Beiträge von lightning88

    Ich lasse einen Hund, den ich nur zur Pflege habe, generell nicht von der Leine. Das Risiko ist mir einfach zu groß. Der Hund kommt bei mir an eine Schleppleine und hat dann so genug Freiheit um zu schnüffeln.
    Ausnahme ist nur eine Hündin, deren Frauchen eine sehr enge Freundin ist. Dadurch sehe ich den Hund alle 2-3 Tage und weiß, dass sie auch auf mein Rufen kommt und wie sie tickt.

    Edit: Kann es sein, dass bei euch in der Nähe eine Hündin läufig ist? Das würde die fehlende Ansprechbarkeit auch erklären. Theoretisch kann er auch auf Spur jagen wollen. Kann dir so per Internet keiner beantworten.

    Zitat

    Dein kleiner Rüde jammert hinter läufigen Hündinnen hinterher, geht auf unkastrierte Rüden los und demonstriert offen Besitzrechte am Frauchen. Klingt ja niedlich.
    Warum bist Du gegen eine Kastration? Zumindest die ersten beiden Fälle sind testosteron-gesteuert.

    Auch eine Hündin kann "rüdig" sein ;) .
    Unsere markiert genauso wie unser Rüde.

    Eine Hündin zu sterilisieren ist ziemlich sinnfrei. Wir hatten im letzten Jahr wieder vermehrt Hündinnen mit Pyometra, sowie welche mit Gesäugetumoren, die jedes Mal sehr unter der Scheinschwangerschaft gelitten haben.

    VG Bianca


    Du bist ja lustig. Ich würde sagen, alle drei Probleme sind zuallererst mal hausgemacht und auf fehlende Erziehung und Führung zurück zu führen. Um das zu ändern, muss der Hund nicht operiert werden.
    Ich dachte, die Mär, dass ein nicht auf Frauchen hörender Rüde zuallererst mal kastriert werden muss, wäre langsam ausgerottet. :muede:
    Genauso wie die Mär, dass alle nicht kastrierten Hündinnen an Pyometra oder Tumoren elendig eingehen.

    Zitat

    Ansprechen ("Guck mal") und wenn er sich zu Dir umdreht: Leckerchen rein. Das muss man ggf. vorher etwas üben – von alleine weiß der Hund ja nicht, was "Guck mal" heißt. Das lernen die aber schnell. So lange er es noch nicht kann, das Leckerchen einfach vor ihm fallenlassen. Er wird die Leute Leute sein lassen und das Leckerchen aufpicken. Bevor er sich dran erinnert, dass er eigentlich bellen wollte, wieder "Guckstu" und Keks.

    Hat den Vorteil, dass er
    a) die anderen Leute nicht durch Bellerei einschüchtert
    b) sich zu Dir umorientiert
    c) er die Situation positiv erlebt.


    Und das würde ich sein lassen, solange man die Motivation des Hundes nicht einschätzen kann. Im schlimmsten Fall fühlt er sich bestätigt in seiner Aggression, weil man ihm in dem Moment auch noch Kekse hinwirft und das Ganze wird schlimmer.
    Die "Schau mich mal an" Übung ist grundsätzlich aber gut um den Hund auf sich zu lenken. Das stimmt schon, aber bitte erst belohnen, wenn die Situation vorüber ist und nicht in dem Moment mit Leckerchen schmeißen.
    Bis ein Hund diese Übung in einer so schwierigen Situation beherrschen kann, geht aber eh erstmal Zeit ins Land. Und wie schon gesagt, muss man dafür erstmal den Grund des Bellens wissen und daran trainieren.

    Ich hab das Gefühl, dass ihr so gar keine Ahnung habt, wie man einem Hund Sicherheit und Grenzen vermittelt.
    Die Frage ist ja erstmal, warum bellt er diese Menschen an. Aggression, Schutztrieb, Unsicherheit oder Angst?
    Ich rate euch, ein paar Stunden bei einem guten Trainer zu nehmen, der euch bei euch zu Hause und in der Situation zeigt, wie man einen Hund in der Größe überhaupt führt. Dann fühlt ihr euch sicherer und werdet auch besser zurecht kommen. Das ist gut investiertes Geld.
    Vllt kann euch das Tierheim, von dem ihr den Hund habt, einen Trainer in der Nähe empfehlen. Die Tierheime haben meistens Hundetrainer, mit denen sie zusammen arbeiten.

    Zitat


    :gut:

    Naja ich hätte mir keinen Partner ausgesucht, der hundefeindlich ist oder grundsätzlich keine Tier mag.
    Aber wenn mein Freund, mit dem ich nun über drei Jahre zusammen bin, mit dem ich Hochzeit und Familie und gemeinsames Haus plane plötzlich eine Allergie entwickeln würde, ja dann würde ich Hazel schweren Herzens abgeben. Ich würde nicht den Menschen, der mir am wichtigsten ist, hergeben. Wenn jemand das tut, ist es entweder keine Liebe oder eine sehr verquere Sicht der Dinge.
    Insofern kommt auch bei mir der Partner vor dem Hund in letzter Instanz. Gäbe aber außer gesundheitlichen Gründen auch keinen Grund, warum wir überlegen würden Hazel wieder abzugeben. Ich kann es mir zumindest nicht vorstellen.

    Ich glaube, du wirst es schwer haben deinem Freund etwas begreiflich zu machen, solange IHN das Verhalten des Hundes nicht stört. Wie steht er denn dazu? Nervt ihn das Verfolgen des Hundes oder nicht?
    Ich gebe dir Recht, dass der Hund mit 2x 15 Minuten am Tag meiner Meinung nach zu wenig draußen ist, aber anscheinend wird er ja ansonsten den ganzen Tag bespaßt. Von daher sehe ich das unterbeschäftigt zwiegespalten. Ich glaube der Hund müsste vernünftig ausgelastet werden, aber wesentlich weniger Aufmerksamkeit drinnen bekommen. Das scheint ja auch Stress pur für den Hund zu sein, wenn der wirklich nie zur Ruhe kommen kann.
    Das muss auch nicht unbedingt Abhängigkeit bedeuten, sondern kann gut und gerne von einem Kontrollzwang herrühren.
    Aber wie gesagt, solange deinen Freund das alles nicht stört, wird sich nach meiner Erfahrung gar nix ändern.
    Die Einsicht muss bei den Leuten schon selber einsetzen.

    Die meisten Hunde wachen bis zu einem gewissen Grad. Einige Rassen mehr, andere weniger. Ob dein Hund ein Mischling ist, tut da nix zur Sache. Diese Frage kann dir bei einem Hund ohne Papiere sowieso niemand 100 prozentig beantworten.
    Die Labbis, die ich kenne, wachen zwar, aber begrüßen den Eindringling dann freundlich. Aber sie bellen, ja.
    Ihr müsst eurem Hund nun beibringen, dass die Nachbarin zum Haus gehört und dass dieses Geräusch kein Grund ist anzuschlagen.
    Ich habs bei Hazel folgendermaßen gemacht. Immer, wenn sie gebellt hat, weil der Nachbar gegenüber vor unserer Tür stand oder weil sie unten im Haus was gehört hat, hab ich sie auf ihr Körbchen geschickt. Sie konnte von dort aus mich und die Haustür sehen. Dann hab ich die Wohnungstür geöffnet und hab demonstrativ nach Eindringlingen Ausschau gehalten. :D Dann bin ich wieder rein und hab "Ist gut" zu ihr gesagt und sie wieder laufen gelassen.
    Nach ein, zwei Wochen hat es schon gereicht, wenn ich sie auf ihr Körbchen geschickt hab und "Ist gut" gesagt hab.
    Inzwischen reicht ein "Ist gut" damit sie aufhört anzuschlagen. Bekannte Geräusche werden auch längst nicht mehr gemeldet. Die Nachbarn gehören für sie zum Haus. Nur bei Fremden schlägt sie an, aber das ist auch völlig ok. Ich will wissen, wenn wer vor meiner Wohnungstür steht, der da nix zu suchen hat.

    Dein Hund muss lernen, dass du die Sachen regelst und einschätzt was bedrohlich ist und was nicht. Kann bei nem älteren Hund aber natürlich länger dauern als wenn man den Hund vom Welpenalter an hat.

    Ja ich finde sie auch viel zu dünn. Ein Hund sollte eine Taille haben, aber sie ist ja hinten richtig eingefallen. Auch die Rippen sollte man nicht so sehen können. Fühlen ja, aber nicht sehen.

    Edit: Also alles nur nach dem Photo, ist ja eine schiefe Perspektive. Da hat mein Nachschreiber recht. :)

    Happy Dog halte ich für ein nicht sehr hochwertiges Futter, aber das musst ja letztendlich du wissen. Ich würde auch keinen Hund nur mit Trofu großziehen. Bei uns gibt es eine bunte Mischung an Trofu (morgens), Nafu (abends) und Essensreste (alles was so über bleibt, Nudeln, Reis, mal ein Stück Fleisch etc.). Würde ich nur Trofu füttern, wäre Hazel wahrscheinlich auch zu dünn. Da ist die Fresslust einfach nicht so groß, außer sie muss dafür arbeiten. Da wird alles mit Begeisterung genommen. Und Hazel braucht auch viel Futter.

    Du kannst auch quasi reines Fett wie Schmalz ins Futter mischen oder Kohlenhydrate (Nudeln, Kartoffeln etc.) zufüttern.
    Oder du suchst ein anderes Futter mit höherem Energiegehalt / Fettgehalt. Gibt da ja spezielle Futtersorten.