Solche Dinge passieren und auch wenn es sich vielleicht so anfühlt, das ist kein Weltuntergang.
Als unser Welpe bei uns eingezogen ist, mussten wir ihn mit 9 1/2 Wochen bereits wieder für zwei Wochen abgeben. Grund: Corona Infektion und zu der damaligen Zeit, waren die Regeln noch wirklich streng, weshalb wir das gemeinsame Treppenhaus nicht nutzen durften. Die Wahl war also entweder, nicht mehr mit dem Hund herauszugehen und damit die Sozialisierung eventuell dauerhaft zu ruinieren, oder aber für die zwei Wochen eine alternative Unterkunft zu finden.
Sie ging also zu einem Freund und seiner Mutter, wo sie das beste und entspannteste Leben hatte. Obwohl sie faktisch länger dort war, als bei uns, war die Ungewöhnung danach wieder problemlos. Einzig eine blöde Verknüpfung mit dem Treppenhaus (da wir sie ja nicht persönlich übergeben durften, sondern sie herausgelockt und mitgenommen wurde), blieb relativ lange. Achja und die Futtersituation war zunächst schwierig, da wir anscheinend vorher nicht ausreichend festgesetzt hatten, dass bitte nicht Unmengen an Leckerlies verfüttert werden sollten (das geht halt bei einem zwei Kilo Hündchen verdammt schnell)
Ansonsten waren die Regeln klar und so gab es keine Probleme, die Erziehung lief währenddessen ganz normal weiter. Ihr Zubehör (Kennel, Decken, Spielzeug), was nach uns/unserer Wohnung gerochen hat, hatte sie dabei.
Sie liebt diesen Freund und seine Mutter bis heute absolut abgöttisch und ist dort super gerne zum Hundesitten. Es hat also auch seine Vorteile gehabt. Letztendlich hatten wir damit wohl mehr Probleme als unser Hund.
Ich drücke die Daumen, dass dein Krankenhausaufenthalt möglichst kurz und beschwerdefrei sein wird