihr dort entlanggeht, obwohl sie das nicht möchte, ist es auf einmal okay und absolut nicht mehr gruselig. Mit locken und lieb bitten, dauert es Stunden und bleibt danach gruselig - es ist ein wenig seltsam.
Allerdings ist es lange nicht so extrem wie bei euch und ich glaube in diese Richtung werdet ihr von anderen Usern definitiv noch besser Tipps bekommen.
Ich wollte mich eigentlich zum Thema Treffen mit souveränen Althunden äußern. Uns hat dabei sowohl unser soziales Umfeld (Hunde von Freunden und Bekannten), als auch die App 'Dogorama' geholfen. Das ist eine Art Tinder-Facebook-Mischung für Hundebesitzer, bei der man sich mit anderen Hundehaltern verabreden kann und auch gezielt nach bestimmten Hundeprofilen filtern kann.
Ich persönlich glaube nicht, dass eine Hundetagesstätte für euch der richtige Weg wäre, da ich im persönlichen Umfeld erlebt habe, dass Hunde dort meist sehr unter Strom stehen.