Beiträge von lightning88

    Wenn man einen Welpen bekommt, bedeutet das auch Entbehrungen und Anstrengungen.
    In diesem Fall, dass in den Schulferien nicht weggefahren werden könnte, sondern dass ihr euren Jahresurlaub nacheinander nehmen müsstet um den Welpen einzugewöhnen. Alternativ wäre ein Betreuung zu organisieren, die den Hund morgens zu sich nimmt.
    Als wir Hazel mit neun Wochen bekamen, war ich auch im Studium und hatte meine zwei Monate Semesterferien dafür. Danach konnte sie gute drei-vier Stunden früh alleine bleiben.
    Das muss aber nicht bei jedem Welpen so gut klappen. Wichtig ist es daher einen guten Plan B zu haben, falls der Welpe das Alleinebleiben nicht so schnell erlernt. Ihr bräuchtet dann für die Zeit eine Betreuung.

    Wenn ihr euch die Zeit nicht nehmen wollt oder könnt, dann ist ein Welpe keine Option. Dann seht euch nach einem älteren Hund um. Wobei ihr euch hier keine Garantie habt, dass der Hund bei euch auch alleine bleibt.
    Da wären wir wieder bei Plan B.

    Kann mich den Vorrednern hier nur anschließen. Ein Welpe, der nie seine fünf Minuten bekommt und mal Unsinn macht, ist krank oder schlecht/gar nicht geprägt beim Züchter.
    Gerade beim Labradoodle wäre ich da hellhörig. Das ist noch keine anerkannte Rasse, von daher kann da noch jeder Vermehrer produzieren wie er will und der Hundeanfänger hat es schwer seriöse Zucht von Vermehrern zu unterscheiden, da es Ahnentafeln etc. einfach nicht gibt/geben kann. Über Sinn oder Unsinn dieser Modehunde ließe sich alleine ein ganzer Thread füllen.
    Wenn ihr den Labradoodle mögt, dann seht euch doch einfach mal die normalen Pudel oder Retriever an.

    Ein gesunder Welpe ist stets neugierig und will seine Welt erforschen, ja zum großen Teil noch mit den Zähnen. Das ist völlig normal und richtig so. Nur so wird ein wesensfester erwachsener Hund aus ihm.
    Die Beißhemmung ist bei keinem Welpen schon da, die muss immer im Zusammenspiel mit den Besitzern erlernt werden.
    Wie heftig der Welpe dabei ist, ist tatsächlich von seinem Naturell abhängig. Ein seriöser Züchter (aus einem seriösen Verband) kann euch bei der Auswahl des Welpen zur Seite stehen und wird euch dann nicht den kleinen Wildfang geben, wenn ihr das nicht wollt.

    Ich hab zwar noch keine Kinder, aber ich würde es auch realistisch so sehen, dass es durchaus sein kann, dass Kind und Hund mal ein paar Sekunden alleine sind. Voraussetzung ist dann allerdings, dass das Kind alt und reif genug ist zu verstehen, wie man mit einem Hund umgeht. Dass der Hund z.B. in Ruhe gelassen wird, wenn er gerade schläft oder auf seinem Platz liegt. Da werdet ihr euer Kind am besten einschätzen können.
    Denn wer hundeliebe Kinder hat, hat auch kinderliebe Hunde.

    Wenn euch die Vorstellung eines Welpen, der euch in die Hände zwickt, der die Möbel ankaut und wie irre durch die Bude fegt, jetzt schon abschreckt, dann lasst es besser. Ihr macht euch damit nur unglücklich und das Tier auch.
    Dann seht euch lieber nach einem ruhigem, älteren Hund um. Teilweise werden diese auch von Züchtern vermittelt. Eine andere Möglichkeit wäre dann das Tierheim /Tierschutz. Da sitzen viele ruhige, ältere Exemplare, die auf ein schönes Zuhause warten.

    Ich hab wachstumsbedingt schon das zweite Geschirr für Hazel von Annyx. Wir sind top zufrieden. Der Knick im Geschirr ist nach einiger Zeit raus gegangen. Das Material wird weicher mit der zeit. Es verstellt sich nix und die Verarbeitung ist super. Beim ersten Geschirr hatte ich auch noch das Problem, dass sich der Ring verfärbt hat. Beim zweiten, aktuellen Geschirr ist das nicht mehr passiert, trotz mehrmaliger Wäsche in der Waschmaschine.

    Ich hab auch die Leine zum Geschirr. Bei mir ist da nix gerissen bis jetzt.

    Zitat

    Wenn einer meiner Hunde eine Katze (oder Eichhörnchen, Igel, Hase, Meerschweinchen, Ratte usw.) töten würde, hätte ICH ein Problem mit ihm und würde ganz ganz sicher alles dafür tun, dass das nicht wieder vorkommt! Also daran arbeiten (Impulskontrolle, Antijagdtraining) und ihn aber NIE MEHR unbeaufsichtigt in den Garten lassen, weil dort evtl. ein Kleintier sein könnte! Wie wutzdog schon mehrmals geschrieben hat, bringt die TE das Problem mit ihrem Hund nie in den Griff, wenn er im Garten weiterhin die Möglichkeit (und Erlaubnis....) bekommt, zu hetzen und zu töten! Einem Süchtigen auf Entzug bringt es nämlich wirklich gar nichts, dass er "ab und zu" wieder einen Schluck Alkohol, eine Zigarette, Drogen usw. bekommt......

    Wenn der Hund dann in Deutschland ist, kann es ja sogar vorkommen, dass ein unerzogener oder unbeaufsichtigter Kleinhund oder Welpe irgendwie in den Garten gelangt - hat der dann auch einfach Pech gehabt, wenn er "platt gemacht wird"?


    Da bin ich ja bei dir. Ich erlaube meinem Hund ja auch nicht Kleintiere zu hetzen. Soviel Kontrolle über den Hund sollte schon da sein, notfalls muss der Hund an der Leine bleiben.
    Aber es sind Tiere und 100 % gibt es da halt einfach nicht, auch wenn wir das gerne hätten.

    Mach dir eins mal bewusst. Wie würdest du handeln, wenn du keinen Chi sondern einen Dobermann hättest und der sich haargenau genauso benimmt? Genauso muss auch dein kleiner Hund behandelt bzw. erzogen werden.
    Such dir nen Trainer/Hundeschule und arbeite mit deinem Hund. Das ist keine Puppe, deren einzige Daseinsberechtigung es ist, süß auszusehen, sondern ein Lebewesen mit Charakter und Bedürfnissen.
    Ob dein Hund aggressiv wird, weil er unsicher ist, sich bedrängt fühlt oder einfach unerzogen ist, kann man aus der Ferne nicht beantworten.
    Ich kenne aber leider zu Hauf Kleinsthundbesitzer, deren Hunde exakt das gleiche Verhalten zeigen und eins ist klar, Schuld ist immer der Mensch.

    Zitat


    Sorry, dieser Vergleich hinkt ganz gewaltig! Mäuse sind seit Anbeginn die normale Fressbeute von Katzen, das ist für wilde Katzen die Hauptnahrung. Wohingegen Katzen nicht übliche Fressbeute von Hunden sind! Die Katze fängt und tötet Mäuse (nach langem nicht schönem Spiel....) und frisst sie dann (ausser Spitz- und Mühlmäuse). Der Hund fängt und tötet eine Katze NICHT zum Fressen, es ist eine selbstbelohnende SUCHT, hat nichts mit Ernährung zu tun.

    Ich lese hier schon ein bisschen mit und die Unterscheidung find ich jetzt echt witzig.
    Meinst du das macht für die Maus nen Unterschied, ob sie getötet wird um als Nahrung zu dienen oder nicht?
    Die normalen Freigängerkatzen sind auch keine Wildkatzen und nicht auf die Nahrung "Maus" angewiesen. Sie werden ja daheim gefüttert. Nach deiner Theorie dürften sie also gar nicht jagen. Komisch, dass der Kater meiner Eltern trotzdem regelmäßig Mäuse angeschleppt hat, die er übrigens NICHT gefressen hat.
    Gejagt wird, weil der Instinkt es sagt, bei Hund und Katze. Nicht,weil das Tier hungert und nur in absoluten Ausnahmefällen, weil ein Suchtverhalten vorliegt.
    Und wenn ein Hund Hunger leidet, garantiere ich dir, dass er die Katze nicht nur töten, sondern ebenso fressen würde.

    Ich kenne nur einen Cattle Dog persönlich. Die Besitzerin ist Trainerin in der Hundeschule, in der ich mit Hazel die Welpengruppe besucht habe.
    Dieser Hund steht sehr gut im Gehorsam, trotzdem muss immer eine Leine dran oder ein Zaun dazwischen sein, wenn er auf andere Hunde trifft. Dieser Hund ist absolut unverträglich mit allem was vier Beine und einen Schwanz hat.
    Die Besitzerin weiß das zu händeln, aber ich stelle mir das unglaublich anstrengend vor.
    Ob das jetzt rassetypisches Verhalten oder eher die Ausnahme ist, kann ich nicht beurteilen.