Beiträge von Shantipuh

    Also Aeowyn (auch Kleinpudel) ist lange nicht so wetterfühlig wie einige andere der kleineren Pudelchen, aber sobald sie nass ist (und sie ist schnell nass, weil ihre Apricot-Wattewolle nicht so viel abhält) friert sie schnell. Letzte Woche hat sie in der Elbe angebandet (bei 15 Grad Außentemperatur) und musste sich wieder warm zittern, trotz Sonnenschein. Sie erkältet sich zwar nicht direkt und ist so wuselig, dass sie sich warm laufen kann, aber wenn sie den ganzen Tag dabei wäre, bräuchte sie wohl mindestens Schutz und einen Ort zum Aufwärmen. Den sie aber wahrscheinlich nicht aufsuchen würde, weil sie immer dabei ist, wenn sie nur irgendwie kann =)


    Im Winter friert sie auch, besonders bei Schneefall. Da ist es nach einer Stunde dann vorbei, manchmal sogar mit Mantel an - aber wie gesagt, ihre Wolle isoliert auch kaum (ganz abgesehen das lang halten wegen der Filzgefahr nicht so gut geht). Sie hat allerdings auch noch nicht ihre 'Erwachsenenwolle', mal sehen ob das noch etwas verändern wird.

    Ihr Großvater ist schwarz und wenn man den anfasst, dann merkt man deutlich den Unterschied. Das ist richtig feste, dichte Wolle, da kommt der Regen nicht einfach so durch. Dafür fasse ich ihn aber auch nicht so gerne an - das ist aber persönliche Präferenz =)

    Wir haben ihn aus privaten Händen! Da wir das Chippen und die Impfung übernehmen wollten haben wir auch ein Preisnachlass bekommen. Warum die Frage?

    Weil das wahnsinnig unseriös ist und keinerlei Vorteil für den Hund bietet. Ohne Chip ist der Hund auch nicht eindeutig zuzuordnen und könnte theoretisch sonst woher kommen. Das ihr einen Preisnachlass bekommen hat, ist noch viel schlimmer, der Hund gehört rechtzeitig geimpft! Zudem bedeutet es wieder zusätzlichen Stress.

    Züchter sind auch fast immer Privatleute, nur eben welche mit Expertise...

    Die Futterumstellung beginnt seit gestern mit langsamer Einschleichung des neuen Futters. Output bislang normal. Welche ungute Erfahrungen habt ihr mit der frühen Futterumstellumg gemacht?

    Ein Umzug in ein neues Leben bedeutet immer Stress, da ergibt es wenig Sinn, auch noch den Magen zusätzlich zu belasten. All das kommt zu dem Päckchen oben drauf.

    Überzeugend kommunizieren und Menschen für eine Sache gewinnen.

    Besonders Letzteres funktioniert ja wahnsinnig gut bei Menschen mit einem fundierten Fachwissen, dass kann man hier in Thread sehr schön verfolgen :nicken:


    'Etwas' in Gang bringen, nur damit sich irgendetwas irgendwie verändert, während man erschreckend wenig Fachwissen von der Materie hat und erstaunlich unkontrete Traumvorstellungen verfolgt, klingt nicht nur nach einem sehr schlechten Plan, sondern scheint auch in der Realität eher ein Schreckgespenst zu sein.

    Und das lässt sich auch auf viele andere Themen beziehen, deshalb werden Regelungen normalerweise von zahlreichen Experten beschlossen und abgenommen. 'Tierschutzuschi' ist da eine eher untergeordnete Qualifikation.

    Bei Erkrankungen die Träger x Träger Probleme machen:

    Wenn man zulässt, dass die Rassepopulation von “nur” Trägern durchzogen wird — vor allem wenn die zB bei Merle und Dilute noch weg gehen wie warme Semmeln — steht man halt irgendwann da und hat nicht mehr genug Zuchthunde, die nicht Träger sind.

    Es geht ja aber nicht nur um optische Träger, sondern auch alle anderen - und die sind häufig nicht nur in einer Rassehundpopulation vertreten, sondern in diversen Rassen und auch Mischlingen, die teils auch nichts gemein haben.

    Niemand würde beispielsweise beim Pudel absichtlich Hunde mit DM züchten, es gibt aber auch keinen Grund, Träger präventiv auszuschließen, weil ja eben bereits verhindert wird, dass betroffene Tiere fallen.

    Wenn die zulässigen Zuchthunde nicht ausreichen, wird man die Zuchtbücher wohl öffnen müssen.

    Sie reichen aber häufig aus, das ist ja der Punkt. Siehe oben.

    Und Zuchtbücher öffnen ist auch nicht die fixe, einfache Lösung.

    Irgendwo sind alle Hunde aber auch nur ne Sorte Hund. Und der Genpool mancher Rassen wird nicht erst durch das neue Tierschutzgesetz eng.

    Gibt es wirklich Bedarf an (geschätzt) 112 Arten Laufhund, die sich durch Scheckung und Ohrlänge unterscheiden?

    Bedarf? Definiere Bedarf. Es gibt hier im Forum kaum jemanden, der wirklich 'Bedarf' an einen Hund hat, unabhängig der Rasse.
    Präferenzen dagegen sind etwas anderes und individuelles, das kann man anderen aber auch nicht einfach absprechen.

    Und was ist der Riesenunterschied zwischen klein-weiß-lockig Bologneser, Coton de Tulare, Bichon Frisé und Malteser?

    Malteser und Coton de Tulear haben nicht einmal Locken...

    Diese Rassen kommen aus unterschiedlichen Ländern, die ihre Hunde mit Stolz vertreten. Ein DSH ist ja auch kein Mali, nur weil's beides Schäferhunde sind.

    Und selbst wenn es “meine” Rasse betrifft. Wenn sich der VDH Border Collie bei Sheltie und Collie mitbedienen muss:

    Mulder ist 52cm. Und wenn er 32 oder 62cm wär und etwas gesprächiger — es tät mich nicht umbringen.

    Ich persönlich möchte aber nicht, dass sich jemand einen Sheltie kauft, der sich letztendlich benimmt wie ein Aussie. Oder ein Langhaarcollie, der sich benimmt wie ein Border Collie. Gerade bei diesen Rassen fände ich eine Durchmischung fatal, denn Collie und Sheltie sind meiner Meinung nach mit die geeignetsten Alltagshunde unter den Hütehunden.


    Ich denke nicht, dass Outcross der Weg aus dem Dilemma der Rassehundezucht ist, zumindest nicht, wenn die Ursache ist, dass keine Träger mehr in die Zucht dürfen. Das ist kurzsichtig, wenig zielführend und ein absolut falsches Signal.

    Outcross ja gerne, wenn es zielführend ist und konkrete Ziele verfolgt werden, wer aber denkt dass man stolze Züchter mit Zwang in die Knie bringen muss, der wird eher Rassen aussterben sehen.

    Hallo ihr,

    Vielleicht liest ja noch jemand mit. Was mich wundert ist, dass man im Internet so gut wie nirgends über Erfahrungen von expliziten Züchtern liest.

    Unterschreibt man da was dass man nicht über ihn spricht oder woran liegt das?

    Sonst gibt es ja mittlerweile zu ALLEM Erfahrungsberichte im Netz, sogar zu jeder Puddingmarke. :-)

    Ja, das ist wirklich erstaunlich. Aber völlig normal.


    Als wir uns auf die Suche nach einem Hunde gemacht haben, habe ich mich auch extremst gewundert, aber es gibt einfach nicht wirklich eine Bewertungsplattform und eine öffentliche Namensnennung im Internet, die eventuell auch in einem negativen Kontext steht, ist etwas wovor sich die meisten Leute scheuen.

    Wenn man Privatleute, die sich mit bestimmten Rassen gut auskennt anspricht, bekommt man aber schnell ein Bild davon, wo es gut läuft und wo nicht

    Wir meiden nicht grundsätzlich Hundeauslaufgebiete. Es gibt durchaus welche hier in der Gegend, zu denen wir lieber nicht gehen, aber am Hundestrand würde ich meinem Hund tatsächlich nicht absprechen, Spaß zu haben. Ansonsten ist es hier nicht so einfach, Sozialkontakte zu treffen.


    Wenn wir dort irgendwie sitzen, dann nur auf einem Handtuch, wo es nicht schlimm ist, wenn da auch mal ein Hund drüberdonnert. Decke verteidigen ist hier nicht erlaubt, da meine Aufgabe, die Hunde nutzen den Strand aber auch eher aktiv und liegen nicht viel bei uns herum. Wir verbringen aber auch selten mehr als 2-3 Stunden am Strand.

    6 Stunden, die alleine auf Arbeitszeit entfallen sind schon relativ viel.

    Mit einem Welpen oder Junghund ist das quasi unmöglich, also müsstest du mindestens ein Jahr überbrücken, ggf. sogar länger, falls der Hund nicht problemlos alleine bleiben kann (und das ist leider keine Seltenheit).


    Das Problem was ich an solchen Rechnungen immer sehe, ist dass die reine Arbeitszeit nicht identisch zur Abwesenheit ist.

    Zusätzlich muss man ja noch Einkaufen, Arzttermine wahrnehmen, hat vielleicht mal eine Fortbildung, ist verabredet, möchte ins Kino, würde gerne mal auswärts Essen (und Hund hat vielleicht keine Freude an Restaurantbesuchen), ist zu einem Geburtstag eingeladen...

    Das betrifft auch die Zeit nach deiner Ausbildung. Wenn du in der Stadt wohnst, wirst du mit Sicherheit wieder mehr Sozialkontakte haben als jetzt, konträr dazu können deine Eltern aber nicht mehr einfach so den Hund betreuen.


    Auch die finanzielle Not, in die einen ein Haustier stürzen kann, sollte mit auf deine Pro-Kontra-Liste.

    Vor allem ist es ja nicht nur so, dass man für die 'Studie' nur zwei Hunde im Selnsibilitätstest genutzt hat, nein, man hat sie vorher auch noch darauf trainiert, besonders sensibel auf die Berührungen zu reagieren, damit sie diese überhaupt anzeigen können.