Beiträge von Shantipuh

    Ich fand einen Winterwelpen zu haben ganz schrecklich :ka:

    Das lag aber vor allem daran, das mein erster Hund als Welpe keine 30 Sekunden einhalten konnte, bis aus dem Fiepsen ein Pinkeln wurde, weshalb ich regelmäßig im Nachthemd im Schnee stand und quasi die bis zum fünften Lebensmonat des Hundes eine Blasenentzündung hatte. Aber mit 4 Monaten sollte das ja wohl nicht mehr der Fall sein und es ist auch hoffentlich nicht jeder Mensch so eine Frostbeule wie ich.


    Unsere Maus kam ja dieses Jahr im April zu uns und das war mit dem miesen Wetter für mich schon grenzwertig. Und das obwohl sie zumindest zugelassen hat, dass man sich eine Jacke überschmeißen kann, bevor man mit dem Hund nach draußen eilt.


    Wenn jetzt der perfekte Zweithund erscheinen würde, würde ich mich aber auch liebend gerne wieder in die Kälte stellen. Das war's wert :sweet:

    Einmal eine etwas seltsame Frage, die aufgekommen ist, da ich mit einer Freundin über diese Klauseln in der Katzenzucht gesprochen habe, wo Liebhaberpreise und Züchterpreise bei Jungtieren noch verbreiteter als bei Hunden sind.


    Sind Verkaufsklauseln, welche die Zucht und die Ausstellung von Hunden verbieten rechtskräftig? Mir könnte ja auch kein Verkäufer verbieten, mit dem Auto welches ich erstanden habe, nach Italien zu reisen, oder es weiterzuverkaufen.

    Das Rüde und Hündin zusammen in einem Haushalt leben, muss auch nicht negativ sein. Man kann natürlich kritisch hinterfragen, inwiefern zum Erhalt der Rasse beigetragen wird, da es wahrscheinlich ist, dass Verpaarungen mehrfach durchgeführt werden, aber ganz ehrlich..solange alle Welpen an Besitzer ohne Zuchtambitionen gehen, ist da eh nix mit Rasseerhalt durch genetische Diversität. Und wenn das eben nette, rassetypische Welpen ergibt, dann ist es meiner Meinung nach auch völlig in Ordnung.


    Bei meiner Hündin lebte übrigens nicht nur der Vater im selben Haushalt wie die Mutterhündin, sondern auch der Großvater und der Urgroßvater.

    Die Züchterin behält nämlich meist Rüden und importiert Hündinnen dazu.

    Wir sind in einer ähnlichen Lebenssituation, nur das ich noch meinen Freund habe. Allerdings im selben Alter, auch im Studium, Homeoffice, etc.

    Als Aeowyn eingezogen ist, hat sich unsere Wohnsituation durch einen Mangel in der Wohnung noch einmal verkleinert (Schimmel), so dass unser Leben hauptsächlich auf 30qm stattfindet. 90% der Zeit verbringt der Hund, wenn wir nicht unterwegs sind, aber so wie so auf dem Bett...Action gibt es hier drinnen kaum.


    Zum Geschlecht; Rüden werden häufig weniger stark nachgefragt als Hündinnen und bleiben dadurch eher mal 'über'. Das liegt aber nicht daran, dass die Haltung von Rüden komplizierter ist. Eigentlich musst du nur für dich selbst entscheiden, ob dich Läufigkeiten oder Markieren und Liebskummer mehr ansprechen. Hier wurde es eine Hündin, da Freunde artgenossenunverträgliche Rüden haben.


    Ich persönlich könnte mir nicht vorstellen, einen großen Hund in unserer Wohnung zu halten. Wir wollten einen lustigen kleinen Hund, den man überall mit hinnehmen kann, der nicht rassetechnisch prädestiniert ist einen wahnsinns-Jagdtrieb zu bekommen oder artgenossenunverträglich zu werden und der immer willkommen ist. Besonders wichtig war uns auch das Gewicht (in deiner Vorstellung hast du leider nicht geschrieben, in welchem Stockwerk du wohnst), denn junge und große Hunde sollten keine Treppen laufen. Wir haben die Hundegröße so gewählt, das wir die Maus ohne Probleme die 3 Stockwerke mehrmals täglich heruntertragen können. Das sie nicht haart und super süß ist, war quasi das Sahnehäubchen oben drauf.


    Einen Hund kauft man sich entweder über Tierschutzorganisationen (meist eher nicht für Anfänger zu empfehlen, weil es wahnsinnig viele falsch beschriebene Hunde gibt und unkomplizierte Hunde rar sind), oder einen Züchter, der Mitglied im VDH ist.

    Er lässt mir mein Hobby.

    Ich glaube das ist der Punkt. Hunde sollten mehr als ein Hobby sein, sondern Familienmitglieder. Und das funktioniert nicht, wenn ein Familienmitglied sie komplett ablehnt und so keine artgerechte Haltung möglich ist.

    Ein Hund ist kein Fahrrad, was man aus dem Schuppen holen kann, wenn man Lust hat, eine Runde zu drehen...

    Das bedeutet, dass ich in Zukunft die Außenhaltung nicht mehr erwähnen werde.

    Ich hoffe ernsthaft, dass du keinen Züchter belügen wirst, damit du einen Hund bekommst. Das wäre das Allerletzte.

    Diese Leute hängen an ihren Welpen. Sie wollen das Beste für sie und du ziehst in Betracht, sie auch noch zu belügen.

    Damit schadest du nicht nur dem Welpen, sondern auch dem Züchter.


    Vielleicht wäre es Zeit für ein Umdenken, ein Hinterfragen deiner Hundehaltung.

    Und wenn nicht, dann hol dir zumindest einen Hund, von jemanden, dem es eben scheiß egal ist was mit dem Tier passiert. Menschen wie dich kann man so wie so nicht von ihren egoistischen Plänen abhalten.

    Der 'Zuchtverband', von dem der Welpe Papiere bekommen würde, bietet u.a. auch Havapoos an. Also Pudel-Havaneser Mischlinge.

    Ich glaube das gibt schon einmal eine Idee darüber, welche Art von Zuchtverband es ist...um Reinrassigkeit geht es schon einmal nicht :mute:


    Der Vorteil, den ein Zuchtverband für Hunde (in Deutschland der VDH und die untergeordneten Rasseclubs) hat, ist dass du wirkliche Nachweise bekommst, dass ein Hund reinrassig ist. Zudem sind die Hunde gesundheitlich untersucht (und das auch vereinheitlicht, denn z.B. bei HD- Untersuchungen können unterschiedliche Tierärzte durchaus auf unterschiedliche Ergebnisse kommen) und die Zuchttiere werden geschützt (Abstände zwischen Würfen, Begrenzung bis zu welchem Alter Hündinnen belegt werden dürfe, etc.).


    Wenn du nun in Deutschland einen Verein gründest, um für deine Hunde schicke Papiere zu drucken, kann dich kein Mensch davon abhalten. Sie sind nur leider nichts wert.