Beiträge von Schmuh

    Der einzige, der gestern Mittag meinte, sich auf die Terrasse (Metalldach in praller Sonne) rauslegen zu wollen, war ... natürlich der Doodle. Den musste ich reinschicken, bevor er gar ist.

    Die Deerhounds legen sich wieder aus, wenn es Minusgrade hat. Oder Nachts, da kommen sie bei kühlen Temperaturen gerne mit auf die Terrasse. Ansonsten haben die Hunde die Hitze diesmal eigentlich gut weggesteckt, nur Caileigh nicht so richtig ... vielleicht hat sie sich aber auch was eingefangen, da steht später vermutlich noch Tierarzt an :verzweifelt: Wenn sie sogar ihren heißgeliebten Schinken verweigert, dann stimmt was nicht.

    Da ich die letzten Tage ein bisschen länger wach geblieben bin (auch im die Dunkelheit für letzte Gassis zu nutzen), kann ich heute vermelden: Endlich die Heldenreise für mein NaNo Projekt auf Papier gebracht zu haben.
    Das ist das meiste, was ich seit Langem geschrieben habe und es fühlt sich verdammt gut an. :hurra:

    Glückwunsch :smile:

    Auf der oben verlinkten Homepage steht:

    Zitat

    Das Juniormenü ist im Zusammenhang mit unserem Graf Barf Spezial Öl ein vollwertiges Menü.

    Außerdem:

    Zitat

    100% Rind - Fleisch, Innereien und fein zerkleinerte fleischige Knochen vom Rind ohne Zusatzstoffe:

    Herz, fein zerkleinerter Brustknochen, Muskelfleisch, Pansen grün, Pansen weiß (Fett), Blättermagen, Leber, Schlundfleisch, Lunge, Milz, Niere, Ochsenmaul mit Knorpel, Labmagen, Euter

    Ergänzungsfuttermittel für Hunde

    Analytische Bestandteile: Feuchtegehalt 67%, Protein 15%, Fett 15%, Rohasche 2%, Rohfaser 1%

    Hier: Graf Barf Juniormenü

    Ein vollwertiges Menü würde ich mir anders vorstellen, da ich selbst aber nicht so richtig Barf füttere, lese ich mal nur mit ...

    Als mein Zwerg eine gebrochene Zehe hatte (glatter Bruch ohne Komplikationen) gab es gleich einen riesen Gips, und natürlich auch Polsterung zwischen den Zehen.

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    Gute Besserung für Londo.

    Aber mal so grundlegend: Schreiben mit Hund, wie macht ihr das so?

    Also die erwachsenen Hunde fläzen sich nach einer kurzen frühmorgendlichen Aktivität wenn ich aufstehe bis etwa 15 Uhr auf dem Sofa rum.

    Der Jungspund (bald 1 Jahr alt) will gegen 11/12 Uhr mal meine Aufmerksamkeit. Aber eigentlich auch nur kurz, danach macht die wieder ihr Ding, und seit einiger Zeit sind das keine doofen Ideen mehr. Also sie legt sich auch eher irgendwo hin, kaut mal auf ihrem Kauholz oder einem Apfel oder schlendert eine Runde durch den Garten.

    Theoretisch könnte ich also bis zum Nachmittag durchschreiben. :smile:

    Neben meinem schlechten Gewissen den Hunden gegenüber (das Blödsinn ist, da die Ruhezeit ihnen sehr gut tut) kommt da halt nur der Haushalt und die Familie dazwischen. Ich merke, dass ich an Wochenenden und zur Ferienzeit sehr viel weniger zum Schreiben komme.

    klingt für mich nach den typischen Doodlestreß.

    Mich erinnert das tatsächlich ein bisschen an meinen Doodle. Wenn auch ohne Rumgetiger.

    Libellia

    Der "richtige Weg" ist möglicherweise eine Gratwanderung. Falls - und das kann ich über Internet gar nicht beurteilen - dein Doodle meinem da tatsächlich ähnlich ist, dann ist "Zu viel" ebenso schnell erreicht wie "zu wenig".

    Was hilft? Ausprobieren und den Hund, seine Bedürfnisse kennenlernen.

    Macht dir selbst weniger Stress. Ignoriere den Hund unbedingt auch mal. Sorge für klare Regeln, konsequentes und freundliches Umsetzen dieser, Strukturen, Routinen - und den ebenso regelmäßigen Ausbruch aus diesen hin und wieder.

    Ich erzähle natürlich mal aus meiner Sicht, vielleicht ist ja etwas dabei, wo du euch wiedererkennst und etwas für dich rausziehen kannst.

    Mein Doodle ist sehr sensibel. Ist ein Mensch in der Nähe, dann ist er früher sofort angesprungen. Vieles kommt dann natürlich auch mit der Reife (meiner ist jetzt 9 Jahre alt und der Ansatz von Reife hat lange gedauert), aber ihm tut es sehr gut, lange Zeit rumzuliegen und sich zu langweilen. Im besten Fall, ohne dass Mensch in Reichweite rumwurschtelt.

    Freilauf ist wichtig, Stress reagiert er gerne durch buddeln ab und durch sehr viel Kauen. Hin und wieder - nicht jede Woche - in neues Gebiet, mal in eine Stadt, mal in den Zoo, eine kleine Runde mit dem Fahrrad. Auch das gehört dazu. Aber eben auch unbedingt die ganz schnöden, normalen, Gassirunden. Wo nicht mehr passiert als zweimal Rückruf und vielleicht mal ein kleiner Trick. Ganz viel davon.

    Und gerade weil er so sensibel ist: niemals ein harter Tonfall, viel Lob, viel Freundlichkeit. Sonst fällt er sofort in Beschwichtigen, Aufregung oder meidet.

    Früher ist Balou auch an jedem hochgesprungen. Abwehren hat alles nur schlimmer gemacht. Stattdessen hat konsequentes Belohnen des gewünschten Verhaltens sehr geholfen. Aufmerksamkeit gibt es also, sobald der Hund mit allen Vieren am Boden ist, und nicht vorher. Gestreichelt wird nicht, wenn er sich mit vollen Körpereinsatz dazwischendrängt. Schimpfen oder sonstwie Maßregeln in diesen Situationen sorgt nur dafür, dass Balou beschwichtigen will, und da kann er leider nicht anders, als sich erst recht randrängen, hochspringen, Pfoten und Kopf einsetzen (er hat eine enorme Beißhemmung, dafür boxt er mit dem ganzen Schädel).

    Und je mehr Drama Mensch um etwas Neues macht, desto mehr Drama macht auch Balou (hier zum Beispiel Treppen, Auto, Geschirr). Mit langsamer Gewöhnung in kleinen Schritten wurde alles immer Schlimmer, bis der Hund sich beim Anblick vom Geschirr versteckte. Einfach machen, das hat sich bei ihm hingegen bewährt und ganz schnell ging plötzlich das Auto, die Treppe, das Geschirr.

    Regelmäßige Kontakte zu ausgewählten, ruhigen und souveränen Hunden, mit denen es ohne Aufregung gut klappt, das ist auch noch so ein Punkt.


    Bei meinem Balou hat es übrigens nichts mit der Schilddrüse zu tun, das habe ich prüfen lassen. Er ist eben einfach so.

    Auch wenn inzwischen das Meiste gut läuft - meiner Meinung nach führt er ein zufriedenes Hundeleben - manche Dinge ändern sich nicht. Steht auf der Straße ein Auto, das er nicht kennt, so ist er sofort angeknipst (zieht an der Leine, fiept, hat Probleme mit darauffolgenden Situationen wie Hundebegegnungen). Aber mittlerweile kann er nach ein paar Minuten wieder runterfahren.

    Gib nicht auf :smile:

    Erstmal alles Gute für dich und deinen Welpen. Mach dir nicht zu viel Stress, die Kleinen können erstaunlich viel wegstecken. Das mag eine anstrengende Zeit werden, aber ihr werdet das überstehen - und wahrscheinlich eng zusammenwachsen. :smile:

    Meine Kleine hatte sich mit 12 Wochen einen Zeh gebrochen: Gipsbein, Ruhe, kein Spielen, kein Gassi. Sie durfte nicht mal zum Lösen raus.

    Natürlich hat sie sich irgendwie bewegt zwischendurch. Ich weiß nicht, wie der Ellenbogen deines Zwerges behandelt wird, was geht und in welchem Rahmen hängt stark davon ab.

    Ansonsten hat meine sehr, sehr gerne gekaut in dieser Zeit - von Kaffeeholz über Karotten bis Leckerzeug so ziemlich alles. Und Schnüffelteppiche für sich entdeckt.

    Und natürlich wurde sehr viel gekuschelt. Für Tricks lernen und richtige Erziehung war ihr Köpfchen während der Zwangs-Ruhe nicht imstande. Da hatte sie einfach keine Konzentration übrig.

    Und das war für mich wichtig: Ganz viel "Es ist nur eine Phase", "Es wird vorübergehen", "Das wird wieder" und "Ommm".

    Die Welt anschauen ist in jedem Fall auch gut, wenn der Welpe sonst schon recht isoliert ist.

    Keine Panik. Ihr werdet das schaffen :smile:

    Gut Besserung für den Kleinen.