Beiträge von Buchstabensuppe

    Wenn es nicht passt, sollte man so viel Mut haben, und den Hund in qualifizierte Hände abgeben! Wichtig ist für mich nur, dass man sich selber seinen Fehler eingesteht und daraus lernt. Denn den Hund trifft ganz sicher keine Schuld. Und man sollte alles tun um zu verhindern, dass er zum Wanderpokal wird.

    Wenn ich mir deine Beiträge so durchlese, ist bei euch von Anfang an vieles schief gelaufen. Du hast nun die Wahl mit dem Hund zu arbeiten, was viel Zeit & Geduld erfordern wird, oder ihm ein anders Zuhause zu suchen. Eine schnelle Lösung wird es nicht geben.

    LG Buchstabensuppe

    Noch mal ein Nachtrag zum Thema, "die Hundehilfe hat gesagt, der Hund sei so und so":

    Es dauert oft Monate bis ein Hund sich eingelebt hat und sein "wahres Gesicht" zeigt. Zudem verhält sich ein Hund im Tierheim oder auch in einer Pflegestelle mit vielen anderen Tieren oft ganz anders. Gerade wenn der Hund aus einem Tierheim oder Auffanglager kommt, kann man nur schwer sagen, wie sich das Tier in Deutschland verhalten wird, weil dort einfach ganz andere Umstände herrschen und oftmals nicht die Zeit ist, um ein Tier genauer zu beobachten und einzuschätzen.

    2 Wochen in einer Pflegestellen reichen oft auch nicht aus, um definitive Aussagen zu treffen. Der Hund muss sich erstmal eingewöhnen und seelisch ankommen. Das braucht Zeit!

    Man bekommt also immer ein mehr oder weniger großes Überraschungspaket! Das ist nichts Schlechtes, nur muss man sich auf dieses Abenteuer einlassen wollen. Will man das nicht, sollte man von solch einem Hund Abstand nehmen.

    Hallo,
    was genau meinst du mit "rausgehen" und "Pipiplatz"? Den Hund in den Garten lassen oder mal eben zur nächsten Wiese gehen?

    Ich würde dreimal täglich mit dem Hund spazieren gehen. Keine Gewaltmärsche, aber lange genug, damit sie sich lösen kann. Bei meinen Hunden sind das ca. mindestens 30-45 Minuten pro Gassigang. Bewegung regt die Verdauung an. Zumal ich auch einige Hunde kennen, die nur in größter Not in den Garten koten.

    Desweiteren solltest du aufhören, den Hund in eine Box zu sperren. Zum einen kann sie sich böse verletzen, wenn sie sogar Gitterstäbe zerbeißt, zum anderen ist es für mich ein Verstoß gegen das Tierschutzgesetz einen Hund längere Zeit auf so engem Raum einzusperren.
    Mich wundert es nicht, dass sie auch in die Box macht. Es kann sein, dass der Stress des Eingesperrtseins zu vermehrtem Harn- und Kotdrang führt, zum anderen hat sie ja gar keine andere Wahl als in die Box zu machen. Wie hast du ihr das Alleinsein beigebracht? Ist sie nachts auch alleine? Vielleicht macht sie nur ins Haus, weil ihr das Alleinesein Stress bereitet.

    Auch das Futter kann ein wichtiger Faktor sein, wenn ein Hund so oft Kot absetzen muss. Was fütterst du denn genau und was habt ihr schon alles an Marken probiert? Wie lange habt ihr die Futter probiert? Eine Umstellung kann locker 6 Woche dauert, bis der Hund sich vollständig umgewöhnt hat. Sicherlich wird eine eventuelle Futterumstellung nicht die alleinige Lösung sein, aber es könnte helfen. Am wichtigsten wäre es also rauszufinden, warum sie ins Haus macht.

    LG Buchstabensuppe