Ja, so sieht es aus.
Die Hundesteuer sagt z.B. nichts über die tatsächlichen Eigentumsverhältnisse aus. Die Steuer zahlt der Halter, der muss nicht der Eigentümer sein. Dazu kommt, dass die Gemeinden alle Bewohner eines Haushaltes als mögliche Halter ansehen. Zahlt der eine nicht, holen sie sich das Geld vom anderen – egal was der tatsächlich mit dem Hund zu tun hat.
Auch beim Impfpass/Heimtierausweis kann es große Irritationen geben. Damit der Tierarzt sicher sein kann, dass er die Kosten für eine Behandlung auch bekommt, schließt er im Allgemeinen einen Behandlunsgvertrag. Diesen Vertrag schließt er dann auch z.B. mit dem netten Nachbarn, der für Frau Meier den Hund zum Doc bringt. Stelt die Praxis nun einen Ausweis aus, dann landet der Name des Nachbarn darin als Eigentümer. Auch sämtliche Behandlungen laufen auf den Namen vom Nachbarn, Frau Meier bleibt außen vor. Dabei hat der Nachbar aber beim Tierarzt gar nicht bestätigt, das der Hund seiner sei. Er hat nur unterschrieben, dass er die Kosten für eine Behandlung übernehmen wird. 
Das gilt dann auch wieder für Tasso, denn auch das ist nicht rechtlich bindend.
Günstig sind immer Dinge wie Kaufverträge oder Ahnentafeln mit Eigentumsnachweis.
Ansonsten geht es in der Regel danach, wer die Kosten trägt. Und ab da wird es dann ganz lustig.
Partner A finanziert das gesamte Leben von sich und Partner B. Partner B hat kein eigenes Einkommen.
Finanziert Partner A den Hund, dann ist es seiner.
Stellt Partner A dem Partner B ein Taschengeld zur Verfügung und finanziert Partner B den Hund von diesem Geld, gehört er Partner B, obwohl in beiden Fällen das geld von Partner A kommt. 