Beiträge von Pakwerk

    @Bricelitsa

    Der "originale" X-er aus NL hat nicht das geringste mit Leistungsrasse x Laistungsrasse zu tun. Hier geht es um leistungsfähige Hunde, die gut vererben, ohne die Begrenzung durch Rassegrenzen.
    Und ja, diese Hunde unterscheiden sich deutlich von anderen. Einfach weil sie nach einem klaren Zuchtziel selektiert werden. Das wäre auch bei der Reinzucht so, aber der mögliche Genpool wäre viel enger.

    Nö, weder weil es besonders kostspielig, noch weil es besonders aufwendig ist.

    Ich zahle für eine Dienstleistung bei einem Menschen, der die erforderliche Qualifikation nachweisen kann und eine gewisse Qualität bei seiner Arbeit garantieren kann.

    Aber ich hatte in den ganzen Jahren nie eine RB, die dem Leistungsstand des Pferdes entsprechen reiten konnte. Das kostete immer massig Zeit und Nerven bis zumindest die Grundbegriffe so saßen, dass ein Bewegen ohne Aufsicht möglich war. Und eben viel Korrekturberitt statt Weiterbildung des Pferdes.
    Ich hatte früher immer 5-6 Pferde, war eh jeden Tag am Stall. Eine RB ermöglichte mir etwas mehr Zeit für die Nachwuchspferde, keine Freizeit.
    Und Putzen und Bewegen nimmt jetzt nicht so viel Arbeit weg. Schulpferd gibt es auch nicht kostenlos. ;)

    Zitat

    Gebt ihr Sandknochen vom Kalb? Die sind hart genug, aber nicht zu hart. Überstülpen kann sich da auch nichts.

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    Ne, die sind hier viel zu weich, hier gibt es Sandknochen nur von ausgewachsenen Rindern und selbst die verdammt schnell weg.

    Moment!

    Es ist doch ein deutlicher Unterschied, ob ich ein Pferd irgendwo einstelle und dort für die Dienstleistung des Fütterns, Mistens, der Weidepflege, etc. oder für Beritt bezahle.

    Einer RB stelle ich ein gut ausgebildetes Pferd zur Verfügung, dass sie nutzen kann wie ein eigenes. Ich muss dafür dann aber Korrektur reiten und die Folgen ausbaden, wenn sie RB Mist baut.
    Und da soll man dann kein Geld für nehmen? Warum?

    Wie wäre es mit einem Allergietest bei Nachbars Kind mit einer Probe des möglichen Hundes?
    Dann wäre die Sache auch für die Nachbarn viel entspannter zu sehen, denn um ein Kind mit Asthma sorgen sich die Eltern immer immens.
    Reagiert das Kind nicht auf den Hund, dann steht einer Anschaffung nichts im Wege.

    Natürlich könnte später trotzdem eine Allergie gegen den Hund auftreten, aber das ist sehr unwahrscheinlich, weil das Kind bei ordentlicher Pflege des Treppenhauses kaum mit den Allergenen in Kontakt kommt.

    Warum sollte man einem Hund das Knurren verbieten?
    Man verbietet seinen Familienmitgliedern schließlich auch nicht das Sprechen. ;)

    Es gibt so viele verschiedene Arten, wie und warum ein Hund knurrt. Man muss es nur verstehen können.
    Vierbeiner, die hier wohnen, dürfen knurren. Auch ist meine Haut nicht tabu, es muss nur vorsichtig genug sein.
    Und wie man dann im einzelnen reagiert, das hängt doch ganz von Hund und Situation ab.
    Meine kennen/kannten z.B. alle die Situation, dass sie etwas absolut nicht wollen und das auch mitteilen, ich es zur Kenntnis nehme und weitermache. (z.B. Wunde spülen.)
    Oder eben, dass sie knurren und ich ihnen dann zeige, dass ich eben keine Konkurrenz bin und es keinen Verlust bedeutet zu kooperieren ( z.B. Knochen).
    Oder eben auch, dass sie Knurren und dafür eine Flugstunde buchen (z.B. Sofa nicht verlassen).
    Und im gemeinsamen Spiel dürfen sie auch richtig fuchtig werden, knurren, verteidigen und auch schnappen, wenn das Umschalten funktioniert. Hier gibt es regelmäßig großes Kino um Tau oder Beißwurst mit bösen Knurren, Schnappen und Toben und lässt man los oder wirft nach einem Aus das Spielzeug wieder zu, kommt Hund sofort für die nächste Runde. :p

    Zitat

    Aber wenn der Hund durchs Knurren nicht an sein Ziel kommt, wird er ja nächstes Mal noch heftiger reagieren.

    Eben nicht!
    Misserfolg verstärkt kein Verhalten.

    Wenn er knurrt, das nicht hilft und er eine Alternativverhalten aufgezeigt bekommt, dann knurrt er nicht mehr. Denn Knurren bringt dann in seinen Augen keinen Vorteil.

    Man sollte ich sich halt vorher überlegen, welche Alternativen man seinem Hund im Training bewusst oder aus Versehen vermittelt.
    Knurren maßregeln führt in der Regel zum nächst höheren Level der Unmutsbekundung und Hund lernt Schnappen.
    Knurren übergehen und Vorteile erwünschten Verhaltens aufzeigen führt dagegen zu einer Verhaltensänderung.

    Ich wüsste aber nun auch nicht, warum man sich schlecht fühlen sollte, wenn der eigene Hund knurrt.
    Er kommuniziert, da kann man doch etwas mit anfangen. :D

    Eine gleichzeitige Kastration verlängert den Eingriff an sich, also die Zeit in Narkose. Das ist aber bei einem fitten Hund und einer guten Inhalationsnarkose kein Problem.
    In der Praxis bleiben muss der Hund deshalb nicht, auch die Nachsorge wird nicht komplizierter.

    So ganz eindeutig richtig oder falsch gibt es dabei nicht, das ist eine ganz persönliche Entscheidung. ;)