Zufällig hab ich mich in letzter Zeit, also seit so einem Jahr, ziemlich damit beschäftigt.
Das erste, was auffällt, ist natürlich der §11. Überall wird der anders gehandhabt, als ich mal (wegen Zucht) bei uns nachgefragt habe, wurde man belustigt abgewiesen, woanders ist er auch dafür Pflicht.
Würde ich den §11 hier machen, wäre er 20 km weiter nicht mehr gültig.
In Ort A genügt es, eine Ausbildung wie hier schon mehrfach genannt wurde vorzuweisen. In Ort B gibt es dazu einen umfangreichen (theoretischen und praktischen) Test unbekannten Inhalts, Gebühren an der oberen Grenze, und der Nachweis einer entsprechenden Ausbildung wird auch gefordert.
Also: Alles ist möglich. (ja, das finde ich etwas frustrierend)
'Ausbildung' kann bei 300 Euro anfangen, kann aber auch 12.000 Euro kosten. Was wie anerkannt wird, ist wieder lokal abhängig.
Wer ausschließlich ehrenamtlich arbeitet, braucht den §11 nicht. So ist zumindest mein Wissensstand.
Ich habe übrigens, nachdem ich die Gebühren gesehen habe und ausgerechnet habe, dass die Arbeit nicht wirklich lohnen würde (in meinem Fall sogar ein finanzieller Verlust für die Familie wäre, im Vergleich dazu wenn ich gar nicht arbeite), erst einmal sämtliche Materialien geholt, die man auch bei IHK o.ä. bräuchte und arbeite jetzt einfach alles auf eigene Faust durch.
Ergänzend halte ich mich an Webinare/Seminare.
Am liebsten hätte ich auch Praxisstunden, aber naja, Corona halt ... vielleicht ergibt sich irgendwann mal eine ehrenamtliche Möglichkeit.
Aber das alles nun eigentlich ohnehin nur zum "Spaß an der Freud" bzw. zur persönlichen Weiterbildung.