Beiträge von Darius

    Ghandi
    Doch, habe ich :) Ich habe auch schon Hunde geworfen, als wären sie Konfetti. Und nein, ich nutze kein Pfefferspray, bislang reichten Arschtritte.
    Und warum man einen fremden Hund wegschicken sollte? Aus dem einfachen Grund, dass man ihn nicht in der Nähe haben will. Die meisten unerzogenen Hunde lassen sich von selbstsicherem Auftreten einschüchtern, die schnauzt man einmal an und sieht sie monatelang nicht wieder.
    Es tut mir leid, wenn du dich von mir angegriffen gefühlt hast, das war nicht meine Absicht. Mich nervt nur diese Einstellung "Mein Hund mag das nicht, also müssen alle damit leben", die einen von jeder Verantwortung freispricht.


    Die Situation der TS steht nicht zur Diskussion. Sie hatte einen aggressiven Hund abzuwehren, das hat mit "nervigen Hund wegschicken" rein gar nichts zu tun. Es gibt einen gewaltigen Unterschied zwischen "nervigem Babyface" und wirklich aggressiv, beschädigend beißendem Hund.

    Zitat


    Oh ja, da drückt sich der Hund regelrecht in mein Hund versucht ihr da bei die Lefzen zu lecken.
    Kira mega aufgeblüscht, Lefzen hoch gezogen und versteift. Ich sag Kira weiter , mein Hund will weiter gehen und das Theater spielt sich noch eine Runde weiter. Die Besitzer sahen das und nix passierte.
    Da war mir das total egal was mein Hund denn Hund zusammen schreit und die Tat es.
    Und ich war wider der Buh man aber das war oder ist mir so egal


    Und wo warst du? Fiel es dir so wahnsinnig schwer, den anbiedernden Junghund wegzuschicken, dass dein Hund die "Schuld" bekam, weil er sich um alles allein kümmern musste? Kannst du einem kriecherischen Junghund kein "Verpiss dich!" deutlich machen?
    Meine Hunde müssen nichts regeln, ich bin der Buhmann, weil ich fremden Hund was huste. Erst letztens im Park, Leinenpflicht, freilaufende, nichthörende Köter. Meine Hunde mussten nichts regeln, weil ich den fremden Hunden einen gerülpst hab. Mir egal, dass die Menschen mich nicht mögen, aber ich lass auf meine Hunde nichts kommen, weil ich zugelassen hab, dass sie zupacken.

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    Nö.
    Da ist es am Besitzer des unterwürfigen Hundes seinen Hund von anderen Hunden die dieses Babyface nicht lustig finden fernzuhalten bzw. abzurufen bevor was passiert. Es ist nämlich echt nicht lustig während man als DSH Halter versucht seinen Hund von einem Babyface abzurufen und das Babyface einfach hinterherrollt.
    Meinen Erfahrungen nach steigert sich der unterwürfige Hund in seinen Gesten immer mehr rein je mehr der andere Hund mitteilt "ehy, troll dich". Dass es dann iwann knallt wenn das Babyface nicht abgerufen/abgeholt wird ist nicht weiter verwunderlich. Ich habe es auf der Hundewiese oft genug erlebt (und das nicht mit DSH´s!!!). Da sollte der Halter des unterwürfigen Hundes an das Verhalten seines eigenen Hundes pfeilen bevor andere Hunde dafür verantwortlich gemacht werden.



    DOCH!


    Sicher muss man nicht hinnehmen, dass "Babyface" (wie nett) hinter einem "herrollt" - aber ein unterwürfiger Hund kriecht einem seltenst hinterher. Ist es einer, der sich unbedingt anbiedern muss, schickt man ihn weg. Hört der fremde Hund dann noch immer nicht, kann man immer noch mit sich vereinbaren, ob man seinen eigenen Hund zur Klärung beitragen lassen will.
    Mir geht es um Hunde, die sich bei Hundebegegnung gleich hinschmeissen - sicher ist das Verhalten nicht toll, aber rechtfertigt das in irgendeiner Form, dass der ältere, stärkere, "souveränere" Hund den Kurzen einfach mal an der Kehle packt?
    Und sorry, ich kann mich Hundewiesenerfahrungen nicht dienen, weil ich Hundewiesen meide. Kann also nicht sagen, wie es da läuft. Würd mit einem Hund, der mit nervigen Kötern nicht klarkommt, auch auf keine Hundewiese gehen.

    Ich hab nur die ersten 10+ Seiten gelesen und mich auch etwas drüber geärgert, besonders als es um Staff&Co ging, aber zu denen fiel mir nun noch etwas ein. Ich hab schon viele Bilder von Staffs gesehen, die auf extreme Bemuskelung hin gezüchtet wurden und aussehen wie Michelin-Männchen. Find ich persönlich auch etwas pervers. Ebenso wie die extreme Plattnasigkeit bei Möpsen oder FB's, die den Tieren Probleme verursachen. Oder die Gelenkprobleme, die Riesenrassen angezüchtet werden (Doggen, Mastiffs etc).
    Dennoch ist Qualzucht ein anderes Thema als Ästhetik. Man kann niemandem mangelnde Bildung vorwerfen, nur weil er eine Art Hund bevorzugt, die einem selbst nicht zusagt. Ich mag diverse Rassen allein vom Aussehen her nicht, dafür liegen mir andere umso mehr. Außerdem sagen mir einige Rassen charaktermäßig eher zu als andere.
    Nu kannst du mir keine Blödheit bescheinigen, weil ich keine spezifischen Rassen nenne. Zu blöd, wa? :D

    Ich hab mal gehört, dass extrem unterwürfiges Verhalten tatsächlich unerwünscht ist, gerade bei der Begrüßung. Ich kenn auch einen Hund, der auf dermaßen unterwürfige Hunde geht und sie noch mal extra rundmacht. Aber da ist es am Besitzer, einzugreifen und Schaden für den unterwürfigen Hund zu vermeiden. Einfach zu sagen "Ja, der mag so unterwürfige halt nicht" und die Schulter zu zucken find ich etwas faul.
    Kalle geht auch total auf ängstliche Hunde. Wenn er drauf zustapft und sie kreischend wegrennen, sind sie ihm genau richtig (er beisst nicht, aber er scheucht sie wahnsinnig gern vor sich her, bis sie liegenbleiben und er sie abschnüffeln kann). Wenn ich nun einen solchen Hund treffe, guck ich nicht zu und warte, bis der Angsthund sich bepinkelt, sondern lein Kalle vorher an und vermeide Kontakt bzw. lasse ihn nur soweit zu, wie es dem Angsthund recht ist. Geht er zu weit, weise ich ihn zurecht - das ist meine Aufgabe als HH, meine Hunde soweit unter Kontrolle zu halten, dass sie niemanden (auch keine anderen Hunde) belästigen.
    Murphy zB hetzt auch wahnsinnig gern - im Spiel mit anderen mag das ja ganz lustig sein, aber wenn ein Hund aus Angst flüchtet, darf er auch nicht weiter hinterherrennen - für ihn ist der Übergang zwischen Spaß und Ernst fließend; in einer Sekunde kann es für ihn noch lustiges Haschen sein, in der nächsten will er den anderen in den Allerwertesten knappen (oder der andere hat genau davor Angst). Dann ist es wieder an mir, das Fehlverhalten zu unterbrechen.

    Die mobbenden (und evtl auch giftigen) DSHs, die ich kenne, sind allesamt von ihren Besitzern zu solchen gemacht worden. An sich hab ich den DSH als ernsten und ruppigen Hund kennengelernt, aber die Probleme haben ihre Ursache immer im anderen Ende der Leine.
    In der direkten Umgebung sind zwei Langhaarschäfis, die mit Menschen toll können, aber kaum dass die Besitzer andere Hunde sehen, leinen sie ihre Hunde an und zerren sie weg, teils fixieren die beiden dann schon und laufen auf Hinterbeinen rückwärts. Die Besitzer sind in dieser Lage unfähig, ihnen Sicherheit zu geben. Keine Ahnung, was passieren würde, wenn die Hunde sich unangeleint begegnen würden... Wenn deren Besitzer nicht in der Nähe sind, vermutlich nicht viel, aber ich lege es nicht darauf an.
    Aber wir kennen einen Schäfi von Welpenbeinen an. Das Tierchen hat kaum Erziehung genossen, jagt Radfahrer, kläfft alles an, schleift seinen Besitzer hinterher. Der mag auch nicht jeden Hund, aber wenn er einen mag, dann richtig. Und er ist wahnsinnig rabiat, er hat vom Welpenalter an dem Spitz überall hingekniffen, ihm die Lefzen langgezogen, die Ohren zerkaut etc. Macht er nun als erwachsener Hund immer noch, der ist halt eher rauh. Wenn es zuviel wird, gibt's von Kalle mal kräftig eins auf die Nuss (wirkt genau zwei Schritte lang) und dann geht das Spiel von vorn los. Wir sind halt in die Rolle des Schäfikumpel "reingewachsen". Würden wir uns heut zum ersten Mal begegnen, könnte Kalle mit der ruppigen Schäfi-Art überhaupt nicht. An Murphy würd ich das Tierchen im Leben nicht lassen, weil er mit dieser rabiaten Art einfach überfordert ist. Aber der Hund ist nicht aggressiv, einfach nur unerzogen.


    Ich kann aber verstehen, dass man nach wiederholten negativen Erlebnissen gewisse Vorurteile hat. Unsere erste Rottibegegnung war mit einer zarten, ängstlichen Dame, mit der Kalle (damals hatt ich nur ihn) gut konnte. Alle folgenden waren mit dem immer gleichen Rottirüden, der sich immer wieder unmotiviert auf meinen nichtmal halb so großen Spitz stürzte und auch beschädigend biss. Seitdem trau ich keinem Rottweiler mehr über den Weg, wegen eines Vertreters seiner Rasse ;) (bitte nicht persönlich nehmen, liebe Rottihalter, ich bin sicher, es gibt viele wunderbare Exemplare :))



    Aber zum Thema: Das Verhalten des HH ist einfach unter aller Sau. Zumal diese Situation erst vor kurzem genau so schon einmal war - offenbar legt er es darauf an. Die nötigen Schritte hast du ja bereits eingeleitet; ich hoffe sehr (auch zugunsten des DSH), dass sich in Zukunft etwas ändert.
    Ich wünsch dir und deiner Maus, dass eure Wunden schnell heilen und ihr wieder Sicherheit im Umgang mit Schäferhunden gewinnt. Ich würd erst einmal abwarten, bis der Schock verdaut ist und danach an den Ängsten arbeiten. Evtl. wohnt ein Schäfihalter aus dem DF in eurer Nähe? So oder so würd ich mit einem freundlichen DSH erst einmal einige Spaziergänge ohne Kontakt unternehmen, dass Anju lernen kann, dass nicht jeder DSH sofort auf sie draufspringt, sondern gesittet neben ihr herlaufen kann. Wenn sie dahingehend etwas Sicherheit hat (und du auch ;)), könnt ihr immer noch direkten Kontakt zulassen.


    Haha, ich wollt den Spitz nun nicht als Arsch darstellen :D (4 Stück? Ich bin ein bisschen neidisch :D)
    Ich muss von meinem Hund ausgehen. Er ist nun einmal auch schon alt und will nicht mit jedem Party machen. Gerade, wenn viele Menschen um ihn herum sind, hat er schnell die Schnauze voll; wenn sich dann noch wer daneben benimmt (jemand hat mal einen Nackengriff versucht, weil Kalle den Besucherhund zurechtgewiesen hat - der Kerl konnt sich glücklich schätzen, dass Kalle nur abschnappt und nicht wirklich zubeißt), dann gute Nacht.
    Ja, der Spitz ist unfassbar loyal - wird jemand in die Familie aufgenommen, ist das für immer. Wir haben derzeit einen Winzlingmenschen in der Umgebung (kein eigener, ich find Kinder gruselig :D) und der gehörte für Kalle prompt zur Familie. Wird absolut vorsichtig behandelt, wie die Prinzessin auf der Erbse - aber wehe, jemand kommt dem Kinderwagen zu nahe, dann zeigt der Knilch, was er kann. Als Familienhund würd ich ihn trotzdem nicht betrachten, einfach wegen dem Gewusel, das gerade mit Kindern herrscht. Aber da haben andere sicher auch andere Erfahrungen.
    Innerhalb der Familie ist er so oder so ein Traumhund, super schmusig, absolut gehorsam und anhänglich ohne Ende.
    Ich für meinen Teil würd mir jederzeit wieder einen Spitz zulegen. Grandiose Hunde, die leider gewaltig unterschätzt werden.

    Zheni
    Hilfe, bei den Arbeitskräften möcht ich nicht in Not sein müssen...


    Mein Satz von heute: "Sie haben doch diese Welpen... Ich will so einen, egal welchen, Hauptsache ein Rassewelpe."
    Ich möcht manchmal die Tür zuschließen und jemanden in einem Zwinger verhauen, wo er nicht weglaufen kann. Daher kommen diese Welpen, weil die Menschen "nur irgendwas, Hauptsache einen Rassewelpen" wollen - und uns krepieren die armen Wesen an der Staupe, weil die verdammten Asis ihre Hundewelpen vor allem billig wollen und sie deshalb ungeimpft durch Deutschland geschleust werden.

    Ich hab mich über die Rassen meiner Hunde ja mal so gar nicht informiert, aber wüsste ich, was ich nun weiss, wären die Stöpsel es sicher nicht geworden xD


    Über den Spitz wusste ich damals nur, dass sie als Kläffer verschrien sind, sonst nicht viel mehr. Ich habe mich nicht wirklich informiert, da ich den Spitz nie wirklich in Betracht gezogen habe. Der eigentliche Zielhund war ein Pitbull, aber meine bessere Hälfte durfte mitreden und irgendwie sind wir zufällig auf den Spitz gekommen.


    Der Beschreibung nach ist der Spitz ein Wachhund (großes Ja), ein übler Kläffer (definitiv nicht) und sehr distanziert gegenüber fremden Menschen (Tölchen sollt seine Rassebeschreibung nochmal lesen).


    Womit ich nie gerechnet hätte (da Kalle immer sehr freundlich gegenüber seinen Freunden und anderen Menschen war) - dass der Spitz dermaßen territorial veranlagt ist. Er verteidigt sein Zuhause gegen jeden "Eindringling" (Besuch mit Hund ist unmöglich, der andere Hund darf nicht einmal zu laut atmen), aber er nimmt auch fremde Territorien sehr schnell ein, deklariert sie als seine und wacht über diese (ich darf auch andere Menschen mit Hund nicht besuchen, da deren Hund sich sonst nicht mehr in der Wohnung bewegen darf).


    Interessenten würd ich hier mit auf den Weg geben, dass sie sehr genau überlegen sollten, was sie von einem Hund wollen. Wollen sie den superkuscheligen Familienhund? Oder lieber einen, der alles draußen hält, was nicht reingehört? Gerade mit Kindern halte ich den Spitz für wenig empfehlenswert, da er seiner Familie gegenüber zwar unendlich treu ist, aber Fremden in seinem Territorium herzlich wenig Chancen lässt (und gerade mit Kindern hat man eben sehr viel Besuch, da eigenen sich andere Hunde definitiv besser).



    Weiter mit dem nächsten :D


    Der Dobermann ist der Rassebeschreibung nach eher ruhig, familienfreundlich, halbwegs scharf (hab ich auch eben erst gelesen, aber dafür wurd er ursprünglich ja gezüchtet) und robust.


    Ich lach mich tot. Ruhig - Fehlanzeige, Murphy ist ein Nervenbündel, wie es im Buche steht. Familienfreundlich - gut, ja, das ist er. Er liebt Menschen jeden Alters und ist besonders mit Kindern sehr zart. Scharf - öhöm... der pupst sich schon ins Fell, wenn ein anderer Hund nur knurrt, er ist kein bisschen belastbar. Robust - inwiefern? Charakterlich? Nö. Gesundheitlich? Nö. Vielleicht hab ich ein Wrack abbekommen, aber robust ist er mit Sicherheit nicht.


    Ich habe mich mit dem Dobermann auch nicht beschäftigt, weil ich nie einen wollte. Ich mochte die Rasse schon, weil sie sehr agil sind und ordentlich Pfeffer im Popo haben (optisch sowieso sehr ansprechend), aber ich hätt mir nie einen zulegen wollen. Sie sind mir zu sensibel, zu zerbrechlich, zu nervös. Tadaa! Ich darf nichts nicht wollen -.-
    Wer einen Dobermann will, sollte wirklich in sich selbst ruhen. Denn diese Ruhe braucht der Hund. Familiengeeignet ist er meiner Meinung nach nicht. In Familien geht es sehr trubelig zu und das kann ein Sensibelchen wie den Dobermann überfordern.
    Nachteil: Die nervöse Ader muss irgendwie beruhigt werden. Der Hund braucht sehr viel ruhige Arbeit, muss generell einen ruhigen Tagesablauf haben und kann nicht wie der "normale" Familienhund behandelt werden.

    Hund & Wahl:
    Hier kein Problem. Das Wahllokal ist für meinen Bezirk in einer Schule in der Nähe eingerichtet. Dort sind Hunde nicht verboten und ich bin die letzten Jahre einfach kackendreist mit Kalle reingelatscht, ohne zu fragen. Beschwert hat sich keiner, es wurde nur ab und an gewitzelt, ob der Hund auch seinen Wahlschein dabei hätte (Haha, der kriegt keinen, ist noch keine 18 :D).
    Mal sehen, ob es dieses Jahr mit Dobermannunterstützung auch so läuft. Aber wenn sich jemand gestört fühlt und mich rausschmeisst, bin ich eh nicht allein da und kann die Hunde mal kurz zum Kreuzeln abgeben.
    Ich denk, solang der Hund sich benimmt, nicht rumkläfft und nix anpinkelt, wird da kaum einer was sagen.