Ich habe mit meiner Familie (jüngstes Kind 4 Jahre) auch seit kurzem einen Labradoodle (F1b), wenn auch noch nicht lange, und kann mal von meinen Erfahrungen mit Labradoodle erzählen. Unserer ist bald 1 Jahr alt, entschieden haben wir uns für ihn als er 9 Monate alt war.
Kennengelernt habe ich den ersten Labradoodle allerdings als Therapiehund im Krankenhaus, das war eine sehr liebe, intelligente und sanfte Hündin.
Unserer ist sicher familientauglich, aber nicht anspruchslos. Er ist ein ziemlicher Rüpel, kann aber auch sehr vorsichtig sein. Er ist sehr intelligent und lernt schnell. Wofür er einmal positives Feedback bekommen hat, das merkt er sich augenblicklich. Er ist auch sehr agil, braucht einiges an Bewegung. Und er ist allem und jedem gegenüber sehr freundlich. Dafür ist er überhaupt nicht verfressen - Leckerlies verweigert er oft - und so wie er draußen wohl den ganzen Tag rumtoben könnte, so gemütlich ist er dann wieder Haus, die meiste Zeit liegt er schlafend oder kuschelnd irgendwo herum (am liebsten in Kraulreichweite von Frauchen ).
Haaren tut er vergleichsweise wenig, aber durchaus. Ich würde nicht garantieren, dass er für Allergiker geeignet ist, getestet haben wir das noch nicht. Und er wird jeden Tag gründlich gebürstet. Das muss auch zumindest fast jeden Tag sein, sonst verfilzt das Fell sofort.
Achja, Jagdtrieb hält sich in Grenzen, Bellen tut er schon ein wenig, aber nicht übertrieben.
Für uns ist er der Traumhund, der perfekt zu uns passt - und jenseits von Foren habe ich noch nichts negatives über Labradoodle gehört und auch unserer ist bislang durchweg positiv angekommen.