Beiträge von Schmuh

    Eine Freundin hat so Steckkästen aus dem Pferdesport.

    Was für Steckkästen meinst du?

    Mich interessiert das Thema auch mal ... bislang sind alle Pokale und Schleifen in einem Schrank verstaut, aber der Platz reicht dort schon gar nicht mehr.Nur draußen verstaubt alles so schnell.


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    Ich habe selbst einen Doodle und meine Vorbehalte halten sich eigentlich in Grenzen (finde ich). Aber viele gehen mit falschen Erwartungen und Vorstellungen an einen Doodle, und das ist halt nicht so schön, vor allem im späteren Leben mit dem und für den Hund.

    Bei einer Mischung zwischen Bernersennen und Pudel kann alles mögliche rauskommen. Der Hund kann im ungünstigsten Fall alle negativen Eigenschaften beider Rassen kombiniert tragen, dazu besonders schwieriges Fell das erst durch die Rassenmischung zustande kommt, usw.

    Schlimm ist, wenn von den Züchtern dieser Doodle falsche Versprechungen gemacht werden: haaren nicht, sind supergesund, bekommen nur die besten Eigenschaften beider Rassen mit, prima für Allergiker geeignet, und so weiter.

    So wird auch nicht sicher sein, dass der Hund wirklich agiler ist.

    Also, selbst wenn ich es plane, 24/7 zuhause zu sein (zum Beispiel weil ich's eh bin), gibt es doch noch viel mehr als die Welpen selbst.
    Vermutlich könnte ich schonmal 3 Stunden am Tag mit Wäsche waschen, trocknen, aufhängen, aufräumen, Saugen, Wischen usw. verbringen. Dann koche ich noch mindestens eine Stunde für die Familie, die anderen Hunde werden auch noch versorgt, man muss etwas Einkaufen, usw.
    Ganz normales und notwendiges Alltagsleben eben.

    Wenn ich für mich einen Welpen suche dann ist mir das Wichtigste, dass der Welpe aus einem ähnlichen Lebensumfeld stammt. Hätte ich Katzen, wäre mir zum Beispiel wichtig, dass es im Haushalt dort Katzen gibt. Oder Kinder, oder Großstadtlärm, ...

    Auch nach 12 Wochen beim Züchter braucht es kein Stubenreinheitstraining. Hat der Welpe die Möglichkeit, sich draußen zu lösen, genügt mir das vollkommen.
    Ich erwarte auch nicht, dass der Welpe eine Leine kennt (hat bislang nie einen Unterschied gemacht).
    Haushaltsgeräusche, Besucher, kleine Ausflüge, ... ja, das schon, aber das muss weder Baumarkt noch Innenstadt gewesen sein. Ich erwarte auch nicht den riesigen Welpenspielplatz im Garten mit Wippe, Schaukel und Planschbecken.
    Dafür ist mir wichtig, dass die Welpen sowohl Drinnen als auch Draußen und Familienanschluss kennen. Autofahren ist Bonus, nett, aber muss gar nicht unbedingt sein.
    Sehr schön sind verschiedene Generationen von Hunden im Haus, vom Senior bis zum Pubertier.

    (Und nach wie vor kann ich mir einfach nicht vorstellen, wie es jemand schafft, einen Wurf Welpen groß zu ziehen, die keinen Staubsauger kennen :lol: )

    Ich finde immernoch dass eine rasse-Hunde-Zuchtstätte als erstes nachweislich gute Hunde züchten sollte.

    Aber was heißt 'nachweislich gut' bei Hunden (Rassen), die z.B. nicht im Sport laufen und reine Familienhunde sind?

    Ausstellungstitel alleine, wie man sie ja in der Regel für die Zuchtzulassung braucht, sind für mich da kein Nachweis.

    Ein bisschen kommt es auf die Rasse an, bei den meisten wird der Weg jedoch über den VdH führen.

    Auf jeden Fall findet man dort auch die besten Hinweise zur Rassegesundheit und welche Gesundheitsuntersuchungen für einen Zuchthund mindestens vorhanden sein müssen.
    Mit diesem Wissen gewappnet kannst du dann vor Ort, wenn du Züchter besuchst (jeder gute Züchter sollte meiner Meinung nach bereit sein, nicht nur Welpeninteressenten zu empfangen) schauen, wie offen und ehrlich der Züchter damit umgeht. Transparenz, auch über Makel der eigenen Hunde, ist aus meiner Sicht immer ein gutes Zeichen. Die Möglichkeit, die Rasse und die Zuchthunde kennen zu lernen, ebenso. Die Bereitschaft des Züchters, sich langfristig für die Rasse einzusetzen, sich stetig fortzubilden und mehr als nur das Minimum für die Zuchttauglichkeit untersuchen zu lassen und ähnliches, wäre dann das i-Tüpfelchen.

    Ebenfalls als gutes Zeichen werte ich es, wenn der Züchter mit den Welpenbesitzern vorheriger Würfe in Kontakt steht und auch nach dem Verkauf Unterstützung und Begleitung in Rat und Tat anbietet, sowie gerne von der weiteren Entwicklung seiner Welpen erfährt. Dass im Notfall ein Hund wenn irgendwie möglich zurückgenommen wird, sollte selbstverständlich sein.

    Je nachdem was du suchst, könnte es für dich vielleicht auch interessant sein, einen solchen älteren Rückläufer von einem Züchter zu suchen. So weiß man, woher der Hund kommt, je nach Alter kann man auch von der Entwicklung schon einiges sehen, aber man muss nicht unbedingt einen Welpen nehmen.

    Was Sozialisierung der Welpen, Ausbildung der Elterntiere, Abgabealter, Anzahl der Hunde im Haushalt und viele andere Kleinigkeiten angeht, kann das nicht nur sehr stark von der jeweiligen Rasse abhängen, sondern eben auch von den persönlichen Vorstellungen und Plänen.
    Da hilft es eventuell, wenn man später mehrere Züchter besucht hat, und auch vergleichen kann.

    Mal ganz unabhängig vom Verhalten zwischen Mutterhündin und Welpen: Für mich persönlich sieht dieser Hund wirklich irgendwie nicht gesund aus. Ob Schmerz, Unwohlsein, ... klar, kann man von einem Video nie sicher sagen. Trotzdem wäre mein Gefühl: "Die hat irgendwas".

    (Und bei meinen Hunden reicht mir das allemal für einen TA-Besuch, das soll deswegen kein 'Tierquäler!'-Aufschrei sein. Nur eine Beobachtung.)

    Ernsthaften Angriff hatte ich bislang nur einen (Begegnungen mit Beschädigungsabsicht mehrere, aber da waren die Hunde eben gesichert).
    Als Kind wurde ich einmal von zwei Dobermännern angegriffen, aber wie ernsthaft das war, kann ich nicht mehr abschätzen. (Und ich hab auch kein Problem mit Dobermännern ;) )