Beiträge von Schmuh

    Welche Kontaktlinsen sollte man sich holen, wenn man die nur gaaanz selten trägt?

    Also so ca. 3 Tage im Jahr.

    Ich verzweifle vor der Auswahl.

    Hatte bislang immer nur Effekt-Kontaktlinsen (Zombieweiß mit Stärke), die fand ich super angenehm zu tragen.

    Weil die aber so teuer sind, wollte ich jetzt mal 'normale' holen.

    Die ersten, die ich geholt habe, waren mir nun aber zu schlüpfrig. Extrem weich, so dass ich sie kaum ins Auge bekomme und viel Verschleiß habe - und nach drölfzig Versuchen ist das Auge auch irgendwann gereizt.

    Irgendwie scheinen die aber heutzutage alle aus Hydro-Gel-Dingszeug zu sein.

    Ist das normal?

    Oder gibt es noch normalere (Tages-)Kontaktlinsen, die nicht ständig vom Finger flutschen und im Auge zusammengefaltet werden?

    Ist nicht seit der jüngsten Regeländerung der Kleinanzeigen nur noch das Inserieren von Tierheimhunden erlaubt? Und auch da keine Welpen, keine Qualzuchten, keine Listenhunde und sowas?

    In diesem Fall dürfte das nichts mit Kommerz zu tun haben: Es sind nicht mehr Tierheimhunde dazu gekommen, sondern wurden lediglich so ziemlich alle anderen aussortiert.

    Suchanzeigen scheinen auch nicht mehr erlaubt zu sein.

    Geht es um Katzen oder Hunde? Mit organisierter, geplanter Katzenzucht hatte ich nämlich noch nie was zu tun.

    Bei Hunden ist einiges höchst individuell und auch regional unterschiedlich.

    Zunächst einmal kannst du jeden Hund mit einem anderen verpaaren, solange die Hunde das zulassen und dazu in der Lage sind.

    Ob sich ein Tierarzt dafür interessiert, kommt auf den Tierarzt an. Von einer professionellen Zucht würde ich dennoch nicht reden wollen.

    Beim Verkauf ist dieser wie jeder andere Züchter (ich verwende das Wort mal übergreifend, unabhängig von der Qualität und der Art der Zucht) für die Welpen verantwortlich. 6 Monate lang musst der Züchter beweisen, dass er nix damit zu tun hat, falls der Welpe irgendwelche Krankheiten, Einschränkungen oder Behinderungen aufweist. 2 Jahre lang (glaub ich, im Zeitrahmen könnte ich mich jetzt täuschen) ist der Käufer in der Beweispflicht - bei manchen erblichen Sachen ist es offensichtlich, allerdings gab es auch bereits Fälle, wo klar gesagt wurde: Wer einen Hund mit Plattnase kauft, darf sich nicht über die Probleme, die damit einhergehen, wundern und auch nicht den Züchter verantwortlich machen.

    Im Falle des Falles kann der Züchter entweder den Welpen zurücknehmen (und das Geld zurückgeben) oder die Tierarztkosten übernehmen, auch ein Preisnachlass bzw. eine Teil-Rückzahlung kann vereinbart werden.

    Wenn mit einem Tier laut Vertrag nicht gezüchtet werden darf, könnte es natürlich - sofern der Vertrag bindend ist, was sehr oft nicht der Fall ist bei vielen Details - zu einer Strafzahlung kommen. Damit hab ich aber keine Erfahrung.

    Ich kenne es so, dass man bei der Absicht, zu züchten, gleich beim Kauf des Hundes dieses Vorhaben abspricht. Der Züchter unterstützt dann auch gerne bei der Auswahl des richtigen Welpen, manchmal gibt es Vorzüge bei der Wahl, manchmal kostet der Hund deswegen mehr oder sogar weniger.

    Im Idealfall hilft der Züchter mit seiner Erfahrung dann auch desweiteren bei der Umsetzung des Vorhabens.

    Was man offiziell braucht, um Züchter zu werden, kommt wieder ganz drauf an.

    Manche Gemeinden verlangen §11. Manche verlangen die Anmeldung eines Gewerbes, solange man auch nur unkastrierte Hündinnen besitzt (egal, was man plant oder auch nicht). Manche kontrollieren.

    Bei uns gab es nur die Aussage vom Vetamt: Hundezucht kann nienieniemals gewerblich oder gewerbsmäßig oder sowie ein Gewerbe sein. Das sei gar nicht möglich.

    Im Nachbarort wäre das schon wieder ganz anders. Dafür gäbe es dort dann Ermäßigungen in der Hundesteuer.

    Klassisch ist die Wahl eines Hundezuchtvereines, der nicht selten unter dem VDH laufen dürfte.

    Dann gibt es Prüfungen für die Hunde, bevor sie in die Zucht dürfen.

    Manchmal geht es um Leistung, manchmal um Gesundheit, um Wesen, um Ausstellungen - und anschließend um die Ankörung.

    Auch hier wieder: Ganz unterschiedlich, je nach Hunderasse (und ggf. Verein).

    Der Züchter muss (auch wieder: je nach Verein) Schulungen besuchen, Seminare, Webinare, ... Das Angebot ist groß und durchaus nützlich, aber man muss sich auch reinhängen und ein bisschen investieren.

    Je nach Anspruch und Rasse muss der passende Gegenpart zum eigenen Hund gefunden werden. Das kann durchaus auch ins Ausland führen. Viele gewissenhafte Züchter nehmen weite Wege und Umstände in Kauf, unterstützen zum Beispiel auch erstmal die Zulassung des Wunschdeckrüden.

    Zuhause wird alles welpengerecht eingerichtet je nach Bedarf und Wunsch. Bei meinem Verein wird die Zuchtstätte dann auch nochmal vom Zuchtwart besucht und kritisch in Augenschein genommen, bevor sie zugelassen wird.

    Ach ja, Zwingername muss natürlich auch eingetragen werden.

    Wenn es dann Welpen gibt .. joa, dann ist man wohl Züchter, nehme ich an?

    Mit all den kleinen Freuden und großen Sorgen. Kontrolluntersuchungen durch den Tierarzt, Entwurmungen, Impfungen, und natürlich: Die Suche nach den passenden neuen Besitzern.

    Bis zum nächsten Wurf vergeht Zeit. Wieder, je nach Verein, Hunderasse und individuellen Umständen, gibt es Einschränkungen, in welchem Abstand und wie oft eine Hündin überhaupt gedeckt werden darf. Es gibt einige Rassen, bei denen sind das nur 2 oder 3 Würfe, was ich sehr gut finde. Und auch niemals direkt nach dem letzten Wurf, da muss dann schon mindestens 1 Jahr (hier wieder je nach Rasse und so) dazwischen liegen.

    Und trotzdem ist man nur Hobbyzüchter.

    Ich hab jetzt bestimmt noch ganz viele Punkte vergessen, die so dazu gehören.

    Kurz zusammengefasst: Die einfachste Variante sind zwei Hunde, die man zusammenlässt. Die gewissenhafteste ist so ziemlich genau das Gegenteil.

    Eventuell kann es dir helfen, mal ihr normales Verhalten (also auch dann, wenn sie nicht schnappt) zu machen und dem Hundetrainer zu zeigen oder hier einzustellen?

    Ich meine, es gäbe irgendwo sogar einen Thread extra für solche Verhaltensvideos ...

    Ich kann jetzt nur von einem Welpen berichten, der mit 3 Wochen kein Bock mehr auf Muttermilch oder Milchersatz hatte. Selbiger Welpe wollte Fleisch oder 'richtiges' Hundefutter. Da gab es dann bereits das Welpenfutter (normalerweise ab 4. Woche) zum Brei eingeweicht, aber auch Ziegenmilch.

    Kuhmilch oder Milchersatz für Menschen würde ich nicht geben wollen.

    Ich hab aber keinerlei Erfahrung mit der Welpenaufzucht ganz ohne Mutter.

    Wie pflegst Du das dann? Einmal alles drüber scheren geht dann vermutlich ja nicht, oder?

    Täglich gründlich ausbürsten, bei Gelegenheit zupfen (mach ich nebenher, alle paar Tage mal), alle paar Wochen scheren (inklusive Baden und allem, alle paar Sekunden die Klingen ordentlich säubern).

    Zu meinem Glück liebt Balou die Fellpflege und freut sich jedesmal drauf, solange ich nicht an seinen Bart gehe.

    Bislang hat jedoch keine Schermaschine seinem Fell länger Stand gehalten. Ich muss also wenigstens ein- bis zweimal im Jahr eine Neue holen (Mittelpreisige, die günstigen gehen gar nicht leider, die Teuren bringen auch nicht mehr, musste ich feststellen). Dazu mach ich viel mit der Hand und Fellschere. Sieht nie gut aus und gibt fiese Blasen, ist aber trotzdem manchmal einfacher.

    Auch die Zecken lieben leider sein Fell und da bangt mir dieses Jahr schon davor. Balou verträgt nämlich keinerlei Chemiekeule mehr (es sei denn, es gibt noch etwas Neues auf dem Markt, das sich besser eignet). Natürliches Zeug kann man komplett vergessen.

    Ich hab schon einen Hundestaubsauger da, aber ob der alles aus der Wolle rauskriegt? Das sind gut und gerne mal 30-50 Zecken pro Spaziergang ... :dagegen:

    Ich hatte beim ersten Foto von Balou auch gedacht, das ist doch ein Schnauzermix. Nie und nimmer ist da Pudel drin.

    Inzwischen glaub ich's dann doch xD

    Obwohl niemand Doodles mit Rauhaar verknüpft finde ich diese Fellvariante optisch eigentlich sehr ansprechend. Und praktisch scheint es ja auch zu sein.

    Balou hat da offensichtlich wirklich die ungünstigste Kominbation aller Möglichkeiten abbekommen. Trimmfell, Scherfell und massig Unterwolle durcheinander. Dafür trocknet sein Fell erstaunlich gut, also zum Schwimmen scheint es sehr praktisch zu sein.

    Ich hatte auch mal einen "Great Doodle" (Deutsche Dogge x Großpudel) da. Eine riesige, massige Hündin. Die hatte auch raues Fell (aber nur ganz leicht) und war auch charakterlich ein vollkommen anderer Typ.

    Ich hatte den Thread hier ehrlich gesagt ganz vergessen. :pfeif:

    Naja, wir haben ja auch Threads für Collies, Terrier, Windhunde, ... so ist dieser eben hier für Pudelmischlinge ;)

    Balou wird übrigens nächsten Monat 10 Jahre alt. Und einerseits merkt man, dass er älter wird, andererseits ist er noch genauso voller Energie und hat nicht weniger Blödsinn im Kopf als bei seinem Einzug. :smile:

    Von der immer befürchteten HD (wegen intensiver, täglicher Falschbewegung von Welpenbeinen an bei den Vorbesitzern) merkt man noch immer gar nichts.