Beiträge von Chatterbox

    "Neulich hat er tatsächlich an der Leine jemanden gebissen. Also einen Menschen!!!! keinen Hund. Er hat uns bedroht gesehen und das kommt vom Border Collie. Er ist halb Border Collie und die haben früher ja die Schafe zusammengehalten, deswegen verteidigen sie auch ihre Besitzer und es kann passieren, dass sie Angreifer in den Arm beißen."

    Sprach sie über ihren Labi x BC, nicht ohne zu erwähnen, dass sie seit 40 Jahren Hunde hat und das ihr 7. Hund ist ...

    :???: :denker: Ok ... :skeptisch2:

    Ich bin dann schnell weiter und werde dieses kleine Wäldchen meiden. :lol: Wir haben so nette und größtenteils vernünftige HH in der Gegend, kann mich null beschweren - aber in diesem mini Waldstück konzentrieren sich die Deppen irgendwie. :ugly:

    Weg von Rassehundzucht.

    Das ist jetzt aber kein Vorschlag, sondern nur eine Negierung des Status quo, und geht nicht auf meine Frage ein: wie willst Du Gesundheitsuntersuchungen und Wesenstests ohne Verbandszucht über Generationen hinweg gewährleisten?

    In letzter Konsequenz dann wohl gar nicht. :ka:

    Versteh mich nicht falsch, ich fänd's supertoll, wenn das ginge. Aber ich habe einfach keinen Vorschlag. Und ich brauche für mich auch keinen, ich halte auch gern Hunde, ohne dass Gesundheits- und Wesensüberprüfungen über Generationen hinweg möglich sind. Brauche ich für mich nicht.

    Und mehr wollte ich auch eigentlich gar nicht sagen. :sweet:

    Ja, echt, das ist mein Eindruck. Bei einzelnen Rassen wird auch mal zur Dissidenz geraten, die dann aber auch im Verband organisiert ist - aber im Großen und Ganzen ist hier der VDH schon ganz hoch im Kurs. Ist aber wie gesagt mein Eindruck, ich mag mich da jetzt nicht mit dir drüber streiten. Wenn dem nicht so ist, ist mir das auch recht.

    In eine Schublade packen, hm ... ja, die, die das mitmachen, schon. :ka: Mir ist das einfach suspekt, das Ausstellungswesen. Da werden Ohren geklebt, vor Ausstellungen Fett draufgefüttert, Haare hingföhnt und frisiert ... ich kann mir nicht helfen, ich mag das einfach nicht und kann mich nicht von dem Gefühl freimachen, dass, solange solche Aspekte bewertet werden, Gesundheit hintanstehen muss. Dass das bei allen Rassen ganz unterschiedlich stark ausgeprägt ist, ist mir auch bewusst.

    Mein Vorschlag steht paar Seiten vorher geschrieben. Weg von Rassehundzucht. Ich habe leider nicht genug Glauben an die Menschheit, dass sie das vernünftig hinbekommt. :ka: Aber wir ebenfalls schon gesagt, mir ist die Rassehundezucht einfach auch nicht wichtig genug, als dass ich da viel Energie in mögliche Konzepte, Vorschläge usw. stecken würde. Fände es aber toll, wenn sich doch mal Vereine, Zusammenschlüsse durchsetzen, die das gut hinbekommen. Finde, dass sich das beim Eurasier immer ganz vielversprechend anhört. Wär ja toll, wenn es da wirklich so gut läuft. :bindafür:

    Der einzig wahre Weg ist, so kommt es mir zumindest vor, hier eben der Verbandszüchter. Gleichzeitig beißt sich das aber ziemlich mit dem, was man auf Ausstellungen so sieht. Oder wenn ich mir anschaue, was in Rassestandards steht, und wonach dann auch gerichtet wird - Ohrenform, aufs Exakteste definierte Fellbeschaffenheit, Fehlfarben usw.. Really? Das geht für mich einfach nicht zusammen.

    Rassehundemenschen sind für mich all diejenigen, die diesen Ausstellungswahnsinn (meine Wortwahl, da mein Eindruck) mitmachen.

    Natürlich gibt es hier interessante Diskussionen und konstruktiven Austausch, aber eben - in meinen Augen - auch viel alte Kamellen und Relativierungen.

    Ich glaub auch, dass es einige Leute mit guten Ideen und Überzeugungen gibt (natürlich auch hier), nur habe ich für mich leider den Glauben daran, ein System, das krank ist, von innen zu heilen, leider aufgegeben (nicht nur auf Hundeuzucht bezogen, das kann man weiterspinnen). Aber ich hoffe und wünsche jedem, der hier Energie reinsteckt, dass es doch hinhaut!

    Uppsipupsi, das scheint ja ein sensibles Thema zu sein. Ich habe dich nicht indirekt zitiert, tut mir leid, wenn du das wo reinliest.

    Die Aggressivität, die da mitschwingt, kommt von dem Frust übers ganze Zucht-Thema. Ich werde mich darin üben, mich da bisschen mehr im Zaum zu halten.

    Wie gesagt, das ging absolut nicht gegen dich, wie auch, deine Meinung zum Thema Zucht(bücher) etc. hatte ich null auf dem Schirm.

    Aber ja, das Meckern nehm ich mir raus. So ganz allgemein.

    Edit: Und keine Angst, ich nehme niemandem seine Rasse oder sein Recht, für irgendeinen Erhalt zu kämpfen weg. Mach(t) ruhig, es würde mich auch aufrichtig freuen, wenn es klappt. Weil ich an sich ganz viele Rassen ganz arg toll finde. Ich meinte nur, dass ich da raus bin und dass ich persönlich auch wunderbar ohne Rassen leben kann.

    Ich mache bei mir selbst vorsorglich kein Blutbild, kein Röntgen, lasse mich nicht für Vorsorgeuntersuchungen in Narkose legen.

    Der Unterschied bei einem selbst ist aber, dass man am eigenen Körper spürt, wenn es einem nicht gut geht und entsprechend einen Arzt aufsuchen kann. Oder sich dafür entscheiden, es zu lassen..

    Aber der Hund ist einem ausgeliefert und drauf angewiesen, dass man ihm eine tierärztliche Behandlung zukommen lässt..

    Bei meiner Hündin hab ich letztes Jahr ein Blutbild machen lassen, weil sie ein bisschen gemütlicher auf mich gewirkt hat. Mit knapp 9 Jahren ja nicht soo ungewöhnlich..

    Raus kam, dass sie schwer krank ist und ohne Behandlung wahrscheinlich innerhalb weniger Wochen verstorbene wäre..

    Aber du sagst doch selber, dass du etwas gemerkt hast, und daher ein Blutbild hast machen lassen? Das hat doch mit den völlig anlasslosen Vorsorgeuntersuchungen rein gar nichts gemein? Ich denke, wenn einem der eigene Hund sonderbar vorkommt, würden auch Leute wie Rinski und ich untersuchen lassen ...

    Schade, dass es so schwer ist, die Haltung, die Rinski beschreibt, akzeptieren zu können. Dass man überzeugt davon sein kann, dass Nichtwissen mehr nützen als schaden kann (!kann!, genauso wie umgekehrt).

    Mich schreckt dieser Thread ehrlich gesagt nicht nur im "Qualzuchtbereich" ab, sondern ganz allgemein vom Thema Hundezucht. Und das, obwohl ich durchaus leider auch einen gewissen Hang zu qualzuchtbetroffenen Rassen habe. Mich sprechen Übertypisierungen schon an, seien es lange Ohren, viele Falten oder kurze (nicht keine, aber zu kurze) Schnauzen oder enorme Größe - es war ein längerer Prozess, mir einzugestehen, dass das einfach gar nicht gut sein kann, und mir selbst zu versprechen, so was nicht zu unterstützen. Bin froh, dass ich das geschafft habe und dass für mich entsprechende Rassen vom Tisch sind, wenn ich auch nur irgendwie das Gefühl habe, da passt etwas nicht.

    Was ich hier im Thread erschreckend finde, aber das haben ja auch schon einige angemerkt: Sobald man über die üblichen Verdächtigen hinaus geht und auch in anderen Rassen Probleme aufgezeigt werden, die auf jeden Fall gesundheitliche Relevanz haben, kommen die Halter aus den Löchern gekrochen und verteidigen und rechtfertigen die Auswüchse im Ergebnis doch (und nehmen 0 Abstand von der Rasse, das wäre undenkbar ...). Ist echt zum Brüllen. Aber klar, alle Rassehundemenschen haben ja nur den Erhalt oder die Verbesserung der Rasse im Sinn ... und irgendwann sind alle wieder gesund ... ist klar. :hust:

    Wenn es nicht so traurig wäre, weil Lebewesen es ausbaden müssen, läge ich nur noch lachend am Boden.

    Ja, das und so manch andere Sachen haben mich ganz weg von der Rassezucht gebracht ... zumindest weg von der Form, die hier als einzig wahrer Weg gesehen wird. :ka:

    Und noch eine Sache, um vielleicht ein bisschen die Familienhund-Käuferperspektive einzubringen, wo keine Untersuchungen und nix beim Hund gemacht werden. Für viele ist es vielleicht schwer vorstellbar, aber nur weil man Rasse XY erwirbt, ist man nicht gleich "Rasseliebhaber" und bereit, dies und jenes für die Zucht / die Rasse zu tun. Ich glaube, viele Käufer möchten einfach einen netten, gesunden Familienhund - und wenn der aber dann doch nicht gesund ist, dann kümmert man sich eben und nimmt es hin, weil halt klar ist, dass es auf Lebewesen keine Gesundheitsgarantie gibt. Vielen ist das ganze Zuchtgedöns etwas suspekt und nur weil man die Rasse mag, will man damit nicht unbedingt was am Hut haben. Wenn ich jetzt von mir spreche - ich habe auch einen Rassehund, mag viele Rassen, aber mir wäre es auch völlig bumms, wenn es keine Hunderassen mehr gibt. Laufen halt nur noch Mixe rum, ganz egal ob bewusst verpaart oder Unfälle. Wär mir echt latte und manchmal hab ich das Gefühl, damit wäre die Hundewelt sogar besser dran als mit der ach so sehr auf Gesundheit achtenden Zucht ... klar, etwas schade wäre der Gedanke, aber ich im Ergebnis wäre es aushaltbar.

    Ich verstehe, dass das wirkliche Rasseliebhaber oder Leute, die Hunde für bestimmte Zwecke brauchen, ganz anders sehen. Ist auch nachvollziehbar. Aber dieses Herabschauen auf den ach so doofen Familienhundehalter, das finde ich etwas unschön.

    Alten Hasenstall, also die Plastikwanne, als Erfrischungs-"Badewanne" im Sommer. Ja, eine Schande, dass da mal Kaninchen drin leben mussten, aber ich war ein Kind und wusste es nicht besser, meine Eltern hatten damals ebenso noch kein Bewusstsein dafür ... aber jetzt ist sie top, Goldie passt perfekt rein. :bindafür:

    In Menschenunterhose hinten ein Loch reinschnibbeln = Läufigkeitshöschen.

    Mehr fällt mir grad nicht ein. :D

    Hallo liebe alle,

    im September möchten wir für 10 Tage nach Slowenien. Ich würde mich riesig freuen über Tipps zu allem Möglichen - sehenswerte Gegenden, gern auch konkrete Touren/Spots oder Unterkünfte. Städte anschauen möchten wir nicht, aber Natur kann's gar nicht genug sein. Meine Traumunterkunft wäre ein Ferienhäuschen mitten im Nichts ... tourentechnisch hoffe ich, dass sich gesundheitlich bei Mia bis September nichts gravierend ändert, bis dato gehen je nach Wegbeschaffenheit bis zu 1200 Höhenmeter, länger als 7 - max. 8 Stunden möchte ich nicht mehr unterwegs sein mit ihr. Aber so bis zu dieser Größenordnung würde ich mich über Tourentipps freuen. :smile:

    Ich hoffe, dass ich bald etwas Nettes buchen kann ... :rollsmile:

    Gespannte Urlaubsstimmungsgrüße :winken:

    Wäller, wenn ähnlich wie Briard, warum nicht? Ich kenne keinen, finde sie aber durchaus ansprechend. Müsste aber nochmal genau hingucken, was die Unterschiede / Vorteile zum Briard wären. Herder sind absolut raus, Schäferhunde sind nicht mein Ding.

    Schäfis (Herder) und Aussie-Mixe (Designerhund Wäller) haben Wachtrieb, dafür keine sonderlich hohe Reizschwelle, sind eher reaktiv, gehen nach vorn und sind — im Vergleich zu Retriever eher „gesprächig“.

    Genau, deshalb sind die klassischen Schäfer-Hüter raus bei mir.

    Schäfis (Herder) und Aussie-Mixe (Designerhund Wäller) haben Wachtrieb, dafür keine sonderlich hohe Reizschwelle, sind eher reaktiv, gehen nach vorn und sind — im Vergleich zu Retriever eher „gesprächig“.

    Die paar Wäller die mir bekannt sind finde ich wirklich easy mit ziemlich hoher Reizschwelle. Eben genauso wie die Briards die ich kenne. Briards finde ich auch so gar nicht gesprächig und wirklich echt ausgeglichen und lahm :lol: .

    Ja, man hat bisschen Territorialverhalten sowie Schutztrieb. Aber wirklich gut lenkbar. Im Sozialverhalten finde ich die auch sauber, aber vielleicht nicht grade das was man sucht wenn man vom Retriever kommt.

    Ausgeglichen und lahm klingt ganz, ganz fein. :herzen1: :lol:

    Müsste ich wohl im persönlichen Kennenlernen nochmal schauen, inwiefern ich Schutzrieb und Sozialverhalten ok finde. Auch wenn ich die "ich-liebe-alles"-Hunde sehr mag, brauche ich das aber nicht unbedingt. Ich habe nichts gegen sauber kommunizierende Hunde, die aber halt lieber ihre Ruhe möchten. Was ich bloß nicht mag, sind wirklich artgenossenaggressive Hunde, die andere am liebsten schreddern wollen. Oder sie zum Mobben neigen und so.

    Aaaaber wenn ich ehrlich bin finde ich es auch schwierig die Rasse zu wechseln, weil man sehr am Alten Hund hing (bitte nicht als Angriff auffassen!! Ich finde nicht so recht die passenden Worte dafür), obwohl die Rasse von ihren Eigenschaften her eigentlich genau das passende ist. Also eine Rasse zu finden die "wie Rasse xy ist". So auf der Sachebene. Grade weil es ja nun nicht die Masse an Begleithunderassen gibt.

    Keine Sorge, ich fass es nicht als Angriff auf. Über den Punkt denke ich ja selber öfter nach ... komme aber im Ergebnis dazu, dass ich durchaus und auch ehrlich nicht den "Goldie in anderem Kostüm" suche. Auch charakterlich fände ich es schön, einen etwas anderen Typus Hund zu haben und mich einfach auf ein ganz neues Wesen einzulassen.

    Bei den gewünschten Eigenschaften musste ich iwie auch an Molosser denken. Ja, ist ganz was anderes, aber vielleicht wäre da ja dennoch was passendes dabei?

    Ansonsten Show Labrador müsste doch auch ganz gut passen und ist doch was anderes als der Golden =)

    Molosser, da sagst du was. Ich liebe Molosser. Noch vor 5 Jahren etwa war ich mir sicher, mal einen Bullmastiff haben zu wollen. Also gerade die gemäßigteren, freundlicheren Molosserrassen haben es mir sehr angetan. Auf Gefühlsebene. Jetzt kommen aber zwei Dinge, die mich (inzwischen) davon absehen lassen ... ich muss Kopf über Herz stellen und akzeptieren, dass die Rassen quasi durch die Bank weg kaputtgezüchtet sind. Dermaßen krank und kaputt, dass ich es nicht verantworten kann, das zu unterstützen. Und letztlich ist es doch auch eine Herzsache, denn die Vorstellungen, einen mit 5, 6 Jahren schon "alten" Hund zu haben, der ziemlich sicher die 10 nicht erreichen wird ... ist furchtbar. Hinzu kommt, dass sich meine Hobbys schon geändert haben - damals war ich noch nicht in den Bergen unterwegs. Das haut mit schwerem Molosser so aber nicht hin (oder nur in den 2 Jährchen, in denen er schon erwachsen aber noch fit ist). Da möchte ich aber keine Abstriche machen.

    Sprich, Molosser sind leider raus - wenn es aber irgendwann wieder gesündere Molosser geben sollte, ich warum auch immer nicht mehr so aktiv sein sollte, ja, dann werde ich vermutlich Molosserhalterin. :D

    Ja, also ich bin mir auch sicher, dass, zumindest einige, Molosserrassen gut zu mir und meinem Leben passen würden. Das ist schon ein Hundetyp, den ich wahnsinnig gern mag. Aber wie oben geschrieben, bei der Gesundheit möchte ich nicht so heftige Abstriche machen und bei den Freizeitaktivitäten auch nicht. Je nach Anspruchsgrad der Wanderung ist selbst ein Goldie eigentlich schon "zu viel Hund", aber für Vieles geht es halt doch noch wunderbar. Jetzt aber noch 10, 20 Kilo beim Molosser plus eingeschränkte Sportlichkeit draufpacken, das stelle ich mir dann doch problematisch vor.

    Bzgl. Molosser bringst du es auf den Punkt. Genau deswegen raus.

    Ridgeback kommt nicht in Frage. Die, die ich kenne / treffe (und das sind einige, da heftigst in Mode hier bei uns), sind mir viel zu dominant/ernst/"stark"/jagdtriebig/unfreundlich ... kurz, wesensmäßig gar nicht meins. Wenn auch optisch ein Traum.