Beiträge von Schmuh

    Das Kaninchen meiner Schwester war etwa so groß wie Corgi (das lief draußen frei und alle Katzen hatten Angst). Auch Kaninchen können echt groß sein. ;)

    Ich bin da selbst nicht besonders präzise, ob ich nun Hase oder Kaninchen sag. Obwohl ich den Unterschied kenne.

    Und hier gibt es zum Beispiel keine Kaninchen, wegen des felsigen Untergrundes. Hasen aber schon.

    Wie hast du denn das Komm trainiert?

    Ich würde es immer und ausschließlich nur dann anwenden, wenn ich mir sicher sein kann, dass der Hund auch kommt. Und für das Erfolgserlebnis gibt es dann Freude, Spiel, Leckerchen. Immer.

    Bin ich mir nicht absolut sicher, locke ich den Hund entweder anders oder sammle ihn einfach ein. Und natürlich lasse ich ihn dann gar nicht erst Draußen frei laufen.

    Hat er gerade Interesse an dir, läuft vielleicht schon in deine Richtung? Dann ist das genau der richtige Zeitpunkt.

    Möglichst oft versuche ich, das Komm nicht als Ende des Freilaufs zu etablieren. Häufiger zwischendurch, dann wieder laufen lassen, sonst überlegt sich der Hund gerne mal, ob er jetzt wirklich kommen möchte.

    Wobei dein Hund ja noch jung ist. Da muss (kann) noch gar nichts perfekt sitzen.

    Aus dem Bleib würde ich ihn mit einer Bewegung rausholen, praktisch "mitnehmen".

    Der ideale Zeitpunkt zum Trainieren, aus meiner Erfahrung heraus, ist eine Phase der Aktivität. Hatte bisher jeder meiner Hunde bzw. haben sie immer noch. Bei meinem aktuellen Jungspund ist das morgens so zwischen 7-9 Uhr und Nachmittags/Abends auch nochmal. Da könnte man teilweise den Wecker danach stellen. Um diese Zeiten ist sie besonders wach, sucht Beschäftigung und denkt sich durchaus auch selbst mal was aus, wenn ihr langweilig wird.

    Das nutze ich dann für einfache Übungen. Hat zwei Effekte: Zum einen lernt sie schnell und vergleichsweise konzentriert (wobei es auch immer Sachen gibt, die leichter fallen als andere). Zum anderen macht sie in der Zeit keinen Unfug und ist hinterher ruhiger und ausgeglichener.

    Übrigens schließe ich alles immer mit etwas ab, was dem Hund leicht fällt.

    Zuletzt noch: Mach dir keinen Stress "weil die anderen ..." :smile:

    Dein Hund ist jung. Er wird sich entwickeln. Hab Geduld, bleib dran und bleib entspannt. Es tickt keine Uhr, die besagt, ab wann dein Hund was können muss oder ab wann er nicht mehr lernen kann. ;)

    Ich habe unter anderem diese beiden:

    Die verwende ich gerne, weil sie handlich sind und für meine Hunde mit unterschiedlichem Schnüffel-Engagement gut funktionieren.

    Nur die Saugnäpfe kann man vergessen.

    Der Urban Paul könnte theoretisch mit entsprechendem Willen zerrissen werden, ist meinen aber bislang nicht gelungen, wobei die vor allem gerne die Krallen reinhacken, scharren, und dran zupfen.

    Hat jemand Erfahrung damit, seine Werke in kleiner Stückzahl (praktisch nur für das eigene Regal) drucken zu lassen?

    Ich suche einen Anbieter, wo auch eine ansprechende Covergestaltung möglich ist. Das geht bei dem, den ich zuletzt genutzt habe, nämlich nicht (mit eigener Grafik).

    Idealerweise natürlich auch nicht überteuert im Vergleich zu anderen Anbietern.

    Und ganz perfekt wäre es dann noch, wenn das fertige Werk nicht zu lange auf sich warten ließe.

    Welchen Anbieter würdet ihr empfehlen?

    Ich finde es gut und wichtig, wenn jemand sich aufrichtig Sorgen macht. :ka:

    Wie oft wundert man sich: "Warum hat da keiner was bemerkt?"

    Wenn mal wieder unglaubliche Fälle von gehorteten oder misshandelten Tieren durch die Presse gehen.

    Allerdings halte ich es für unabdingbar, zuallererst den Dialog zu suchen, den Halter unvoreingenommen und ohne Vorwürfe anzusprechen und im Idealfall sogar Unterstützung anzubieten, soweit dies eben möglich und notwendig ist.

    Auf "Ich zeig dich an!" hat noch nie jemand positiv, mit Verständnis und Einsicht, reagiert.

    Jedoch wissen wir hier gar nicht, was bislang geschehen ist und wie es zu der Beobachtung kam, Daher werde ich mir auch kein Urteil - in keine Richtung - anmaßen.

    Ich verstehe dass die Situation für dich schwierig ist. Manchmal wirkt es so, als würde man dem armen Rüden sonstwas antun, wenn er nicht sein Bedürfnis ausleben darf.

    Ich habe vier Hunde, darunter ein unkastrierter Rüde, ein kastrierter und eine unkastrierte Hündin. Und ehrlich, meine Hunde sind nicht top erzogen. Hier würde niemand nur aus Gehorsam heraus während der Stehtage ablassen.

    Das sind ein paar Tage, wo ich wirklich konsequent sein muss. Jede Aufregung, jedes Aufheizen lehne ich absolut ab, gehe gar nicht darauf ein und blockiere in den Tagen komplett. Kein wildes Spielen (mit mir), natürlich Trennen in der schlimmsten Phase möglichst auch außer Sicht. Jedes Rumfiepen verbitte ich, gibt nur ruhiges Kuscheln, Streicheln. Keine Blödeleien, die bei uns sonst durchaus gerne vorkommen.

    Das hilft dem Rüden, sich einzusortieren und klarzukommen und runterzufahren. Die Hündin ist damit beileibe nicht aus dem Sinn, aber nach vergleichsweise kurzer, aushaltbarer Zeit (zuletzt waren es ca. 2 "aufregende" Tage, nach 2 Wochen und einmal Baden lief wieder alles ganz normal) kann man wieder in den Alltag zurückfinden. Und die paar Tage sind nicht sooo schlimm ;)

    Ist der Rüde nur während der Läufigkeit so außer Rand und Band, oder seitdem durchgehend? Das kann ich gerade nicht richtig aus deinem Text herauslesen.

    Wenn es nur während der Läufigkeit ist, würde ich keine Kastration in Betracht ziehen.

    Zumal, aus meiner Erfahrung heraus, eine Kastration dem Rüden nicht das Interesse an der Hündin nimmt.