Beiträge von Schmuh

    Wenn Balou den Weg verlassen hat, hab ich "Balou, auf den Weg" gesagt und gelobt, sobald er wieder auf dem Weg war. Ich hab mir gar keinen Kopf darüber gemacht, wie er das lernen könnte. Nach ein paar Wiederholungen wusste er sicher, was ich will.


    Dobby hat das dann praktisch darüber gelernt, dass er Balou nachgelaufen ist.
    Und ich denke mit Caileigh wird es genauso laufen.


    Ins Gebüsch geht es nur, wenn ich voran laufe. Wiesen haben wir so die bekannten Spiel- und Tobewiesen, aber das gilt auch nur, solange da nicht das Gras wächst, der Schnee zu hoch ist oder ähnliches.
    Allmählich kommt wieder die Zeit, wo es vor allem einen sehr guten Grund gibt, konsequent das Verlassen des Wegen zu verbieten: Zecken!
    Eigentlich dürfen sie deswegen nicht einmal die Nase ins Gras neben den Weg stecken, am liebsten hätte ich es sogar, wenn sie auf dem Weg den Grasbüscheln ausweichen. Aber so weit sind wir dann leider doch nicht :/
    (auch ich komme doch immer wieder ans Gras und hab dann die Zecken auf den Schuhen und Hosen hängen. Bäh.)

    Ich habe auch einen Labradoodle. Der bindet sich schon sehr an den Menschen. Aber für den ist auch jeder Mensch "seiner". ;)
    Dennoch sind ja gerade Labradoodle so unterschiedlich, dass ich da eher nicht von meinem auf andere schließen würde.



    Vielleicht kannst du deine Kollegin einfach mal fragen, wie ihr Hund bislang auf Trennungen reagiert hat?
    Womöglich hat sie ja schon Erfahrungen gesammelt mit Fremdbetreuung, Urlaub, Alleinbleiben, usw.?

    nochmal zum Thema Leinelaufen


    So sieht das bei uns aus.

    So ein kleines bisschen beneide ich dich da schon ;)


    Dobby und Caileigh - kein Problem.
    Caileigh tendiert zwar durchaus zum Ziehen (bei Dobby war das nie ein Thema, solang er keinen dringenden Grund hat), reagiert aber gut auf Korrekturen.
    Dobby braucht einmal einen Rüffel, wenn er ins Ziehen verfällt (weil es da ja sooo gut riecht oder so), dann ist's gut.


    Balou ... tja, manchmal klappt es. Es ist aber unentwegt, ständige Arbeit seit Jahren. Da hilft kein bekanntes Konzept und die Hundetrainer der Umgebung ("Schon 1 Jahr alt? Dringend kastrieren!" bzw. "Bei jedem Schritt an der Leine rucken! Kräftig!") waren ... naja, sagen wir mal, nicht erfolgreich.
    Das war gestern wieder so katastrophal mit ihm, da fühlt man sich ja schon ein wenig als Totalversager. :/

    Sind Eure Doodles eigentlich arbeitseifrig?

    Oh ja, sehr.


    Balou neigt auch eher zum Übereifer und etwas zu viel Motivation. Er versucht immer zu interpretieren, was man von ihm wollen könnte, selbst wenn er keine Ahnung hat. Hin und wieder muss man ihn dann sogar daran erinnern, sein Hirn einzuschalten - und ansonsten muss man für ihn mitdenken und darauf achten, dass er sich nicht übernimmt. Ich glaube, er würde noch mit kaputtem Bein (Schmerz? Erschöpfung? Gibt es nicht) durch eine Feuerwand springen, nur weil ich in die Richtung geguckt habe, und sich dabei riesig freuen, dass er einfach was machen darf.
    (Ok, das Beispiel ist natürlich etwas übertrieben)


    Leckerchen nimmt er dabei eigentlich nicht an. Wenn, dann habe ich das Gefühl, dass das auch eher aus Pflichtgefühl geschieht und er das gar nicht so richtig mitbekommt.


    Und Spielzeuge als Belohnung sind eine schlechte Idee. Hatte ich mal getestet, aber dann überdreht er komplett.
    Das beste Lob für ihn ist simple Aufmerksamkeit.

    Wie auch immer, sobald ich mir nicht mehr sicher bin, dass ich meine Hunde unter Kontrolle habe, ist die Leine dran. Punkt.

    Würde ich auch immer so sehen.


    Hier wird in der Zeitung darauf hingewiesen, dass die Hunde während der BuS an der Leine geführt werden sollen.
    Der Jäger würde sie mich aber immer frei laufen lassen.
    Sobald das Gras wieder wächst (noch ist alles flache Einöde) dürfen die Hunde da auch nicht mehr rein. Ich glaube da liegen häufiger Rehkitze drin und die werden scharf bewacht von den Zeckenarmeen.


    Nach wie vor staune ich aber an der Wiese, wo rund um das Jahr Leinenzwang herrscht (Vogelschutzgebiet, Campingverbot, usw). Die wird nämlich demnächst wieder zum offiziellen Festival-Zeltgelände. Das macht doch gar keinen Sinn ...

    Vielleicht zu hat der Winter die Viecher gekillt :hust: Ansonsten muss hier Chemie ran - es gibt hier Maaasssennn an Zecken. 30-40 pro Hund und Spaziergang ist nix :flucht:


    Ist hier genauso. Chemiekeulen helfen leider auch nie dauerhaft.
    Ein Jahr prima, im nächsten scheint die Hälfte der Zecken immun.


    Dieses Jahr gibt es wieder Bravecto. Ich möchte nichts im Nacken.