Beiträge von lightning88

    Hazel würde auch niemals alleine draußen bleiben. Sie geht mit raus, wenn wir raus gehen. Gehen wir wieder rein, kommt sie automatisch mit. Warum sollte ich sie also aussperren, wenn sie doch lieber bei uns ist? Macht keinen Sinn. Freu dich, dass dein Hund gerne bei dir liegt.

    Kleintiere werden meiner Beobachtung nach immer noch zu oft unüberlegt angeschafft.
    Kosten ja auch nicht viel. Ich kenne aber auch Beispiele, wo die Tiere super gut und möglichst artgerecht versorgt werden. Ein Nachbarskind hier (12 Jahre ca.) hält z.B. Meerschweinchen. Und die Schweinchen haben richtig viel Platz und werden gut behandelt. Kommt halt immer drauf an, ob die Eltern da positiv einwirken und sich Gedanken machen.


    Bei Hunden seh ich die Sache ein wenig anders. Ich denke, nicht jeder Hund, der "nur" nebenher läuft, hat ein schlechtes Leben. Das kann man auch nicht unbedingt von der Rasse abhängig machen. Hazel bräuchte die Sonderbespaßung jede Woche auch nicht, obwohl sie ein Aussie ist. Die ist auch mit Gassi gehen und abends Kuscheln glücklich. Aber mir macht der Hundesport Spaß, also "muss" sie mitziehen. :hust:

    Ich kann mich hier den Vorrednern nur anschließen. Ganz davon ab, dass ich solche Mischlingswürfe ohne Sinn und Verstand nicht auch noch unterstützen würde, ein Hund im Haushalt muss von allen gewollt werden. Denn er beeinflusst auch alle Familienmitglieder.
    Ich weiß gar nicht, warum hier von Einigen ein patriarchisches Familienbild unterstellt wird. Die Situation wäre nicht anders zu beurteilen, wenn der Mann den Kleinst-Mischling wollen würde und die Frau dagegen wäre.
    Setz dich mit deinem Mann zusammen, sucht euch eine Rasse, mit der alle leben können und dann geht zu einem seriösen Züchter. Alles andere bringt auf Dauer doch nur Unfrieden in die Familie.

    Meiner ist "normal". Warum sollen Halter in Fb Gruppen ein andres Bild zeichnen ?
    Ich kenne nur ausgeglichene, die aber auch in den richtigen Händen sind.

    Weil sich keiner gerne eingesteht, dass sein Hund eine Katastrophe auf vier Beinen ist ums mal überspitzt auszudrücken.
    Dann sei froh.

    Informier dich doch einfach in speziellen Gruppen (fb.) sehr viele Altdeutsche werden mittlerweile mit Sport ausgelastet. Sonst würde es diese Rasse wahrscheinlich noch viel weniger geben.

    Ich kenne genau einen Altdeutschen (Harzer Fuchs), der nur im Sport läuft und dabei ausgeglichen ist. Die anderen Altdeutschen, die ich kenne, die nicht an Schafen arbeiten, sind völlig durchgedreht. Die würde ich nicht mal geschenkt wollen. Ob man den Tieren damit einen größeren Gefallen tut, als wenn die Rassen einfach in Würde verschwinden würde, lasse ich mal dahingestellt. Dass die Besitzer auf FB und Co. ein anderes Bild zeichnen ist doch wohl nachvollziehbar.

    Ich will nur mal zum Aussie sagen, dass die meisten erstens bellfreudig sind, allein schon auf Grund des ausgeprägten Territorialverhaltens und zweitens absolute Sichtjäger. Einige gehen auch auf Spur. Macht ja auch Sinn bei nem Hütehund.
    Wenn man damit klar kommt, wunderbar.
    Grad beim DSH als Ersthund würde ich auch erstmal abwarten, wie sich dieser entwickelt und viel Wert darauf legen, dass er mit anderen Rassen jetzt schon zusammenkommt, wenn ein Zweithund einziehen soll. Die DSH entpuppen sich ja gern mal als kleine Rassisten, was ich so mitbekomme. Übrigens genauso wie viele Aussies, die ich kenne.

    Ich erziehe nach Bauchgefühl und nach dem Charakter des Hundes. Bei Hazel über positive Verstärkung aber auch über Strafe (die sich meistens in einem lauten "Hey" erschöpft). Neue Dinge werden grundsätzlich positiv aufgebaut. Wenn ich aber merke, dass sie das Kommando, das vorher 500 Mal funktioniert hat gerade einfach ignoriert, werd ich sauer. Darauf reagiert sie auch sofort und fügt sich dann doch.
    Ist mir auch ziemlich egal, was andere von meiner Erziehung halten. Mein Hund ist sehr gut kontrollierbar durch mich, also lass ich mir auch nicht rein reden.
    Bei meinem Hund davor konnte man überhaupt nicht strafen. Die fiel sofort in sich zusammen wie eine Primel. Da musste man sehr bewusst seine Gefühle (Stimmlage, Körperhaltung etc.) kontrollieren. Dieser Hund war aber auch schlecht sozialisiert und zeigte deswegen Zeit seines Lebens in vielen Bereichen große Unsicherheiten. So einen Hund würde ich mir nie wieder bewusst zulegen. Dieses Verhalten war für mich sehr anstrengend. Ich kann besser mit robusten Hunden, die beim ersten lauten Ton nicht gleich in sich zusammen fallen.

    Du machst dir zu viele Gedanken. Wenn ich einen Hund zum Sitten da habe, bringt der sein eigenes Futter, Halsband/Leine und sein Körbchen/Decke mit. Den Rest hab ich eh im Haus.
    Sollte der Hund irgendwelche Erkrankungen haben, sollte das natürlich auch mitgeteilt werden.
    Ansonsten ist mir wichtig, dass der Hund haftpflichtversichert ist.
    An Kommandos muss ich eigentlich nur wissen welches Rückrufkommando der Hund kennt. Je nachdem wie gut ich den Hund kenne, darf er dann frei laufen oder bleibt an der Schlepp/Flexi.
    Bis jetzt gabs nie Probleme, obwohl ich nie seitenlange Listen mit Kommandos erhalten habe. :D