Bei jedem Züchter, von dem ich so überzeugt bin, dass ich mir einen Welpen von dort hole, würde ich den Welpen bevorzugt 12 Wochen dort lassen und ihn ohne schlechtes Gefühl erst dann abholen.
Dafür müsste auch kein besonderes Programm laufen. Ist die Umgebung und das Wohnverhältnis ähnlich wie bei mir zuhause später auch, genügt mir das.
Besonderes Programm würde in den ersten 1,5 Wochen bei mir zuhause nämlich auch nicht stattfinden.
Wie üblich: klar, es gibt sicher Sonderfälle, Rassen und Hundetypen, bei denen eine frühere Abgabe sinnvoll sein mag.
Es kommt natürlich auf den Hundetyp und Charakter an.
Ich persönlich halte aber nicht so viel davon. Meiner Erfahrung nach kann der Hund sich auch besser konzentrieren und lernt besser, wenn nicht der Magen knurrt. Spätestens wenn der Hund erstmal zwei Tage hungern soll, um 'motiviert' genug zu sein, bin ich da raus.
Und ausgewachsen so einen zu bekommen ist ja noch unrealistischer als beim Whippet.
Ich kenne einige, die erwachsene Deerhounds übernommen haben. Muss man aber im Kontakt mit den Züchtern stehen, in den Kleinanzeigen oder Nothilfen wird man keine finden. (Und ob die dann schon alleine bleiben können ist wohl auch fraglich)
Bei meinem letzten Welpen hätte ich nach 9 Monaten so lange von zuhause weg bleiben können. War halt nie notwendig und damit auch nie ein Problem.
Zwei Wochen reichen für einen Welpen nicht. Auch bei einem älteren Hund, je nach Charakter, Herkunft, usw., können aber ein paar Wochen Zeit zum Üben von Alleine bleiben (in neuer Umgebung) und Stubenreinheit sinnvoll sein. Auch wenn der Hund beim Vorbesitzer das alles problemlos konnte.
Vielleicht wäre also ein etwas älterer Hund etwas für euch?
Dass der Hund sich anständig vorführen lässt ist auch meine Größste "Sorge", also ich glaub sie wird durch den Ring hüpfen und der Richterin ein Küsschen geben wollen
Mach dir mal nicht zu viel Stress.
Es hat sich schon mehr als ein Richter beim DWZRV über freudliche, freudige Junghunde im Ring gefreut
Ich war übrigens das erste Mal ganz ohne Training auf Ausstellung. Hat man natürlich gesehen und am Ergebnis gemerkt, aber das hat niemand krumm genommen.
Und nach allem was ich gesehen habe ist es bei den SW nicht stressiger als bei den Deerhounds
Kehlkopfschutz ist bei den 'kleinen' beim DWZRV nicht zulässig, bei den anderen Altersklassen egal. Ich hab grad nur nicht im Kopf, ab welcher. Baby und Jüngsten brauchen auf jeden Fall ein nicht zu schmales Halsband.
es gibt ja Hunde, die bei jedem Geräusch oder einer ungewohnten Bewegung aufspringen, bellen und wie verrückt durchs Haus rennen.
Jo, also ... meinen Labradoodle davon abzubringen (ebenso wie vom Hinspringen zu jedem Passanten, Hund, Grashalm, ...) hat viel Verständnis und Erziehung gekostet und 'Fehler' wird er dabei wohl nie verzeihen.
Übrigens insgesamt eine ungünstige Kombination aus Reizoffenheit, Unsicherheit und einer Menge Energie/Hibbeligkeit, die diesem Verhalten zugrunde liegt. Bei Hundebegegnungen kann das auch schnell in Aggressivität umschlagen.
Ich habe einen Labradoodle (F1b) und wenn du willst kannst du gerne mal in meinem Fotothread schauen, wie es sich so lebt.
Im Großen und Ganzen lässt sich jedoch sagen: es gibt bei uns keine einheitliche Labradoodle-Zucht, die sich an Standards hält. Weder was Größe, noch Aussehen, Gesundheit oder Charakter angeht.
Ich liebe meinen Balou, aber ziemlich sicher würde er nicht euren Vorstellungen entsprechen. 66cm, 30kg, schwieriges Mischfell (für Pflege und den Hund selbst unangenehm), charakterlich absolut kein einfacher Mitlauf-Hund, weder ruhig noch ausgeglichen. Letzteres hat auch vieles damit zu tun, dass ich als Anfänger vieles anfangs falsch eingeschätzt habe (Hundeschulen/Trainer haben da leider auch noch einiges schlimmer gemacht) und in die falsche Richtung gefördert habe.
Kurz: schaut euch ruhig Züchter und Halter aller Rassen an, die ihr interessant findet. Ich würde euch ja auch ein Kennenlernen anbieten aber naja, Corona halt.
Ich glaube aber, ihr wäret mit einem Labrador aus guter Zucht besser beraten.