Mein Freund hatte am Anfang auch Rassevorstellungen, die nicht zu dem Wesen gepasst haben, was ein Hund für unsere Lebenssituation mitbringen muss.
Konkret war sein Wunsch damals ein Shiba Inu - und meine Meinung dazu, dass mir niemals einer ins Haus kommen wird .
Es gilt aber wie immer, dass Kommunikation der Schlüssel ist. Wir haben uns über die Zeit angenähert und viel über das Thema gesprochen.
Wie die häufig sehr positiv ausgedrückten Rassebeschreibungen zu lesen sind, bzw was die Begriffe bedeuten, ist eine Fähigkeit, die erst erlernt werden muss. Das war für mich am Anfang total irritierend, weil ich immer davon ausging, dass es Allgemeinwissen ist, das ist es aber eben nicht.
Unsere Journey war dann übrigens vom Shiba Inu, zum Alaskan Klee Kai, zum Mittelspitz und von da aus zum Pudel. Wir haben viel über unsere Vorstellungen, Wünsche, optische Vorlieben und Kompromisse gesprochen. Und wir haben dem Prozess Zeit gegeben - einfach in Ruhe über neue Informationen nachzudenken, sich über die eigene Situation bewusst zu werden und die Wünsche des anderen zu respektieren.
Und jetzt ist er der stolzeste Hundebesitzer der Welt und geht fröhlich mit seinem pink angezogenen Hündchen überall hin. Und empfiehlt einen solchen Hund allen seinen Single Freunden, er wird nämlich seitdem andauernd angesprochen
Selbstbewusstsein ist eben attraktiv und niedliche Hunde machen auch fremde Menschen glücklich!