Ich hab mich über die Rassen meiner Hunde ja mal so gar nicht informiert, aber wüsste ich, was ich nun weiss, wären die Stöpsel es sicher nicht geworden 
Über den Spitz wusste ich damals nur, dass sie als Kläffer verschrien sind, sonst nicht viel mehr. Ich habe mich nicht wirklich informiert, da ich den Spitz nie wirklich in Betracht gezogen habe. Der eigentliche Zielhund war ein Pitbull, aber meine bessere Hälfte durfte mitreden und irgendwie sind wir zufällig auf den Spitz gekommen.
Der Beschreibung nach ist der Spitz ein Wachhund (großes Ja), ein übler Kläffer (definitiv nicht) und sehr distanziert gegenüber fremden Menschen (Tölchen sollt seine Rassebeschreibung nochmal lesen).
Womit ich nie gerechnet hätte (da Kalle immer sehr freundlich gegenüber seinen Freunden und anderen Menschen war) - dass der Spitz dermaßen territorial veranlagt ist. Er verteidigt sein Zuhause gegen jeden "Eindringling" (Besuch mit Hund ist unmöglich, der andere Hund darf nicht einmal zu laut atmen), aber er nimmt auch fremde Territorien sehr schnell ein, deklariert sie als seine und wacht über diese (ich darf auch andere Menschen mit Hund nicht besuchen, da deren Hund sich sonst nicht mehr in der Wohnung bewegen darf).
Interessenten würd ich hier mit auf den Weg geben, dass sie sehr genau überlegen sollten, was sie von einem Hund wollen. Wollen sie den superkuscheligen Familienhund? Oder lieber einen, der alles draußen hält, was nicht reingehört? Gerade mit Kindern halte ich den Spitz für wenig empfehlenswert, da er seiner Familie gegenüber zwar unendlich treu ist, aber Fremden in seinem Territorium herzlich wenig Chancen lässt (und gerade mit Kindern hat man eben sehr viel Besuch, da eigenen sich andere Hunde definitiv besser).
Weiter mit dem nächsten 
Der Dobermann ist der Rassebeschreibung nach eher ruhig, familienfreundlich, halbwegs scharf (hab ich auch eben erst gelesen, aber dafür wurd er ursprünglich ja gezüchtet) und robust.
Ich lach mich tot. Ruhig - Fehlanzeige, Murphy ist ein Nervenbündel, wie es im Buche steht. Familienfreundlich - gut, ja, das ist er. Er liebt Menschen jeden Alters und ist besonders mit Kindern sehr zart. Scharf - öhöm... der pupst sich schon ins Fell, wenn ein anderer Hund nur knurrt, er ist kein bisschen belastbar. Robust - inwiefern? Charakterlich? Nö. Gesundheitlich? Nö. Vielleicht hab ich ein Wrack abbekommen, aber robust ist er mit Sicherheit nicht.
Ich habe mich mit dem Dobermann auch nicht beschäftigt, weil ich nie einen wollte. Ich mochte die Rasse schon, weil sie sehr agil sind und ordentlich Pfeffer im Popo haben (optisch sowieso sehr ansprechend), aber ich hätt mir nie einen zulegen wollen. Sie sind mir zu sensibel, zu zerbrechlich, zu nervös. Tadaa! Ich darf nichts nicht wollen -.-
Wer einen Dobermann will, sollte wirklich in sich selbst ruhen. Denn diese Ruhe braucht der Hund. Familiengeeignet ist er meiner Meinung nach nicht. In Familien geht es sehr trubelig zu und das kann ein Sensibelchen wie den Dobermann überfordern.
Nachteil: Die nervöse Ader muss irgendwie beruhigt werden. Der Hund braucht sehr viel ruhige Arbeit, muss generell einen ruhigen Tagesablauf haben und kann nicht wie der "normale" Familienhund behandelt werden.