Das gilt nur für Hunde, die den MDR-1 Defekt haben.
Die vertragen einige Medikamente nicht, dazu gehört der Wirkstoff Ivermectin. Der ist durchaus bei Pferden als Wurmkur gängig und wird zu einem großen Teil mit dem Kot wieder ausgeschieden.
Das betrifft aber eben nur bestimmte Hunde, die Mehrzahl der Hunde verträgt das problemlos.
Beiträge von Pakwerk
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Pferde haben keine Würmer, die auf Hunde übertragbar sind. Da kann Hund so viele Pferdeäpfel fressen, wie er möchte, Würmer bekommt er so nicht.
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Icephoenix, das ist ja auch ok.
Ich sage ja eben nicht, das ist ei natürliches Verhalten, dass man eben so hinnehmen muss. Dazu ist es viel zu gefährlich.
Nur kann ein Hund das nicht verstehen. Genetisch ist er völlig anders programmiert. Da hat auch die ganze Domestikation nichts dran geändert.
Aber man kann einem Hund sehr gut vermitteln, dass man eben ein Mensch, kein Hund und kein Rudel ist. Das sieht er ja durchaus von ganz allein so. Allerdings kann er sich ohne ein Alternativverhalten nicht anders äußern, falls er in seinem Menschen doch einen Konkurrenten sieht.
Und da kann man ganz einfach ansetzen.
Ist man aus Sicht des Hundes kein Konkurrent, dann muss er auch kein arttypisches Verhalten zeigen. Und dann wird der Knochen beispielsweise begeistert in die Hand gespuckt und stolz gezeigt.Anders ist es bei Futter draußen.
Da neigen die meisten Hunde dazu, es noch schneller abzuschlucken, wenn sie damit rechnen müssen, dass es ihnen abgenommen wird. Bei einem Giftköder oder ähnlichem ist das fatal.
Aber auch das lässt sich trainieren. Dann wird Futter draußen begeistert angezeigt. Hier sind die Lernschritte so, dass Hund die Erfahrung macht, dass er solche Sachen nie erreicht. Wendet er sich aber ab und seinem Menschen zu, gibt es etwas besseres. Das dauert und erfordert einige Übungseinheiten, aber dann klappt auch das völlig sicher. -
Ich weiß, ein Hund ist kein Wolf mehr und natürlich sollten sich die Zweibeiner im Haus frei bewegen dürfen und dem eigenen Hund auch mal etwas abnehmen können.
Aber:
Auch für Hunde gilt, das Futter, dass keinem anderen gehört, in den eigenen Besitz übergeht. Hat der Karl-Arsch eines Wolfsrudels etwas ergattert, dann ist es sein. Das darf auch gegen den Chef verteidigt werden. Und der wird es dem kleinen Deppen nicht streitig machen, wenn nicht gerade aus extreme Hungersnot herrscht. Denn dann riskiert er seine körperliche Unversehrtheit und die wertvoller als ein oller Knochen.Dieses Verhalten zeigen auch Hunde.
Das ist völlig normal, nicht respektlos und schon gar kein Griff nach der Weltherrschaft.Sicher ist es nicht erwünscht und muss irgendwie vermieden werden.
Aber da sind eben intelligente Lösungen, die den Hund dazu bringen freiwillig ein anderes Verhalten zu zeigen, weil es sich für ihn lohnt, zuverlässiger und sicherer.
Denn deckeln löst das Problem nur in diesem Moment, an der Grundhaltung des Hundes hat sich nichts geändert. -
Stell dir einfach vor, zwei Hunde hängen fest verbissen ineinander wie bei einer Beißwurst oder im Schutzärmel. Das sieht völlig anders als das, was du kennst.
Hier auf dem Video sieht man, wie vergleichsweise schnell, aber eben auch ruhig verbeissen aussieht. Wären beide Hunde ohne Leine, wäre natürlich mehr Bewegung drin, aber im Vergleich zu den lauten, heftig wirkenden Auseinandersetzungen wirkt es fast harmlos.
http://www.youtube.com/watch?v=KC6_WhGrBwM
Der Link zeigt menschliches Versagen, er ist nicht blutig.Shepherd
Was da ausreicht, das ist von Hund zu Hund unterschiedlich, unter Umständen braucht es verdammt viel Kraft und gibt auch eine blaue Zunge. Da bietet es sich dann an, einen Stock im Halsband zu drehen. -
Trotzdem kann man Pech haben und ist durchaus auf eine Portion Glück angewiesen.
Der erste und letzte Tierheimhund meiner Eltern war angeblich gesund.
Er zeigte bei der Übernahme eine Lahmheit, die lt. Tierärztin des Tierheimes auf eine starke Prellung zurückzuführen sei. Ansonsten sei er kerngesund und außer einigen Tagen Leinenzwang und Bewegungseinschränkung sei nichts nötig.
Ok, HD D plus Knochenhautentzündung und ein akuter Zwingerhusten, dazu eine Ohrenentzündung, ein starker Befall mit Haken- und Spulwürmern und eine alte Hornhautverletzung am Auge, die zu einem Glaukom geführt hatte, scheinen keine Krankheiten zu sein. Die diagnostizierte der Haus-TA meiner Eltern ziemlich genau 18 Stunden nach der Übernahme.
Dazu wurde der Abgabehund mit Vorgeschichte als Fundhund deklariert und sein Alter mal eben um 5 Jahre frisiert. -
Leine, Gürtel oder was auch immer drum und zuziehen.
Wenn zwei Kandidaten richtig verbissen sind, dann erinnert das eher an Ringen griechisch-römisch, da hat man vergleichsweise viel Zeit, weil die fest verbissen sind und sich eher langsam als Knäuel drehen.
Anders sieht bei dem aus, was viel häufiger passiert. Zwei Hunde, die brüllen ineinander verkeilt sind und mehr oder minder feste zuhacken. Da fliegt Fell, es gibt kleinere Fleischwunden und man kommt kaum gefahrlos dazwischen. Da ist Wasser dann die bessere Lösung und in dem Stadium hilft es auch meist.
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Ein so starker Wurmbefall ist belastend, normalerweise entdeckt man die Biester gar nicht selbst, sondern die Tierarzt kann Eier nachweisen und auch bei einer Wurmkur kommt kaum etwas Sichtbares heraus.
Wenn ein Hund ganze "Spaghettihaufen" macht, dann kann man sich vorstellen, was im Hund los ist. Die Darmwand ist gereizt und entzündet, die Leber nimmt Schaden und auch der Lunge tut es nicht gut.
Aber das kommt alles wieder in Ordnung, wenn die Biester weg sind. Dann erholt er sich und holt auch alles auf. -
Meiner isst manierlich, er trinkt manierlich und ist mit allen Ecken und Kanten genau so, wie ich ihn erwartet habe.
Wäre da nicht das Gebelle und Gefipse und Gebrumme, das Stöhnen und das Jammern.Dieser Hund kann nicht leise sein, er kann einfach nichts unkommentiert lassen, er muss sich einfach IMMER äußern.
Das Bellen geht ja noch. Er bellt gerne und schnell, das ist aber sehr gut steuerbar.
Bei den anderen Geräuschen sieht es anders aus, die sind hier einfach Hintergrundmusik, außer das nette Tier schläft schläft.
Egal was er tut oder was er beobachtet, er kommentiert es.
Mit leisen Seufzern, tiefem Brummen, dezentem Knurren, feinem Fiepen, etc., etc. -
Anheben allein reicht nicht. Die meisten Hunde interessiert das wenig, wenn es wirklich hoch her geht.
Da muss es dann gleichzeitiges Anheben, konsequentes Ineinanderschieben und beherztes Auseinanderziehen sein. Da müssen dann wirklich 2 Leute wissen, was sie tun und eingespielt zusammenarbeiten. Denn das Zeitfenster ist minimal, dann sind die Zähne schon wieder zu.
Das muss wirklich schnell gehen, die Hunde fassen nämlich sofort nach.
Dazu kommt eben, dass es sein kann, dass der Hund sehr überzeugend kehrtmacht und ungehemmt zufasst.
Und man muss beide Kontrahenten danach gut im Griff behalten, sonst geht es munter weiter.Wirklich empfehlenswert ist die Methode deshalb nicht.
Wasser hilft manchmal, aber eben auch nur, wenn es noch nicht so ernst ist.Zum Glück kommen wirklich ernsthafte Auseinandersetzungen sehr selten vor.