Beiträge von Shantipuh

    Solche Dinge passieren und auch wenn es sich vielleicht so anfühlt, das ist kein Weltuntergang.


    Als unser Welpe bei uns eingezogen ist, mussten wir ihn mit 9 1/2 Wochen bereits wieder für zwei Wochen abgeben. Grund: Corona Infektion und zu der damaligen Zeit, waren die Regeln noch wirklich streng, weshalb wir das gemeinsame Treppenhaus nicht nutzen durften. Die Wahl war also entweder, nicht mehr mit dem Hund herauszugehen und damit die Sozialisierung eventuell dauerhaft zu ruinieren, oder aber für die zwei Wochen eine alternative Unterkunft zu finden.


    Sie ging also zu einem Freund und seiner Mutter, wo sie das beste und entspannteste Leben hatte. Obwohl sie faktisch länger dort war, als bei uns, war die Ungewöhnung danach wieder problemlos. Einzig eine blöde Verknüpfung mit dem Treppenhaus (da wir sie ja nicht persönlich übergeben durften, sondern sie herausgelockt und mitgenommen wurde), blieb relativ lange. Achja und die Futtersituation war zunächst schwierig, da wir anscheinend vorher nicht ausreichend festgesetzt hatten, dass bitte nicht Unmengen an Leckerlies verfüttert werden sollten (das geht halt bei einem zwei Kilo Hündchen verdammt schnell) xD

    Ansonsten waren die Regeln klar und so gab es keine Probleme, die Erziehung lief währenddessen ganz normal weiter. Ihr Zubehör (Kennel, Decken, Spielzeug), was nach uns/unserer Wohnung gerochen hat, hatte sie dabei.


    Sie liebt diesen Freund und seine Mutter bis heute absolut abgöttisch und ist dort super gerne zum Hundesitten. Es hat also auch seine Vorteile gehabt. Letztendlich hatten wir damit wohl mehr Probleme als unser Hund.


    Ich drücke die Daumen, dass dein Krankenhausaufenthalt möglichst kurz und beschwerdefrei sein wird =)

    (Und ich kauf mir einen Teeadventskalender.)

    Ach was, den hatte ich mit 18 Jahren schon, du wirst also quasi wieder jung :lol:


    Unser Umfeld ist da übrigens erstaunlich verständnisvoll. Ich sage einfach immer, dass der Kalender eigentlich eigentlich für mich ist, denn ich freue mich, wenn der Hund sich freut. Dann ist es doch gleich wieder gar nicht mehr so seltsam =)

    Naja, dass Zwerge aus dem Maß herauswachsen und Kleinpudel unter dem Maß bleiben ist ja keine Seltenheit. Zum Glück können einem die meisten Züchter zumindest eine Idee geben, wer klein bleiben könnte und wer entsprechende Hunde in Pedigree hat.


    Ich finde es sehr spannend, dass das so unterschiedlich ist, anscheinend auch Rasse-/Linienabhängig. Umso mehr schockiert es mich, dass einige Leute ernsthaft Hunde mit einem Jahr standardmäßig kastrieren lassen, wenn selbst das Höhenwachstum noch nicht einmal abgeschlossen ist.

    Hier wird es wohl auch wieder der Tiierisch XXL werden. Bis auf zwei Türen wurde hier übrigens alles gemocht, bespielt und gegessen.


    Ich bin ehrlich, ich finde selbst Kalender packen ist eher belastend, als unterhaltsam. Und gerade bei so vielen Kleinigkeiten, bin ich die erste die den Preis deutlich überschreiten würde, das ist auch nicht der Sinn der Sache.

    Sagt mal, bis wann sind eure Jungspunde eigentlich noch gewachsen?


    Ich dachte immer, dass bei kleinen bis mittelgroßen Hunden mit einem Jahr absolut Schluss ist und nur noch Breite kommt. Unsere Madame war ja auch eigentlich eher Typ frühreif (mit 9 Monaten das erste mal läufig geworden), ist jedoch zwischen 12 und 16 Monaten noch einmal 3cm (!) gewachsen. Auf ihre Größe gerechnet (mit 16 Monaten dann 39,5cm) empfinde ich das als nicht wenig.

    Die Züchterin war übrigens auch leicht überrascht, meinte es sei nicht ungewöhnlich, sie hatte aber auch damit gerechnet, dass sie nun doch eher klein bleibt (nachdem sie bei ihr als Welpe die Vermutung geäußert hatte, dass sie eher groß werden würde).


    Nun sieht sie irgendwie schon wieder größer aus und neben dem 41cm Sheltie-Rüden meines Bruders sah sie sogar höher aus :emoticons_look:. Ist das überhaupt möglich, oder war er einfach nur inkompetent beim Einmessen?

    Die Elterntiere sind 41cm und 42cm groß, im Stammbaum ist ansonsten alles mögliche an Größen vertreten, auch Zwerge.

    Wir sind auch nur zum Welpenkurs hin und haben den Junghundekurs abgebrochen.

    Ehrlich gesagt habe ich nicht eingesehen, 10€ pro Stunde zu zahlen, wenn der Hundetrainer effektiv 5 Minuten bei uns verbracht hat, weil die restlichen Personen es nicht geschafft haben zuzuhören/Zuhause irgendetwas zu festigen.

    Freies Spiel als Belohnung gab es auch nicht mehr, der Mehrwert war also gar nicht mehr gegeben.


    Ganz ehrlich, mir reichen Online Tutorials. Mein Hund ist dennoch keine reißende Bestie und der Grundgehorsam sitzt auch.

    Besteht evtl. die Möglichkeit, sie bei Abwesenheiten nicht in der Wohnung, sondern in einem (ausbruchsicheren) Zwinger unterzubringen? Vielleicht wäre das für sie angenehmer?

    Ich meine mit Zwinger nicht einen Wohnungskäfig, sondern tatsächlich einen (Bromet oder ähnlichen) Zwinger draußen mit Hütte und Aussenbereich, d.h. Rasen oder eben Beton.

    Ich denke da an Geräusche, die sie normal nicht schrecken, aber wenn sie allein ist - in einem Mehrparteienhaus gibt es ja eigentlich immer Geräusche. Und das Zuordnen der Richtung ist dann ja auch nicht einfach.

    Ich finde diese Idee sehr, sehr gut und ich glaube tatsächlich, dass du da etwas sehr Wahres gesagt hast.

    Die zweite Wohnung war nämlich ein typischer Stadt-Mehrparteienblock, mit Wänden, die quasi amerikanischen Normen entsprochen haben und Türen, die ungefähr so schallgeschützt wie Vorhänge sind.


    Dooferweise kenne ich persönlich nur eine Person die einen Zwinger hat (kommt aber nicht in Frage, viel zu weit weg und würde sich nicht darauf einlassen) und durch unser Alter, sind wir nicht in einer Lebenssituation, wo man Eigentum hätte oder die Option hat, dieses in näherer Zeit zu erwerben. Ansonsten kenne ich Zwingeranlagen hier kaum noch und selbst wenn dann nur von (Gebrauchs)Hundezüchtern, das wäre wahrscheinlich wieder deutlich mehr Stress.

    Abgesehen davon hat sie ja aber extremen Stress durch das Summen von Fliegen, es wäre also nur ein Versuch, ohne Gelinggarantie.

    Ich kenne die Definition anderer Leute beim Begriff „im Norden“ nicht, aber in der Destination, die für mich der Norden ist, ist einer der erfahrensten und besten TA mit Zusatzausbildung im verhaltensmedizinischen Bereich und langjähriger Erfahrung ansässig. Von uns überwiesene Fälle waren meist sehr zufrieden und die Kommunikation HausTA, FachTA und Halter hat gut funktioniert.


    https://piturru.de

    Diese Klinik ist mir bekannt, vielen Dank! Das ist tatsächlich extrem hilfreich!

    Bevor ein Verhaltensmediziner eingeschaltet wird, sollte der Hund von Fachärzten auch komplett durchgecheckt werden, vorallem so typische Schmerzbaustellen im Bewegungsapparat. Ein anständiger Verhaltensmediziner wird einen Hund nicht einfach Psychopharmaka verschreiben, wenn der Hund nicht vorher komplett gesundheitlich durchgecheckt wurde. Sonst behandelt man unter Umständen wieder nur Symptome. Und ich sehe hier dringenden Bedarf den Gesundheitszustand abzuchecken. Das wird leider einiges an finanzieller Belastung mit sich bringen.

    Ja, ich denke/fürchte auch, dass es darauf hinauslaufen wird.

    Die Frage ist nur, was geschieht wenn nichts gefunden wird (und irgendwie ist das auch die Befürchtung)...



    Ich habe den Eindruck, dass zur medizinischen und verhaltensmässigen Abklärung ein anderes, passenderes Umfeld nötig wäre.


    Es liest sich für mich nicht so, als habe die Besitzerin noch Kapazität, Energie und ernsthaft Lust, sich mit dem komplexen Problemen zu befassen. Kann sein dass das täuscht, aber es ist mein Einsruck.

    Lust ist schon da, die Kapazitäten sind allerdings langsam erschöpft, das stimmt.


    Ich bin ehrlich, ich habe diesen Thread auch nicht aufgemacht, weil ich eine endgültige Lösung erwarte. Das Problem ist leider komplexer als 'mein Welpe knabbert meine Möbel an' oder 'mein zweijähriger Schäferhund vermöbelt fremde Rüden auf der Hundespielwiese'.

    Aber eure Gedanken und Vorschläge werden mitgelesen und manche Beiträge tun auch weh. Es ist nicht schön, das Gefühl zu haben, dass man mit seinem Hund irgendwie in einer Sackgasse gelandet ist und das Liebe, Verständnis, Zeit und Konsequenz nicht ausreichen. Wenn in den nächsten Monaten eine Besserung eintritt und Tipps umgesetzt werden, werde ich mich auf jeden Fall bemühen, euch zu updaten. Vielleicht wird die Besitzerin hier auch noch einmal mitschreiben, aber die Entscheidung sich einem Thema persönlich zu stellen und es vor anderen Menschen für alle lesbar darzulegen, ist meiner Meinung nach mutig und keine Selbstverständlichkeit.


    In diesem Sinne; danke für jeden Input, der hier gegeben wird und gegeben wurde, egal von wem! Sie weiß es zu schätzen.

    Wie kommt man denn dann auf Bretone….

    Rennt nicht gerne wegen älter und tonnenartiger Körperbau klingt nicht so typisch

    Optik und erhöhtes Aufkommen dieser Hunderasse/Mischlinge dieser Rasse in der Region.

    Also die andere Rasse, die optisch in Frage kommen würde, wird's nicht sein, die passt überhaupt nicht zum Verhalten des Hundes.


    Ein Bild einzustellen kommt aber leider nicht in Frage, da das die Besitzerin nicht möchte.


    hat sich extrem auf sie fixiert

    Vielleicht ist das einer der Faktoren, die das Kartenhaus regelmäßig zum Einstürzen bringen.

    Das könnte ich mir auch vorstellen, die Frage ist nur, wie man da irgendwie einen Fuß in die Tür bekommt :verzweifelt: