Beiträge von Sadako

    Ideal wäre es einfach, die Zeichen des Welpen zu respektieren und es gar nicht zum Beißen kommen zu lassen. ;)
    In deinem Text, Anju, liest man zum Beispiel, dass du den Welpen ziemlich oft hoch nimmst. (Finde ich.) Und wenn sie es dann schon nicht mag, wieso machst du es weiterhin?
    Und wieso lässt du andere Personen den Hund hochnehmen?

    Ist nicht böse gemeint. :) Ich meine, ich habe hier wirklich einen Zwerg sitzen, und den nehme ich nur hoch, wenn ich ihn tragen (Treppen) oder wo hochsetzen muss (auf die Couch). Für Dinge auf der Straße fressen habe ich ein Signal konditioniert, das sitzt schon ganz gut. Aber ihn dann hochzunehmen, also daran habe ich noch nicht gedacht. =)

    Auch ein Welpe kann sagen, wenn ihm etwas nicht passt. Wenn sie knurrt, wenn sie hochgenommen wird, würde ich daran eben arbeiten (bzw. überlegen ob das ständige Hochnehmen denn sein muss?) und nicht einfach ihre Zeichen übergehen und sich später wundern, wenn was passiert.

    Goldenboy:
    Achso, ja, doch (bezog sich auf den Beitrag von kiraunserlabi), mein Großer findet andere Hunde ja total genial, da hat er anfangs auch hingezogen. (Geschirr) Meine Versuche ihn für andere Dinge zu motivieren, das hat auch schon seine Zeit gedauert. Ich musste auch lernen, dass Leckerli, die er sonst sehr gerne nimmt, bei Hundebegegnungen nicht immer eine Belohnung für ihn darstellen - solche Dinge findet man eben erst mit der Zeit heraus. :)

    Hier wird der Hund auch nicht rumgezogen. :) Wenn er stehen bleibt und sich etwas anschaut / schnüffelt, gebe ich ihm die Zeit und motiviere ihn dann zum weiterlaufen. (Freundliches Ansprechen) Klappt sehr gut.

    Zitat

    Da Tierschutzhunde häufig schlecht sozialisiert sind und die Phase des "leichten Lernens" schon vorbei ist/war, ist es nun eure Aufgabe, den Hund allen möglichen Reizen auszusetzen (das Tempo/Ausmaß gibt der Hund vor) und ihm adäquat zu zeigen, wie er sich zu verhalten hat, wenn ihm etwas unheimlich vorkommt. Meist ist es so, dass man Angstauslöser gruppieren kann. Also beispielsweise "alle Männer über einem gewissen Alter", "alle Kinder unter 10 Jahren", "Menschen mit Hut", "Menschen mit einer bestimmten Gangart", etc. pp.

    Lies dich mal in die Methoden der Desensibilisierung und Gegenkonditionierung ein. Zuweilen kann man auch mit "umgekehrten Flooding" arbeiten, um den diskriminierenden Stimulus (erstmal) auszublenden. Also ein Hund, der Männer mit Hut gruslig findet, wird diesen in einer Menschenmenge, wo jeder 2. einen Hut trägt nicht mehr so gruslig finden - ihn aber allein auf der gegenüberliegenden Straßenseite vielleicht sogar anbellen.

    Dann wäre natürlich noch wichtig, dass man einen Hund, der angst hat, nicht für seinen Verhalten bestraft. Angst ist ein Reflex, den der Hund nicht steuern kann und somit nicht seiner Entscheidung unterliegt. Er fühlt sich von etwas bedroht und will es loswerden, wenn ihr jetzt noch mit unangenehmen Methoden dazukommt, wirkt die erste Bedrohung für den Hund doppelt so schlimm. Im Rahmen der Gegenkonditionierung wird die zugrunde liegende Emotion (Angst) gewandelt, dazu muss der Hund aber erst (am besten ein paar) Alternativverhalten erlernen, die über positive Verstärkung gelehrt wurden.

    Kann mich dem nur anschließen. :gut:

    Zitat

    Der Welpe hat Futter - jemand kommt und betatscht ihn - er knurrt - es wird ignoriert - er beißt zu - die Person geht.
    Da dient das Weggehen der Person sicher nicht als negative Strafe, denn es wird ja nichts angenehmes entfernt. Sondern wenn als negative Bestätigung - das Unangenehme geht weg, nachdem man zugebissen hat.

    Achso, habe ich nicht gelesen. Ich bezog mich auf trombas Beitrag.

    Zitat


    In der beschriebenen Situation aber wohl eher nicht...

    *wiederausdemWelpenthreadverschwinde*

    Weiß jetzt nicht gerade worauf genau du dich beziehst. Aber kann schon sein, hab hier nicht viel gelesen.