Hm, lange Zeit war (oder ist?) ja standardmäßig und spruchweise verpönt, den Hund "wie ein Kind" zu behandeln.
Da muss ich gestehen: doch, genau so mach ich das.
Feste Regeln, klar Grenzen - und bei manchen sowie in bestimmten Situationen braucht es auch klar Ansagen, die aber in der Art und Weise auf das Individuum abgestimmt sind. Auf Bedürfnisse eingehen, Freundlichkeit, Gelassenheit, Verständnis, Konsequenz. Schutz und Anleitung im richtigen Maße und zum richtigen Zeitpunkt. Und immer authentisch.
Wobei "solche" Hund-und-Halter-Geschichten in meiner Umgebung auch höchst selten vorkommen. Ich hatte in meiner gesamten Hundehalterzeit eine einzige Begegnung dieser Art.
Ich weiß, dass ein Chi in der Nähe gerne selbstständig die Nachbarshündin besuchen geht. Früher gab es mal einen Golden Retriever, den durfte man auch nicht eingrenzen, was er gerne durch eigenständige Ausflüge ausnutzte. Ok, und die Tierschutzhündin (Kleinhund) geht auch jeden Tag die gleich Runde, weil "die mag halt nur da lang". Jeden Tag gleiche Uhrzeit, gleiches Tempo, gleiche Richtung, einmal um den Block.
Muss man jetzt alles nicht gut finden, aber da ist auch nichts dabei, was mich belästigen würde. 