Beiträge von Schmuh

    Also im Haus kann Balou zwar schnell aufdrehen, aber er kommt auch schnell runter und an einem normalen Tag ist er absolut ruhig und unauffällig.
    Wenn Besuch kommt, dreht er erstmal kurz hoch - lässt sich aber auch auf seinen Platz schicken für die erste Zeit. Er bekommt dann immer was zum Kauen oder einen Kong, und er weiß genau, dass er mit dem Kauzeug auf seiner Decke bleiben muss.
    Wenn die Gäste ihn dann danach nicht besonders aufdrehen mit wildem Spiel, ist er auch schnell wieder beruhigt, kringelt sich auf irgendeinem Schoß zusammen (egal, welcher)oder schläft in einer Ecke.
    Aber auch an fremden Orten (Ferienhäuser, Wohnungen von Freunden, ... auch wenn er allein ist) oder im Auto kann er prima entspannen und ist wieder sehr geduldig und ruhig.

    Sobald die Tür auf geht, sieht das anders aus. Er will alles wahrnehmen, alles mitbekommen und alles machen, und am liebsten alles gleichzeitig. Dabei ist er total begeistert.
    Das ist sicher eine Art von Stress, schlägt aber nicht sofort auf die Verdauung.

    Ich habe schon mehrfach Rezepte für (ziemlich starke) Medikamente von Ärzten bekommen, die mich niemals gesehen oder auch nur gehört haben.
    Hab meinen Mann geschickt, der fährt vorbei, sagt seine Frau braucht Rezept für dies oder jenes, bekommt das mal eben in die Hand gedrückt, ab zur Apotheke, fertig.
    War bislang bei allen Ärzten ganz normal.

    Schlimmer fand ich die Ärzte, zu denen man zur Routineuntersuchung mit Kleinkind geht, und die einen verabschieden mit "Alles prima, Kind absolut gesund, hier haben Sie mal die fünf Rezepte..."

    Ich würd gern nochmal eine Frage in den Raum werfen
    Jemand schrieb vor ein paar Seiten, dass viele Doodles/Poos ernährungssensibel sind

    Wie sieht das bei euren Hunden aus?

    Balou ist weniger sensibel als die meisten Hunde, die ich kenne. Allerdings habe ich mittlerweile das Gefühl, dass fast jeder Hund zumindest ein bisschen sensibel reagiert. Selbst die Ex-Straßenhunde vertragen kein Getreide.
    Bevor Balou zu mir kam und die ersten Monate hat er Beneful bekommen. Das gab allerdings Blähungen ohne Ende. Grundsätzlich führen größere Mengen Getreide schnell mal zu Blähungen, Durchfall oder ähnliches hat er aber nicht im Ansatz. Das kommt eher mal bei (durchaus positiver) Aufregung vor, ganz Futterunabhängig.
    Futterwechsel, Rohfutter, gefrorenes Nassfutter, Knabberkram von Fisch über Hase bis Schwein, mal ein paar Nudeln zwischendurch, ein bisschen Quark oder eine Pommes, ist alles kein Problem.

    Im Vergleich dazu ist Dobby übrigens sehr sensibel. Kleinste Futterveränderungen führen zumindest zu breiigem Kot.

    Schöne Fotos! :herzen1: Ich bin ein Fan von diesen Augenbrauen ... und Balou hat auch (unter anderem) den Spitznamen "Nase" ;)

    Mh, ich könnte jetzt auch erzählen wie ich zu Balou gekommen bin, allerdings fürchte ich mit Wiederholungen zu langweilen. Obwohl ich das immer wieder gerne erzähle ;) Aber für Züchtersuchende sind meine Erfahrungen eh nicht nützlich (soweit ich weiß, ist Balous Züchterin schon lange nicht mehr aktiv).
    Hier im Thread halte ich mich eher kurz, vielleicht zu kurz, aber für's ganz Ausführliche habe ich eben den Fotothread. :smile:

    Ich finde diese extremen Übertreibungen in beide Richtungen unschön.

    Ahnentafel (oder wie man es nennen mag) schadet nicht. Gegebenenfalls könnte man darüber erfahren ob die Geschichte, die über den Hund erzählt wird, so richtig ist. Habe ich bei Balou gemacht, da ich einfach unsicher war wegen Kleinanzeige usw.

    Und ansonsten finde ich persönliche Erfahrungen immer noch viel wichtiger, als Pauschalaussagen jeglicher Art. Bei den meisten stehen mir da eh nur die Haare zu Berge. Ob es nun über gesunde Mischlinge, Vermehrer, überzüchtete Rassehunde oder sonstwas geht.

    Ich fände es nach wie vor sehr schön, wenn man einfach viele Erfahrungen über und mit "Doodles, Poos & Co" sammeln könnte (natürlich werden die Besitzer da in der Regel am meisten haben, aber das soll doch niemanden ausschließen). Standardaussagen findet man nämlich genug, ungeschönte und nicht schlecht geredete Erfahrungen gibt es meiner Meinung nach lange nicht genug.

    Außerdem würde ich jedem Interessierten raten, Tiere der Traumrassen kennen zu lernen, live und in Farbe und möglichst auch verschiedene. Das würde ich übrigens auch bei Rassehunden raten.