Beiträge von Buchstabensuppe

    Natürlich knurren Welpen mal, eben weil knurren zur normalen Kommunikation gehört! Wie soll ein Hund den anders zum Ausdruck bringen, dass er gerade Angst hat, seinen leckeren Knochen zu verlieren? Soll er einen Brief schreiben?! Ich weiß nicht, was an knurren so ein Drama sein soll...

    Ja, ich ignoriere das Knurren beim Welpen in der Sekunde, aber fange gleichzeitig an daran zu arbeiten, dass der Welpe eben lernt, dass er es nicht nötig hat. Was passiert, wenn man den Hund deswegen straft, sieht man doch hier wunderbar. Der Hund beißt beim nächsten Mal nur noch schneller zu, weil er ja nicht knurren darf.

    Nur weil ich die Grenzen meines Hundes akzeptiere, heißt das ja nicht, dass ich nicht auch Grenzen setze. Ich würde erstmal vermeiden den Hund in eine Situation zu bringen, in der er mich anknurren muss.

    Wenn man selber schon Angst vor dem Hund hat, klappt Strafen erst recht nicht, da der Hund die Unsicherheit spürt.
    Vorausschauend zu agieren erfordert allerdings einiges mehr an Feingefühl und Geduld, als hinterher einfach drauf zuhauen!

    Einen Hund für Knurren zu bestrafen (oder zu maßregeln, wie es hier gerne genannt wird), finde ich einfach nur gefährlich. Im Schlimmsten Fall warnt der Hund demnächst nicht mehr, sondern beißt direkt zu. Der Hund verknüpft in den meisten Fällen die Strafe nicht mit dem Nichtbefolgen des Kommandos, sondern mit dem Knurren.

    Knurren ist in erster Linie einfach Kommunikation. Ich bin jedenfalls immer dankbar, wenn ein Hund mit mir kommuniziert, anstatt direkt zu handeln! Mit solchen Hunden lässt sich wesentlich einfacher arbeiten. Ziel sollte es immer sein, dass der Hund seinem Menschen so weit vertraut, dass er es nicht nötig hat zu knurren.

    LG Buchstabensuppe

    Marengo Classic wäre vielleicht noch eine Alternative, allerdings nicht getreidefrei

    Wenn aber ein echtes Nierenfutter sein muss, dann bleibt nur noch Selberkochen oder die medizinisches Futter der bekannten Hersteller (Royal Canin, Hills, Vetconcept, Bosch, Happy Dog). Allerdings finde ich die in der Zusammensetzung sehr zweifelhaft und vor allem auch sehr teuer. Ich würde das Geld dann lieber in einem Futterplan vom Experten investieren und frisch füttern.
    Zumal ich Trockenfutter bei Nierenprobleme generell für eine schlechte Lösung halte. Besser wäre da ein Nassfutter, wenn man beim Fertigfutter bleiben will.

    Zitat

    Rohasche ist Rohasche... ist das, was übrigbleibt, wenn man das Futter bei 550 Grad Celsius verbrennt und besteht aus Mineralien und Spurenelemente. Was ist daran gesundheitsschädlich? Je mehr in einem Futter drinsteckt, umso mehr bleibt übrig.

    Weil es vom Körper, genauer von den Nieren, wieder ausgeschieden werden muss.... Und umso mehr übrig bleibt, desto mehr müssen die Nieren unnötiger Weise arbeiten.

    Und doch, auch beim Fischfüttern kann man einen Hund mit "zuviel" krank füttern. Gerade aus dem Grund sind viele Tierärzte gegen das Barfen, denn sie sehen in ihren Praxen oft, was passiert, wenn Mensch falsch füttert.

    Warum es für dich hochwertiger ist, wenn ein Futter Kartoffelschalen anstatt Vollkorngetreide enthält, verstehe ich allerdings nicht.

    Zitat

    Ist ein Futter von den Rohstoffen her eher hochwertig (moderater Fleischanteil, getreidefrei, wenig bis gar kein Fleischmehl, wenig bis gar keine tierischen Nebenerzeugnisse etc.) kann der Rohaschegehalt auch mal 10 oder 11 % betragen.

    Nein, dass ist falsch! Rohasche ist Rohasche. Es gibt keine "gute" und keine "gefährliche" Rohasche. Ein Wert von über 10% bezogen auf die Trockensubstanz ist auch Dauer schädlich für die Nieren.
    Im Übrigen bedeutet getreidefrei nicht automatisch hochwertig. Auch da können minderwertige Rohstoffe verarbeitet sein. Genauso wie Fleischmehl nicht minderwertig sein muss!

    Nassfutter mit niedrigem Rohasche-Wert zu finden, ist fast noch schwieriger als beim Trockenfutter. Man muss bedenken, dass ein Nassfutter mit 2% Asche auch oft 80% Feuchtigkeit hat. Somit sieht der Wert zwar niedrig aus, ist es aber in Wirklichkeit nicht!

    Will man Nassfutter und Trockenfutter vergleichen, muss man immer erst das Wasser rausrechnen.

    Ich achte noch darauf, dass ein Futter kein

    - Menadion / Vitamin K3
    - künstl. Antioxidantien wie Propylgallat, BHT, BHA, etc.

    enthält.

    Generell bin ich gegenüber Zusatzstoffen recht skeptisch, weshalb ich Futter aus Deutschland bevorzuge. Aber auch aus ökologischen Gründen achte ich darauf, wo ein Futter hergestellt wird. Ebenso lehne exotische Fleisch- und Kohlenhydratquellen ab. Unzählige Kräuter im Futter will ich ebenfalls nicht, da diese homöopathischen Dosen meiner Meinung nach einfach nur die Zutatenliste verschönern sollen. Wenn ich Kräuter füttern will, so mache ich das lieber frisch. Da weiß ich dann, dass Dosis und Qualität auch wirklich Sinn machen.

    LG Buchstabensuppe