Beiträge von Pakwerk

    Nervig wird es halt, wenn man so ein Exemplar hat, das filtert.

    Hier weiß Herr Hund z.B. genau, wenn ich am Telefon frage "Wo bist du denn?" kommt der Herr des Hauses innerhalb der nächsten 30 Minuten nach Hause. Heißt eine halbe Stunde Freudentanz. :roll:
    Man kann sich auch keinesfalls darüber unterhalten, dass man gleich füttern oder Gassi gehen wird. Gleich versteht er nicht. :lachtot:

    Ich habe zum ersten Mal in 30 Jahren so ein Sprachwunder und schön ist anders, ehrlich. :lachtot:

    Das Biest versteht viel zu viel und reagiert dann auch noch entsprechend. Geübt haben wir das allerdings nie. Der hört aber immer sehr gut zu und wird von Jahr zu Jahr besser. Aber er zeigt generell sehr viel Eigeninitiative, das kann schon nerven und manchmal total praktisch sein.

    Wenn ich mir einige deutsche Tierheime ansehe, dann treffen es die Hunde da auch nicht besser.
    Oft sind auch da die Zwinger viel zu klein, die Ausläufe rar und daher eher mit Gruppen belegt, Gassigänger dürfen an solche Hunde nicht ran und ein engagierter Trainer ist nicht vorhanden. Und das ist sicherlich nicht so, weil diese Tierheime nicht wollen. Ihnen fehlt es einfach an Geld und Möglichkeiten. Also erteilt die Stadt Ausnahmegenehmigungen für die bestehende Anlage und es wird für Neubauten gespart. Man kann ja nicht behaupten, dass es den Tierschutzvereinen in Deutschland generell gut geht. Da kämpfen auch genügend um jeden Cent.

    Regula
    Die Behörden in Deutschland kaufen einen Hund in der Regel an, wenn er zwischen 10 Monaten und 4 Jahren alt ist. Welche Altersgrenzen genau gelten, das hängt von Behörde und Bundesland ab. Wenn ein Hundeführer einen Welpen haben möchte, dann muss er den auf eigenes Risiko kaufen und im entsprechenden Alter seinem Dienstherren zum Ankauf anbieten. Ist der Hund nicht geeignet, hat der Hundeführer Pech gehabt.
    Und frag lieber nicht, was da angeboten wird. :hust:
    Hier in den Niederlanden dagegen werden Junghunde nicht angekauft. Erst wenn der Hund die entsprechende Prüfung abgelegt hat (das machen hier viele Leute als Hobby), ist ein Ankauf möglich. Die Aufkäufer der verschiedenen Behörden gucken regelmäßig bei den einzelnen Vereinen vorbei und sehen sich den Nachwuchs an. dazu kommen die Händler für das Ausland. Gefällt ihnen, was sie sehen, fühlen sie schon mal vor. Die Vorgeschichte des Hundes ist denen völlig egal. Zumal die oft nicht nachvollziehbar ist, weil die Hunde in den ersten Lebensmonaten durchaus durch zig Hände gehen und auch später öfter mal den Besitzer wechseln. ;)

    Schütteln macht die Sache eigentlich einfacher.
    Wir haben ja dieses ewig lange Halten des stehenden Helfers, das "schöne IPO-Aus", das ich sehr schätze, können wir leider vergessen. Und da ist es einfacher praktischer, wenn der Hund schüttelt, um Bewegung in die Sache zu bringen, als das er loslässt. Dazu lädt der weite Anzug ja geradezu ein, anders als der feste Arm.

    Denk dir einfach all das Schöne und sehr Technische weg, dann hast du in etwa das, was hier bewertet wird. Ob der nun freudig läuft oder nicht, das ist hier auch egal. Oder starkes Meiden beim Futter anbieten, wo man deutlich sieht, wie der Hund das gelernt hat, das bringt hier keine Nachteile.