Ein bisschen kommt es auf die Rasse an, bei den meisten wird der Weg jedoch über den VdH führen.
Auf jeden Fall findet man dort auch die besten Hinweise zur Rassegesundheit und welche Gesundheitsuntersuchungen für einen Zuchthund mindestens vorhanden sein müssen.
Mit diesem Wissen gewappnet kannst du dann vor Ort, wenn du Züchter besuchst (jeder gute Züchter sollte meiner Meinung nach bereit sein, nicht nur Welpeninteressenten zu empfangen) schauen, wie offen und ehrlich der Züchter damit umgeht. Transparenz, auch über Makel der eigenen Hunde, ist aus meiner Sicht immer ein gutes Zeichen. Die Möglichkeit, die Rasse und die Zuchthunde kennen zu lernen, ebenso. Die Bereitschaft des Züchters, sich langfristig für die Rasse einzusetzen, sich stetig fortzubilden und mehr als nur das Minimum für die Zuchttauglichkeit untersuchen zu lassen und ähnliches, wäre dann das i-Tüpfelchen.
Ebenfalls als gutes Zeichen werte ich es, wenn der Züchter mit den Welpenbesitzern vorheriger Würfe in Kontakt steht und auch nach dem Verkauf Unterstützung und Begleitung in Rat und Tat anbietet, sowie gerne von der weiteren Entwicklung seiner Welpen erfährt. Dass im Notfall ein Hund wenn irgendwie möglich zurückgenommen wird, sollte selbstverständlich sein.
Je nachdem was du suchst, könnte es für dich vielleicht auch interessant sein, einen solchen älteren Rückläufer von einem Züchter zu suchen. So weiß man, woher der Hund kommt, je nach Alter kann man auch von der Entwicklung schon einiges sehen, aber man muss nicht unbedingt einen Welpen nehmen.
Was Sozialisierung der Welpen, Ausbildung der Elterntiere, Abgabealter, Anzahl der Hunde im Haushalt und viele andere Kleinigkeiten angeht, kann das nicht nur sehr stark von der jeweiligen Rasse abhängen, sondern eben auch von den persönlichen Vorstellungen und Plänen.
Da hilft es eventuell, wenn man später mehrere Züchter besucht hat, und auch vergleichen kann.