Beiträge von Pakwerk

    Zitat

    Und, wo gibt es dann Hund in China? Welche Gegend? Hast du es gesehen?

    Im Süden gibt es in einigen Städten ganze kleine Straßen, wo Hundefleisch in den Restaurants angeboten werden. Und ja, ich habe es gesehen, tröstet dich das?
    In Kanton ist es nicht unüblich, in Yulin in Guangxi gibt es ein Hundefleischfest.

    Ich verstehe nicht, weshalb du das so überraschend findest. Es kommt doch immer darauf an, in welcher Region man sich aufhält. Das ist auch nicht anders als bei Reis oder Nudeln in China.

    Ich bevorzuge es, wenn Herr Hund automatisch reagiert und nicht, weil ich etwas gesagt habe. ;)

    So kommt meiner z. B. automatisch in ein lockeres Alltagsfuß, wenn er Menschen, Hunde oder Radfahrer sieht. Ist er zu weit weg, dann legt er sich hin und wartet.
    Und so ist das bei uns auch mit dem Radius. Den lege nicht ich fest sondern äußere Bedingungen, die ich anfänglich aktiv trainiert habe.
    Ich habe auf den normalen Runden absolut keine Lust, ständig meinen Hund im Auge zu behalten und ihm zu sagen, was er tun soll. :D

    Noch vor 20 bis 30 Jahren war genau dieses Verhalten bei ganz vielen Hunderassen absolut erwünscht. Da standen solche Umschreibungen im Standard wie "Zurückhaltend gegen Fremde", "Einmannhund", etc.
    Mittlerweile ist es unerwünscht, es passt nicht zu den Tendenzen in der Hundehaltung und den Gesetzen, die jetzt gelten.
    Aber es kommt eben doch immer mal wieder durch.

    Und wenn das so läuft wie bei euch, dann ist es doch völlig ok.
    Ich lebe nur "ein Land weiter" und hier ist es bei bestimmten Rassen noch erwünscht, da sieht man das zumindest bei diesen Hunden noch oft.

    Lucy-Lou

    Die Hunde sehen tatsächlich viel besser als wir und machen sich da keinen Kopf drum.
    Aber wenn bei Dunkelheit der Radius konsequent durch Zuruf immer und immer wieder begrenzt wird, dann lernt Hund das ebenso wie das Warten an z. B. einer Weggabelung oder das einhalten von Sichtkontakt. Das sind aus Hundesicht auch keine problematischen Sachen und wäre über deren Sinne einfach zu kompensieren.

    Doch, ich finde schon, dass auch der Punkt Angst nicht zu locker gesehen werden sollte.

    Ich habe in meinem deutschen Bekanntenkreis genügend Leute, die gehen bewusst nur an Straßen oder in Parks spazieren, weil sie Angst vor frei laufenden Hunden haben. Völlig unabhängig davon, ob sie selbst Hundebesitzer sind oder nicht.

    Das ist kein unnormales Verhalten, das zeigen viele.
    Meiner lässt sich von Fremden nur über den Gehorsam anfassen, freiwillig ginge da nichts.

    aber so lange dein Hund sich auf deine Einschätzung verlässt und nicht ungehemmt Menschen angeht, sehe ich da kein Problem. Sicherlich gibt es schöneres, wenn man so ein Verhalten nicht wünscht oder zumindest erwartet hat. Aber mit vorausschauendem Verhalten kann man auch so einen Hund ganz normal halten. ;)

    Ob es sinnvoll wäre, Menschen "schönzufüttern" oder auf andere Art an dem Verhalten (ich finde es zu normal, um es Problem zu nennen) zu arbeiten, das hängt ganz vom jeweiligen Hund ab. einige werden aufgeschlossener und gelassener, andere sehen sich in ihrem Verhalten bestärkt, wenn man ihm einen so hohen Stellenwert einräumt und die Sache wird schlimmer.