Beiträge von Pakwerk

    Bei der Hündin kann man nach dem Biopsie-Ergebnis eine Prognose abgeben, ob eine Kastration sinnvoll sein könnte.
    Allerdings haben viele Besitzer das gerne in einem Aufwasch weg, weil eben nur einmal Narkose, nur einmal Schmerzen, nur einmal Wundheilung und geringere Kosten. Dann ist das Vorgehen natürlich auf gut Glück.

    Zitat

    Pfft! Das sind X-er, die werden automatisch (!) Weltmeister!!


    Ich hab neulich erfahren, dass nun jemand den wir kennen einen neuen Hund hat. Ein Bernhardiner-Malinois-Mix :lepra:
    Wer's braucht :hust:

    Aber das ist doch so:
    Die Holländer kriegen im Ausland verdammt viel Geld für schlechte Welpen, so viel kosten im eigenen Land noch nicht einmal die Guten. :lachtot:
    Also hat man endlich eine Verwendung für einen papierlosen Mali und einen DSh ohne Zuchtzulassung. Man nennt das Ergebnis nicht mehr Mischling, sondern setzt das gewinnbringende X davor und dann rappelt es in der Kasse. :hust:

    Ich würde die Fütterung nicht unbedingt ändern.
    Dafür würde ich nachschauen lassen, ob der Hund zu den Dauerausscheidern für Salmonellen gehört. Das kann sowohl mit Frischfutter als auch mit Fertigfutter passieren.
    Und so lange der Hund Salmonellen ausscheidet, würde ich ihn von einer transplantierten Person fernhalten.

    Ein proteinreduziertes Futter liefert aber nicht so wenig Protein, dass Körpermasse umgewandelt wird.
    Es liefert angepasst Proteine ohne unnötige Mengen, die die meisten Fertigfutter beinhalten.

    Nachteilig am fertigfutter für nierenkranke Hunde ist nicht die Menge des Protein, sondern deren Qualität. ;)

    Eine Kastration senkt nur in den ersten Zyklen einer Hündin generell das ohnehin niedrige Risiko an einem Mammatumor zu erkranken.
    Sie beugt also einer Tumorerkrankung vor. Allerdings hat ein geringes Gewicht der Hündin im ersten Lebensjahr den gleichen Effekt.

    Anders sieht es aus, wenn ein Tumor da ist.
    Natürlich verhindert eine Kastration jetzt nicht mehr die Entstehung.
    Aber sie verhindert das Wachstum und das Streuen bei Tumoren, die da sind und durch Hormone stark beeinflusst werden. Das trifft nicht auf alle Mammatumoren zu aber auf viele.

    Du kannst an den diesen Angaben nicht herauslesen, aus welcher Haltung die Tiere stammen. Aber du kannst sehr gut abschätzen, ob es sich bei den verwendeten Zutaten eher um etwas handelt, was wir Menschen als Fleisch empfinden oder ob es eher recht minderwertige Abfälle sind. ;)

    Wenn ein Futter 50 % Trockenfleisch in der fertigen Krokette deklariert, dann wäre der Rohproteingehalt allein aus dem Fleisch bei gut 40 %, dazu kommt das Protein aus den anderen Zutaten. Ist der Rohproteinwert niedriger, ist bei dieser Fleischmenge die Qualität schlechter.
    Den nächsten Anhaltspunkt liefert die Rohasche. Gutes Futterfleisch bringt es getrocknet auf gerade mal knapp 5 % Rohasche. Liegt der Wert höher, sind Knochen und Knorpel in größerer Menge enthalten.

    Das wäre eine typische Analyse für gutes getrocknetes Fleisch:
    86 % Protein
    14 % Fettgehalt
    5 % Rohasche

    Kehlkopf, getrocknet dagegen sieht so aus:
    Rohprotein 72 %
    Rohfett 11 %
    Rohasche 12 %

    Ein Kalbsunterbein liefert diese Werte:
    Rohprotein: 45%
    Rohfett 17%
    Die Rohasche wird nicht angegeben, der Wert ist logischerweise sehr hoch.

    Und ein getrockneter Straußenhals diese:
    Rohprotein 59 %
    Rohfett 2 %
    Rohasche 29 %

    Wenn man solche Werte kennt, dann kann man eben doch ganz gut einschätzen, wie hochwertig das Fleisch in einem Futter ist.
    Dazu kommt, dass WB zwar hohe Rohwerte liefert, aber verdaulichen Anteile sind nicht so hoch. Das führt zu einer hohen Futtermenge mit viel schlecht verdaulichem Protein und extrem viel Rohasche. Für Leber und Niere gibt es besseres.

    Nichts gegen Biofleisch, aber wenn ein Hund von diesem Fleisch nur Hälse, Knorpel, Sehnen und Knochen bekommt, dann ist das nicht gesund. Ausgewogen muss es immer sein, egal ob konventionell oder bio.

    Zitat

    Bei Platinum sind die 70% Fleisch aber in Frischfleisch gemessen,bei Wolfsblut in Trockenmasse.

    Heißt in Platinum sind in nach dem "trocknen" vielleicht noch 30% Fleisch in Trockenmasse drin ;)

    Naja, die Qualität des "Fleisches" bei WB ist nach der Analyse alles andere als überragend. :hust:

    Völlig normal, viele Hunde fressen nicht, wenn ihre Hauptbezugsperson nicht da ist.
    Elvis dürfte es nicht interessieren, wenn Mann oder Kinder weg sind. Dann bist du da, er frisst, richtig?

    Eventuell hilft es, wenn dein Mann den Hund öfter füttert wenn du im Haus aber nicht mit im Raum bist. Vielleicht wird dann die Bindung enger.
    Ansonsten lass es so und füttere den Hund einfach immer selbst. Verschobene Essenzeiten machen den meisten Hunden nichts aus.

    Zitat

    Wenig Protein bedeutet nicht nierenfreundlich. Das ist ein weit verbreiterer Irrtum. Abfallstoffe vom Protein werden von der Leber verarbeitet und nicht von der Niere.

    Stell den Hund auf BARF um, füttere erhöhte Anteile an Obst und Gemüse und du fütterst garantiert nierenfreundlich ;) .

    Das stimmt so nicht.

    Eine proteinreduzierte Diät beeinflusst die Proteinurie positiv. Diese vermehrte Ausscheidung von Proteinen über die Nieren ist nicht nur ein Zeichen für eine Nierenerkrankung, es verschlimmert auch das bestehende Krankheitsbild. Daher verlangsamt eine Proteinreduktion das Fortschreiten einer Nierenerkrankung, die besten Ergebnisse erzielen Diese Diäten logischerweise bei Hunden, die eine Proteinurie haben.