Beiträge von Pakwerk

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    Welche Verordnung?

    Die Leitlinien zur Pferdenhaltung, genauere gesetzliche Definitionen gibt es nicht. Das sind lediglich Empfehlungen, wie ein Amtvet beurteilen kann, ob die Haltung ok ist. Sie sind nicht verpflichtend wie ein Gesetz oder eine Verordnung.

    Und die geforderte Kontakt unter Pferden betrifft nur den Aufbau von Ställen, wo mehrere Pferde stehen. Ein einzeln gehaltenes Pferd hat logischerweise keinen Kontakt und muss den auch nicht haben. Niemandem wird vorgeschrieben, dass er mehrere Pferde besitzen muss oder sich zur Haltung zusammenschließen. Das ist nicht anders als bei Hunden. ich darf einen Hund im Zwinger halten, habe ich mehrere, dann ist die Gruppenhaltung oder zumindest Sichtkontakt vorgeschrieben.

    Ich kann keine Option auswählen.

    Meiner ist mit fremden Hunden grundsätzlich unverträglich, wenn er näheren Kontakt haben soll. Ihm reicht eine Kommunikation aus 20 oder mehr Metern Entfernung vollkommen aus. "Spielen" tut er nicht.

    Wenn ich aber andere Hunde in unsere Familie bringe, dann ist er (nach einer Eingewöhnungszeit von wenigen Tagen) mit jedem anderen Hund verträglich. Da spielt auch das Geschlecht keine Rolle. er unterschiedet einfach nach "gehört zur Familie" oder "gehört nicht dazu und ist Konkurrenz".

    Rein rechtlich dürfte bei dem Pony alles ok sein.
    Als Shetty sieht die Verordnung 6 qm Boxenfläche als ausreichend an. Wenn es dann noch mehrmals wöchentlich freien Auslauf einer einer Fläche, die mindestens doppelt so groß ist wie die Box hat (es würden also 12 qm reichen), dann gibt es nichts zu beanstanden.
    Zumal das Pony einen gepflegten und gut genährten Eindruck macht.

    Ob man diese Haltung befürwortet, das steht auf einem anderen Blatt. ;)

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    Es stellt aber vermutlich für viele Allergie-geplagte Hunde eine gut bezahl- und erreichbare alternative Proteinquelle dar (ähnlich Pferd, Strauß usw.), weil es im normalen Hundefutter nicht verwendet wird.

    Das stimmt leider nur teilweise.
    Die üblichen Dosen, die keine volle Deklaration aufweisen (z.B. Pedigree, Rinti) und auch viele Trockenfutter ohne ausführliche Deklaration enthalten Schweinefleisch.
    Wenn ein Allergischer Hund bisher so gefüttert wird, dann nützt der wechsel auf Schweinefleisch wenig, weil eine Allergie vorhanden sein könnte.

    Abgesehen von den Formalitäten kommen die Grundbedigungen dazu.

    Eine neue Rasse muss
    -mindestens 8 unterschiedliche Blutlinien aus Zuchtbasis vorweisen.
    -jede dieser Linien muss aus mindestens 6 Hündinnen und 2 Rüden bestehen.
    -über drei Generationen darf es keine Blutsverwandschaft zwischen den Linien geben.
    Dazu müssen mindestens 1000 Hunde zu Zeitpunkt der Antragsstellung bei ihrem Landesverband (also z.B. dem VDH) registriert sein.
    Dazu kommt noch einiges und dann kann die vorläufige Anerkennung erteilt werden.
    Dann dauert es 10 Jahre und danach wird entschieden, ob es für eine endgültige Anerkennung reicht.

    Dr. Müller macht, wie jeder andere Tierarzt auch, HD-Aufnahmen, die zur Auswertung an den jeweiligen Gutachter gehen. Er ist kein anerkannter Gutachter für HD und auch nicht Mitglied der GRSK. ;)

    Operieren kann er, seine Ergebnisse sind gut.
    Aber er bietet nur eine Lösung an. Daher wäre es sinnvoll sich verschiedene Meinungen einzuholen. Nicht immer ist sein Weg der beste. Das kann man aber herausfinden, wenn man verschiedene Spezialisten befragt. Von denen antwortet nicht jeder auf Mail-Anfragen, denn das kostet Zeit, die kein Geld bringt.
    Müllerchen ist da schnell, schließlich bringt das Fälle in die Praxis.

    Und das ist das einzig "Negative": Er ist sehr geschäftstüchtig auf seinem Gebiet. Und das kann man ihm sicher nicht verdenken. Ohne diesen Biss wäre er nicht da, wo er jetzt ist. Also nicht falsch verstehen, er zieht keinen über den Tisch, hat aber ab und an einen kleinen Tunnelblick.

    EDIT: Weil das immer noch viel negativer klingt, als es gemeint ist: Wenn diese Methode die richtige für den Hund ist, dann ist Müller in Heinsberg sicherlich einer der wenigen Tierärzte, die damit verdammt viel Erfahrung haben und richtig gute Ergebnisse liefern. Ich hätte keine Bedenken, ihn an meinen Hund zu lassen. Ich würde nur vorher Alternativen anhören, damit ich eine vernünftige Entscheidungsgrundlage hätte.

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    Naja, also bei Arren stand er dann wirklich direkt vorm Hodensack, es fehlten echt nur 2,5 cm. Und das wochenlang...
    Von einem Tag auf den anderen war er dann weg.

    Wenn der so nah liegt aber nicht kommt, dann würde ich den operativ verlegen lassen.
    Das ist ein kleinerer Eingriff als später im Bauch zu wühlen und zu suchen und Hund bekommt zwei normal entwickelte Hoden, wenn man früh genug dran ist. Dann holt der innere nämlich noch auf.
    Dass der Hund dann trotzdem nicht zuchttauglich ist, ist klar.

    Chris, Benzos dauerhaft helfen beim Hund wenig. Sie machen allerdings tollen Hunger, da eigenen sie sich im Nitfall mal ganz gut.
    Aber wegen der schnellen Wirkung kann man die gut nutzen, wenn man etwas ganz gezielt trainieren möchte. Das klappt gut.
    Wobei Hunde, die Medis benötigen, wirklich selten oft. Oft wäre das dann eher für den Besitzer angezeigt und da schließe ich mich jetzt in manchen Situationen nicht aus. :D