Beiträge von miamaus2013

    Mali-Rüde mit 64cm und 35kg

    Mein Mali-Rüde mit 65 cm und 29 kg macht auch Agi. War bei der Anschaffung mal anders geplant, aber hat sich dann so ergeben. Der läuft in der A3.

    Er hatte tatsächlich noch nie Probleme mit der Breite der Geräte, also weder Wippe noch Steg, hat aber auch ne ziemlich gute Balance für seine Größe.

    Aber klar, mit nem Hund in der Größe ist das Risiko natürlich größer. Man sollte auch eher ein Gefühl haben, welche Linien man dem Hund eher nicht zumutet.

    Mein Rüde ist durch geröntgt und wird regelmäßig physiotherapeutisch und osteopathisch gecheckt. Mein kleinerer leichterer Border aber auch, finde ich bei einem sportlich geführten Hund unabdingbar.

    gibts nen Thread zu ernsthaftem Hundesport bzw für Neulinge mit dummen Fragen dazu?

    Es gibt Threads zu den verschiedenen Sportarten. Der Aufbau unterscheidet sich ja auch in den Basics doch immer.

    Und ich weiß ... damit steh ich auch ziemlich alleine. Aber besonders Agility, ist gerade was das "bellen und ballern" angeht PERFEKT für solche Hunde xD

    Körperlich powern die sich richtig aus, mit allem was dazu gehört inkl. Beutespiel. Aber mental müssen die auf höchstem Niveau mitarbeiten, immer wieder Impulskontrolle und Konzentration abfragen.

    Allerdings ist das für einen Anfänger einfach fast nicht umsetzbar. Deswegen würde ich es dir auch wirklich nicht empfehlen. Aber so oft denke ich mir bei deiner Beschreibung ... jetzt mal ein gepflegtes Beutespiel und paar Agilitysequenzen und der Hund würde seelig in der Ecke liegen xD

    Das habe ich mir auch schon gedacht.

    Aber da bräuchte es meiner Meinung nach schon ne richtige Anleitung für, damit der Aufbau gelingt.

    Ein großer Garten und einfach Geräte rein stellen würde ich nicht empfehlen. Da fände ich das Risiko, das was schief geht deutlich zu groß.

    Warum muss man das jetzt kleinreden wenn jemand ein Problem bei sich sieht und angehen will?

    Sie schrieb doch selbst der Hund nutzte erkennbare Schwäche bereits aus und für den Hund ist sein Verhalten jetzt auch nicht gesundheitsfördernd.

    Genau. Es ist ja nicht so, als würde der Hund das einfach machen, weil er das lustig findet..

    Wenn man sich mal überlegt: ein Hund schreit (ich finde ja den Ausdruck jodeln auch schon so verharmlosend) so, wenn er alleine bleiben muss..

    da wäre es völlig klar, dass der Hund massiv Stress hat und sich da schnellstmöglich was ändern muss..

    Aber wenn er die gleiche Stressreaktion in anderen Situationen zeigt, dann ist das eben so, ist halt seine Art, dann wird es hingenommen, klein geredet, man setzt den Hund über Jahre immer und immer wieder den Stresssituationen aus, mit denen er nicht klar kommt und macht nix weiter..

    Ist so, als würde man einen beim alleine bleiben schreienden Hund einfach weiter alleine lassen, ohne auch nur irgendwas zu ändern. Und dann sowas sagen wie „der jodelt immer so schöne Arien für unsere Nachbarn wenn er alleine bleibt“.

    Ich hab sicherlich nicht die idealen Hunde für mein Leben, aber nu, damit muss man dann halt umgehen.

    Zum einen muss man aber auch sagen: es gibt durchaus Konstellationen, in denen sich der Hund eben nicht ins Leben pressen lässt. Und das muss nicht immer nur eine Extremkonstellation wie zb Kangal in Mehrfamilienwohnblock sein.

    Manchmal passt es einfach nicht, weil man immer gegen die Genetik des Hundes anarbeiten muss. Was für beide, Hund und Mensch, wahnsinnig anstrengend ist.

    Und zum anderen muss man sagen: das muss man halt auch wollen. Hier kamen ja viele Tipps zum Thema „mehr richtige Arbeit“ und „anderes Handling des Hundes“.

    Bisher habe ich nur gelesen, wieso das das Gründen a bis z nicht geht. Ja okay, aber dann wären wir halt wieder bei meinem ersten Punkt oben: es lässt sich nicht jeder Hund in jedes Leben pressen. Und schon gar nicht problemlos. Einfach so nebenbei. Hunde lassen sich nicht einfach so endlos dem Menschen an. Sie sind eigenständige Charaktere, eigenständige Persönlichkeiten, mit eigenen Bedürfnissen. Keine Puppen, die man nur richtig anziehen muss und dann fügt sich das schon wie von Zauberhand.

    Es wird niemand kommen und sagen „du musst nur den kleinen Knopf unter dem linken Ohr drücken, dann verwandelt sich der Hund in den perfekten unauffälligen anspruchslosen Begleiter, den du gerne hättest“.

    So funktioniert Hundehaltung leider nicht.

    Oder auch anders: es wird sich nix ändern, wenn du dich nicht änderst.

    Geh doch noch mal in dich, denk noch mal drüber nach, was dazu geschrieben wurde, dass dieser Hundetyp wahrscheinlich eine ganz bestimmte Art von Arbeit und Führung braucht. Und dann schau mal, ob du das nicht doch umsetzen kannst.

    Ich kenne zb Hunde aus den Linien, die im Obedience geführt wurden bzw. werden. Könntest du das vlt umsetzen? Es gibt da Trainer, die Online-Coachings anbieten. Für Obedience braucht man recht wenig Equipment (anders als zb beim Agi) und das Equipment kann man recht problemlos überall hin mitnehmen und aufbauen.

    Es hat den Vorteil, dass der Hund zum einen kopfmäßig ausgelastet wird, aber auch Elemente zum Rennen dabei sind. Und man kann die Schwierigkeit nahezu unendlich steigen.

    Gleichzeitig baut man sich durch die Basisarbeit auch noch mal eine neue Grundlage auf, was zb Erregungskontrolle, Impulskontrolle und Signalkontrolle betrifft.

    Vor allem.. also.. ich mein, das ist ein Collie! Wäre das jetzt ein Retriever aus AL, ein BC oder was weiß ich, dann klar, dann muss man sich den Vorwurf „Das muss einem doch beim Kauf klar sein, dass die was tun wollen!“ gefallen lassen. Aber bei einem LHC? Und dann in so einem Ausmaß? Der LHC wird in jedem einzelnen Thread empfohlen, wenn jemand einen großen Begleithund sucht und der Grundtenor ist eigentlich, dass das Schnarchnasen sind, aber man durchaus ein paar Zuchten finden kann, bei denen die Nachkommen auch Freude an Arbeit haben. Darunter verstehe ich, dass mir der nicht die Mittelkralle zeigt, wenn ich mich mit ihm auch ernsthafter beschäftigen will - was, soweit ich mitbekommen habe, auch physioclaudi s Wunsch ist und war -, aber doch nicht damit, dass der 4 Mal/Woche auf den HuPla will, damit er im Alltag nicht durchknallt.

    Also ich kenne durch Zufall Collies aus den hier angesprochenen Linien.

    Allerdings aus dem Hundesport.

    Dort werden (bzw wurden) diese Hunde sehr erfolgreich von einer ziemlich erfahrenen Hundesportlerin geführt.

    Diese Hunde sind richtig toll. Aber wenn man die arbeiten sieht merkt man schnell, wie viel Wumms da dahinter steckt.

    Ich habe diese Hunde als sehr ausgeglichen und auch wesensfest erlebt. Aber die werden eben auch regelmäßig und intensiv gearbeitet.

    Was ich von den Hunden gesehen habe, würde ich sagen, so im Vergleich sind die von der Arbeitseinstellung her nicht viel anders als mein Border. Allerdings andere Sportart, deswegen kann ich keinen richtigen Vergleich ziehen.

    Naja, es ist ja nur ein Satz bei der Anmeldung..

    Und mal ehrlich: auch der Rest der Prüfung ist ja sehr strukturiert.

    Fester Ablauf mit Unbefangenheitsprüfung außerhalb des Platzes, danach Unterordnung, danach Verkehrsteil.

    Und auch das Laufschema in der Unterordnung ist ja alles andere locker mit zb der Vorgabe von einer bestimmten Anzahl Schritte, die gegangen werden müssen..

    Ob da echt der eine Satz bei der Anmeldung so viel ausmacht :ka:

    Hier wurde aber kein Sporthund gesucht.

    Das ist mMn schon ein Unterschied.

    Ja klar, aber gerade als Laie: fragt man da nicht nach, was die Abkürzungen in den ATs bedeuten?

    Kann ja auch einen, für einer persönlich, negative Bedeutung haben, wenn man so gar nicht weiß, was das bedeutet.

    Edit: oder anders gefragt: wie fragt man denn an?

    Ich habe halt immer gleich gesagt, für welchen Sport ich einen Hund suche. Da kann der Züchter ja dann gleich entscheiden, ob das für ihn okay ist - oder eben nicht.

    Zum Thema „Man wusste ja nicht, was für einen Hund man da bekommt“.

    Wenn man sich eine Verpaarung anschaut und man sieht die ganzen AKZ in den AT der Vorfahren, fragt man da nicht mal nach, was das bedeutet?

    Besonders, wenn man nicht mal weiß, als die AKZ eigentlich bedeuten.. :???:

    Also um einfach nen Einblick zu bekommen, was mit den Hunden so gearbeitet wurde..

    Verzeiht mir die Frage, bei mir sah das ja anders aus. Ich habe nen Hund gezielt für nen bestimmten Sport gesucht, da war das gleich schon Thema. Bzw es kam bei Kalle ja nur ein Wurf in Frage, bei dem die Eltern eben auch diesen Sport betreiben.

    Habe zb Kalles Mutter auch live sehen dürfen beim Arbeiten, um nen Eindruck zu bekommen, wie sie arbeitet, wie sie sich bewegt, wie sie springt.. vom Vater habe ich Videos bekommen.

    da war aber auch völlig klar: die Welpen werden auch diesen Sport machen.