Beiträge von miamaus2013

    aber kann man sich ja auch nicht aussuchen wie der Tierarzt behandelt oder?
    wenn jetzt Zähne gemacht werden sollen, kann man doch nicht sagen "aber machen sie nur das medizinsiche minimum an Versorgung bei der OP ohne Überwachung der Narkose" ..oder kann man das doch ?

    Mich hat ohne zu fragen noch nie ein Tierarzt darüber aufgeklärt was genau bei der OP überhaupt alles überwacht wird.

    Klar kann man aussuchen, wie das Tier behandelt wird.

    Aber das hat auch Grenzen. Es gibt eine Berufsordnung für Tierärzte, an die sie sich halten müssen und es gibt das Tierschutzgesetz. Darüber hinaus gibt es auch Leitlinien hinsichtlich Behandlungen, an denen sich Tierärzte orientieren.

    Gibt es im Humanbereich auch. Geht es um mögliche Behandlungsfehler spielt es zb eine Rolle, ob die Behandlung lege artis, also nach den Regeln der ärztlichen Kunst durchgeführt wurde. Wird eine Behandlung schon nicht lege Artus durchgeführt, ist es nicht mehr so weit bis zum Behandlungsfehler.

    Wenn der Besitzer zb keine Narkose möchte bei einer Kastration um kosten zu sparen, wird der Tierarzt das ziemlich sicher ablehnen.

    Was man halt auch nicht vergessen darf: geht eine Narkose ohne Überwachung schief, ist das hinterher umso unangenehmer für alle Beteiligten.

    Und ich denke mal, die wenigsten spenden den Überschuss an Geld, den sie nicht zwingend zum Leben brauchen, oder?

    Was über bleibt, wird zurück gelegt, man gönnt sich was davon oder wie auch immer.

    Können wir ja nicht spenden, sonst können wir die teuren TA Rechnungen im Ernstfall nicht zahlen. :pfeif:

    Jemand, der so minimalistisch lebt, hält schon aus Kostengründen keine Tiere..

    Und deshalb will man, dass der Tierarzt und die TFA´s dann ehrenamtlich arbeiten? Und auch noch draufzahlen, denn die Unkosten der Praxis reduzieren sich ja nicht, wenn umsonst behandelt wird.

    Wenn meine Waschmaschine morgen kaputt geht, dann muss ich auch schauen, wie ich das Geld dafür aufbringe, sonst kriege ich keine neue oder kann sie nicht reparieren lassen.

    Warum schiebt man über die emotionale Schiene immer wieder den Ball zu den Tierärzten?

    Das ist schlichtweg nur eine polemische, unsachliche Antwort, auf die ich deswegen nicht näher eingehe. Es geht hier nicht um emotionale Schuldzuweisungen, sondern um ein konkret bestehendes Problem, das durch die Erhöhung der GOT entstanden ist.

    Aber du verlagerst das Problem.

    Der Tierhalter kann die Kosten nicht tragen. Das ist das Problem des Tierhalters, nicht das des Tierarztes.

    Der Tierhalter muss für die Lösung sorgen, nicht der Tierarzt.

    Mich würde mal interessieren, was Tierärzte nach Anpassung der GOT machen, wenn jemand vor ihnen steht, der seinen Hund vielleilcht auch noch vor dieser Erhöhung angeschafft hat (bei dem man also nicht sagen kann, hätte er sich halt vorher überlegen sollen), und nun diagnostische Verfahren oder Behandlung des Hundes bei einer schwereren Erkrankung nicht mehr zahlen kann.

    Den kranken Hund mit Schmerzen, Verletzungen oder einer Erkrankung, die für ihn mit Qual und Leiden verbunden ist, unbehandelt mit seinem Halter wegschicken? Ernsthaft? Weil der Halter nicht mehr soviel Geld hat,um die teilweise horrenden Rechnungen bezahlen zu können? Den Hund einschläfern? Mit den Achseln zucken und sagen, sorry, das ist nicht mein Problem, Sie hätten einen hohen Betrag zur Vorsorge ansparen müssen oder Sie müssen halt einen Kredit aufnehmen und den Hund solange leiden lassen, bis Sie das Geld für die Behandlung auftreiben können?

    Im Ernst, Frage an die TÄ hier im Thread: was macht ihr in so einem Fall?

    Denn dass nicht alle hohe Tausenderbeträge bezahlen können, dass Rentner und Otto Normalverbraucher finanziell einfach gar nicht die Rücklagen aufbauen können, um immer ein gut gefülltes Konto als Reserve für TA-Behandlungen parat zu haben, dürfte jedem klar sein.

    Hier gibt es eine Antwort, wie Ärzte im Humanbereich damit umgehen, wenn jemand eine Behandlung nicht bezahlen kann und keine Krankenversicherung hat.

    https://www.ksta.de/panorama/promi…rieren-2-890038

    Falls jemand den Artikel nicht lesen mag: die Behandlung wird erste durchgeführt, wenn das Geld dafür da ist. Und zwar in Vorkasse. Kein Geld, keine Behandlung.

    Natürlich wollen Tierärzte Geld verdienen.

    Das bestreite ich überhaupt nicht.

    Und das steht ihn meiner Meinung nach auch einfach zu.

    Wer so ein Studium absolviert, jeden Tag so viel Verantwortung trägt, auf so viel verzichtet (geregelter Feierabend, Wochenende, Feiertage) für den soll sich das am Ende des Monats doch bitte auch finanziell lohnen.

    Ich verstehe wirklich nicht, wieso das so ein großes Tabuthema sein soll, das ein Tierarzt mit seiner Arbeit angemessenes Geld verdient.

    Ich denke doch mal, die meisten hier machen ihren Job, um damit ihren Lebensunterhalt zu verdienen.

    Und ich denke mal, die wenigsten spenden den Überschuss an Geld, den sie nicht zwingend zum Leben brauchen, oder?

    Was über bleibt, wird zurück gelegt, man gönnt sich was davon oder wie auch immer.

    Aber bei einer Berufsgruppe ist es dann verpönt, wenn die mit ihrer Arbeit so viel verdienen, dass es nicht nur zum absoluten Minimum reicht, sondern dass man sich davon auch noch ein schönes Leben nach den eigenen Wünschen gestalten kann?

    Ich mache meinen Job jedenfalls in erster Linie, um mir meinen Lebensunterhalt zu verdienen. Ja es ist ganz spannend und abwechslungsreich und ich gehe auch wirklich gerne arbeiten. Aber trotzdem mache ich es in erster Linie, um Geld zu verdienen.

    Ich liebäugle ja immer mal wieder mit einem Saugwischer, oder Robi mit Saug-und Wischfunktion.

    Mache mir aber Sorgen das die Teile den Dreck in die Fugen schmieren, oder dort schön reinmassieren?

    Auch bei Vinyl (haben wir nicht, nur Fliesen, aber mein Gedankenkarussel fragt mich trotzdem) frage ich mich, ob da nicht einiges in die kleinen Rillen gedrückt wird...

    Ne macht mein Roboter tatsächlich nicht. Ich habe aber auch bewusst einen mit rotierenden Wischplatten, der einen Schmutzwasser und Frischwassertank hat. Der fährt zwischendurch in die Station, saugt sich ab, macht sich sauber und macht dann weiter.

    Wenn er fertig ist, trocknet er auch seine Wischplatten mit warmer Luft, um Gerüche vorzubeugen.

    Ich habe nen Saugwischer von Tineco und benutze den zb auch auf dem Balkon. Also da, wo auch gröberer Dreck liegt. Das schafft der problemlos.

    Und nach der Benutzung läuft so ne Selbstreinigungsfunktion, da macht sich der Sauger dann selbst noch mal sauber.

    Klar, die Rolle spült man dann auch noch mal ab, aber die ist dann auch schon wirklich ziemlich sauber.

    Aber ja, in dem Schmutzwassertank befindet sich dann auch grober Schmutz, zb Blattreste von Pflanzen, Haare und so weiter.

    So, wie in einem normalen Staubsaugerbeutel halt auch, wenn man sowas damit aufsaugt.

    Erbrochenes der Hunde oder Küchenabfälle sauge ich damit aber nicht auf.

    Und das, was ich auf dem Balkon damit aufsauge würde ich auch mit einem normalen Staubsauger aufsaugen. Es ist halt nur einfacher, den Saugwischer zu benutzen, weil dann saugen und wischen in einem Arbeitsschritt erledigt ist und ich mir das hantieren in dem doch sehr schmutzigen Putzwasser vom Balkon spare.

    Ich habe die Rohre meiner Staubsauger übrigens noch nie gereinigt. Also weder beim normalen Staubsauger noch beim Saugwischer oder beim Nass-Trockensauger, den wir zum Aufsaugen von Hochwasser benutzen. :???: auch nicht, wenn ich mit dem normalen Staubsauger den Balkon gesaugt habe.

    Wie reinigt ihr denn die Rohre eurer Staubsauger und in welchen Intervallen?

    Wieso sollte eine nachträgliche Sanierung denn notwendig sein?

    Hier ist doch mehrfach geäußert worden, dass die Tierärzte in der Vergangenheit finanziell ganz prima zurecht gekommen sind. Auch mit der alten GOT.

    und wenn sowieso keine Zuschläge bezahlt werden braucht man ja auch nichts nachträglich zu sanieren..


    Meine Meinung, dass die Narkose eines Hundes mit Magendrehung nachts teurer ist, weil aufwändiger, kritischer, mehr Personal, schwieriger Kreislaufstabil zu halten, als die Narkose eines jungen Rüden tagsüber bei seiner Kastration wird übrigens auch seit mehreren Seiten ignoriert. Und das man die Narkose, meiner Meinung nach, deswegen auch nicht im gleichen Satz abrechnen muss, obwohl beides Narkose.

    Aber seis drum. :ka: