Beiträge von miamaus2013

    Mit Loch durch Hundebiss beim Menschen grundsätzlich möglichst schnell zum Arzt? Oder erstmal beobachten?

    Da Ares mir regelmäßig die Hände locht: nein, ich gehe nicht jedes Mal zum Arzt.

    Ich habe mittlerweile für mich eine Routine entwickelt, wie ich die Wunden versorge und bislang sind die auch immer problemlos verheilt.

    Aktuellen Tetanus-Schutz habe ich, wobei das bei meiner Art der Versorgung auch nicht so eine riesen Rolle spielt und Antibiotika hat’s bisher noch nicht gebraucht, weil die Wunden sich nicht infiziert haben.

    Ich hab den Hund beim Krallenschneiden ins Leben geschnitten :verzweifelt:

    Es blutet nicht, ich hab es halt grad so schon erwischt.

    Muss ich irgendwas machen? Desinfizieren? Sauber halten? Verbinden? Oder ist das nicht so wild?

    Tief durch atmen. Ist wie ein eingerissener Nagel beim Mensch.

    Kannst es im Auge behalten, aber da passiert eigentlich nix weiter.

    Bei Ares hat es auch schon mal geblutet (schwarze Krallen und er ist kein Fan Krallen schneiden) das hört nach wenigen Minuten von alleine auf und dann ist es gut.

    Warum pöbeln eigentlich fast alle BC, die wir beim Gassi treffen, an der Leine?

    Ich sehe auf den Turnieren sehr viele Border Collies, nur ein verschwindend geringer Teil davon pöbelt an der Leine. Ich würde sagen, 99 % sind völlig ignorant.

    Ich habe Kalle am Wochenende zb in fremdes Rudel aus 7 anderen Hunden geworfen und das war völlig problemlos, als würden die Hunde sich schon ewig kennen.

    Vermutlich lässt ihr eure Robis einfach laufen, wenn ihr nicht da seid, oder? :tropf:

    Ja genau, ich lass den Robi laufen, wenn wir spazieren gehen. Und ich habe es so eingestellt, dass er sich als erstes um Wohnzimmer, Esszimmer und Küche kümmert. Dann stört es mich nicht so sehr, wenn er noch nicht fertig ist, wenn wir zurück sind. Und ich habe die Station ins Gästezimmer gestellt. Da kann ich dann einfach die Tür zu machen und dann stören mich seine Geräusche beim Reinigen und Trocknen der Wischscheiben nicht.

    Ich weiß nicht, wie oft ich hier mittlerweile geschrieben habe, dass es mir nicht um sportliche Leistung geht, sondern darum, dass ein junger gesunder Hund nach 10 Minuten spazieren gehen so erschöpft ist, dass er sich hinlegen muss. Das war bei Mia erst so, als sie schwer und lebensbedrohlich krank war. Bis dahin war die auch im Sommer ganz normal mit uns unterwegs.

    Obedience habe ich erwähnt, weil du das Seminar ins Spiel gebracht hast.

    Ja, manche Hunde können bei hohen Temperaturen keine Leistung mehr bringen. Ich wollte als Trainer im Verein da auch keine Verantwortung für übernehmen.

    Aber ist ja auch kein Wunder, dass Hunde bei hohen Temperaturen keine Leistung mehr bringen können, wenn es ja scheinbar völlig normal ist, wenn 2 Jahre alte Hunde da nicht mal 10 Minuten spazieren gehen können, ohne sich völlig erschöpft hinlegen zu müssen. Natürlich können solche Hunde dann erst recht keine sportlichen Leistungen mehr bringen.

    Meine Hunde, und all die anderen Hunde, die ich regelmäßig auf Turnieren und im Training sehe, sind dann anscheinend die absoluten Ausnahmen.

    Ich kenne das von meinen Hund schlicht nicht, daher finde ich es aus meiner Erfahrung raus eben nicht normal. :ka:

    Naja, du hast einen Border Collie.

    Ich sag mal so: Vor ein paar Jahren war ich mal, an einem leider wirklich irre heißen Wochenende (also sicher über 30 Grad) auf einem Hundeplatz bei einem Seminar "Kreatives Longieren & Treibball" mit Anja Jakob.

    Die einzigen Hunde, die konstant mitgearbeitet haben, auf dem Hundeplatz, der natürlich in praller Sonne lag, auch in der ärgsten Hitze des Tages, waren stets ihre eigenen Hunde - alles Border Collies. Unter den Teilnehmerhunden war so ziemlich alles dabei von meinen Zwergen über einen Weißen Schäferhund bis hin zum Elo, und KEINER dieser Hunde war durch die Hitze nicht irgendwie beeinträchtigt. Die haben alle öfter Pausen gebraucht, teilweise gestreikt etc

    Ich habe einen Border Collie, richtig. Und ich habe einen Malinois.

    Und bis Februar hatte ich eine Mischlingshündin aus dem Auslandstierschutz. Super Mutt übrigens, ich hatte sie mal testen lassen.

    Auch meine Mischlingshündin hatte viele Jahre keine Probleme im Sommer. Auch sie hat Hundesport gemacht und ist mal bei Temperaturen jenseits der 30 Grad erfolgreich eine Obi-Prüfung gelaufen. Weiß ich deswegen noch so genau, weil ich mir an dem Tag einen mega fiesen Sonnenbrand geholt habe, einen von der Sorte, die man nicht vergisst.

    Auch meine Mischlingshündin hatte erst Probleme mit heißen Temperaturen, als sie lebensbedrohlich erkrankt war. Und dann habe ich natürlich alles an ihr Befinden angepasst.

    Mein Husky macht das oftmals, wenn wir auf dem Rückweg/kurz vor zu Hause sind, weil er einfach lieber noch länger Gassi gehen würde. Typisch eigensinniger Hund.

    Ein Hund der nicht mehr weiter laufen KANN, weil er körperlich am Ende ist, ist was anderes, als ein Hund, der nicht mehr weiterlaufen WILL..

    Aber auch bei einem Hund, der auf stur stellt und nicht mehr weiter laufen will, sollte man sich eine Strategie aneignen, wie man den zum weiter gehen bewegt. Was anderes als grinsend zu sagen „tja, der geht jetzt nicht mehr weiter“.

    Denn der Hund kann sich ja auch mal in einer gefährlichen Situation hinlegen, da sollte man ihn schon weiter bewegen können.

    Aber das ist wie gesagt in meinen Augen ein anderes Thema, als ein Hund, der körperlich am Ende ist und deswegen nicht weiterlaufen kann.