Beiträge von lightning88

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    Also das strenge Nein bringt leider 0,0 habe ich das Gefühl :D
    Machen wir schon länger so, aber bringt nichts!

    Also wenn euer Hund eine Grenze ständig missachtet, dann würde ich mich mal fragen warum. Anscheinend ist es euch dann entweder nicht so wichtig oder ihr wart nicht konsequent genug oder er nimmt euch schlicht und einfach nicht ernst. Dass ein Hund in dem Alter mal ausprobiert, ob die Regel von gestern heute auch noch gilt, ist völlig normal.
    Nur dulden würde ich sowas nicht.

    Natürlich soll der Welpe nicht hungern. Aber wenn bisher das Futter zur freien Verfügung stand, kann es schon sein, dass er jetzt mal schmollt, wenn es nur ne bestimmte Zeit da steht.
    Meine Meinung ist einfach, dass ein gesunder Hund sich das, was er braucht, schon holt. Auch wenn das Futter jetzt nicht sein Liebstes ist. Er frisst es ja.
    Wenn man seinem Hund was Gutes tun möchte, kann man natürlich auch mal was anderes versuchen.
    Und dass Nassfutter lieber als Trockenfutter gefressen wird, überrascht ja wohl keinen von uns. :D

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    Was ist daran so schwer zu verstehen? Ich frage mich nur ob das die Wunschvorstellung ist, also das was
    ihr gerne hättet, oder ist es das was ihr erreicht und umgesetzt habt. Wird aber eh für den einen oder
    anderen das selbe sein :D

    Viele Dinge wurden schon erfolgreich umgesetzt. An anderen Dingen müssen wir noch arbeiten, weil sie noch nicht so sind, wie ich mir das vorstelle. Zum Beispiel die Leinenführigkeit in Anwesenheit anderer Hunde. Aber da Hazel erst sieben Monate alt ist, hat sie auch noch ausreichend Zeit alles zu lernen. Außerdem gibt es bei jedem Hund mal gute und mal schlechte Tage. Ich würde bei keinem Hund je sagen: "Der ist fertig. Da braucht man nichts mehr dran zu arbeiten."
    Grundsätzlich kennt sie aber die Grenzen und ist auch bemüht sie einzuhalten, wenn sie nicht gerade der Hafer sticht. :D

    Rassebedingt reagiert ein Dobermann ganz sicher eher so als ein....Pudel sagen wir mal.
    Es gehört trotzdem unterbunden. Auch das Fixieren zu unterbinden ist richtig meiner Meinung nach.
    Das Fixieren ist nämlich der erste Schritt zum Angriff. Die Frage, die ich mir als Halter allerdings stellen würde, ist, WARUM reagiert mein Hund so. Und an der Antwort muss dann gearbeitet werden.
    Wehret den Anfängen sage ich da nur. :)

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    Das mit dem alleine lassen haben wir natürlich auch geübt. Also die Zeiten immer ein bisschen verlängert. Denke er kommt damit ganz gut klar.
    Ich werde wohl die nächsten Tage mal auf der Couch im Wohnzimmer schlafen. Das ist direkt neben dem Wintergarten. Hoffe er tapst dann laut genug rum. ;-) Und das Fressen werde ich ihm dann auch zu bestimmten Zeiten geben. Hatte es schon mal probiert, aber da hat er immer nur sehr wenig gefressen. Aber wenn er richtigen Hunger hat, wird er schon zulangen.

    Wie sage ich immer, es ist noch kein Hund vor dem vollen Napf verhungert. :D
    Wenn er zu den Zeiten, die du festlegst, nicht frisst, ist das Pech. Er hat ein paar Stunden später ja wieder die Gelegenheit. Ein Malteser ist ja auch ein kleiner Hund. Der schaufelt keine großen Mengen in sich rein. :)
    Und wo bleibt die Motivation für Futter zu arbeiten, wenn es sowieso jederzeit zur Verfügung steht. Wir würden ja auch nicht zur Arbeit gehen, wenn wir den Lohn auch so bekommen. Ach schön wärs. :D

    Also jetzt gehe ich mit Hazel auch das letzte Mal gegen 20 Uhr raus und unter der Woche stehen wir um 6 Uhr auf. Am We schlafen wir auch mal bis 8 Uhr. Aber Hazel ist jetzt 7 Monate alt. :)
    Mit 13 Wochen finde ich das noch ein bisschen lang. Wenn er es schon durchhält, ist das toll, aber ich würde mich noch nicht darauf verlassen.
    Ich würde mir keinen Wecker stellen. Schlaf in seiner Nähe, dann merkst du, wenn er unruhig wird. So haben wir es bisher bei allen Hunden gemacht.
    Auch das Alleinebleiben über Tag muss übrigens langsam aufgebaut werden. Weil du geschrieben hast, er wäre schon öfters alleine geblieben. Dass er nichts "anstellt" heißt nicht, dass er keinen Stress hat. Den Stress siehst du nur nicht. Für das Rudeltier Hund ist das Alleinebleiben erstmal was total Widernatürliches.

    Was das Fressen angeht, ich halte nichts davon, wenn ein Hund den ganzen Tag sein Fressen zur freien Verfügung hat. Erstens weil man die Zeiten, zu denen er muss, dann ungefähr kennt. Und zweitens weil ich hier die Ressourcen verwalte und Hazel sich einen Teil des Futters auch erarbeiten muss in kleinen Übungen. Das stärkt die Beziehung zu einander.
    In dem Alter habe ich Hazel noch drei mal am Tag gefüttert. Ab 6 Monaten bekam sie nur noch zwei Mal am Tag und so wird es auch bleiben. Wie gesagt einen Teil des Trockenfutters behalte ich ein. Den muss sie sich auf dem Spaziergang oder in Übungen zu Hause verdienen.

    Mit 13 Wochen kann ein Hund seine Blase noch nicht zuverlässig kontrollieren. Zuverlässig stubenrein kann er also rein körperlich noch gar nicht sein. Also ja, die nächsten Wochen würde ich auf jeden Fall noch in seiner Nähe schlafen.
    Hinzu kommt, dass er höchstwahrscheinlich arg gestresst ist nachts, wenn du ihn von einer Nacht auf die andere plötzlich alleine im Wintergarten lässt.
    Sowas muss langsam aufgebaut werden. Das heißt, am Anfang steht das Körbchen neben dem Bett. Dann wandert man langsam immer weiter zur Tür, dann vor die Tür (dafür kann man dann auch gut ein Babygitter verwenden, dann muss er draußen bleiben aber sieht euch noch) und so weiter bis du im Wintergarten ankommst.
    Er ist ein Baby und wird plötzlich vom Rudel verstoßen. Was denkst du, wie er sich jetzt fühlt nachts? Kein Wunder, dass er reinpinkelt.
    Ich finde es übrigens am schönsten, wenn der Hund mit im Schlafzimmer schläft. Und Hazel stört es kein bisschen, wenn wir früh aufstehen oder wenn wir nachts mal raus müssen. Die bewegt sich erst, wenn der Wecker klingelt und sie weiß, dass es jetzt rausgeht. Sowas lernen Hunde schnell. Und ich finde es klasse, wenn mich morgens als erstes mein Hund schwanzwedelnd begrüßt. :D