Beiträge von miamaus2013

    Ins Café gehen ist doch keine Auslastung für den Hund..

    da prasseln jede Menge Reize auf ihn ein, die er aushalten und ignorieren soll..

    ja, die sind danach platt, aber nicht zufrieden platt, sondern erschöpft.

    Vor allem, wenn sie so einen schlechten Filter haben wie dein Hund.

    Ich habe mit Mali und Border Collie auch zwei Hunde, die auf Reize eher schnell anspringen. Für mich ist das aber völlig okay und gewünscht.

    Was für meine Hunde wichtig ist: eine sinnvolle Auslastung, die den Hund geistig und körperlich müde macht, die ihm Spaß macht, die ihn fordert aber nicht überfordert. Für uns ist das Hundesport in Form von Agility. Richtiges Agility mit Turnierambitionen (meine beiden Hunde laufen in der höchsten Klasse).

    Das macht sie zum einen durch die Bewegung körperlich müde und fordert aber auch den Kopf, da sie zuhören und Kommandos präzise ausführen müssen.

    Nein, das ist ausdrücklich KEIN Vorschlag, das einfach mal selbst mit dem Hund auszuprobieren. Wenn man keine Ahnung hat, sollte man Agility mit einem erfahrenen Trainer aufbauen, sonst ist die Verletzungsgefahr für den Hund viel zu groß.

    Neben dem anspruchsvollen Training gibt es für meine Hunde noch freie Bewegung beim spazieren gehen oder am Fahrrad laufen. Da gibt’s aber keine spezielle Beschäftigung für die Hunde. Sie müssen nur die absolut notwendigen Kommandos befolgen.

    Quasi als Ausgleich zum Agility wo ihnen fast jeder Schritt vorgegeben wird.

    Meine können auch mit ins Café oder ins Restaurant, aber das ist anstrengend für sie, weil sie sich ständig zurück nehmen müssen.

    Und dann liest es sich so, als würdest du erwarten, dass der Hund das richtige Verhalten im Restaurant erwähnt. Er fiept, er bellt den Kellner an. Okay und dann? Was genau machst du dann?

    Meine Hunde brauchen da auch Anleitung. Ich schicke meine Hunde in solchen Situationen ins Pause-Kommando. Das bedeutet: du hast jetzt Pause, bleib auf deiner Decke und warte. Anders als im Platz darf im Pause-Kommando die Position gewechselt werden und so weiter. Es ist anders als ein Platz an die Erwartung geknüpft, dass jetzt erstmal nix passiert. Im Platz-Kommando dagegen warten meine Hunde angespannt, weil dann passiert gleich was Tolles.

    Für mich klingen deine ganzen Beschreibungen so, als würdest du immer nur mehr auf den Hund drauf packen: ruhig rum liegen am See, ruhig rumliegen im Café, brav warten am Stall, Leinenführigkeit in aufregenden Situationen, aber ohne, dass du dem Hund mal die Gelegenheit und die Chance gibst, Dampf abzulassen.

    Das ist ein junger, temperamentvoller Hund - der will sich doch auch mal bewegen, seine Muskeln spüren und nicht immer nur ruhig rumsitzen und rumliegen.

    Was genau machst du denn wo dein Hund mal so richtig Spaß dran hat und danach dieses glückliche grinsen auf dem Gesicht hat?

    Wie funktioniert das denn im Agi oder auch in anderen Hundesportarten mit den Prüfungen?

    Im Agi werden Turniere auch von Vereinen ausgerichtet. Aber da gibt es auch einige Hallen, in denen das auch über einen Verein läuft, aber doch eher „professionell“.

    Mein Verein selbst richtet schon lange keine Agi-Turniere mehr aus. Weil der Platz dafür nicht geeignet ist, weil die Geräte veraltet sind und weil es den Leuten einfach auch zu viel Aufwand war.. schon lange bevor ich aufgehört habe Training zu geben.

    Ja, ich könnte jetzt natürlich auch sagen „weil mein Verein keine Turniere ausrichtet, starte ich auch nirgends“.

    Finde ich aber Schwachsinn. Turniere sind im Agi oft auch häufig kleine Events, wo man Freunde trifft, quatscht, auch außerhalb der Läufe zusammen sitzt. Abends wird oft essen bestellt oder gemeinsam gegrillt.

    Und: auch als Starter unterstütze ich mit Startgeld und Verzehr ja auch den anderen Verein.

    Im Agi ist es auch üblich, Starter als Parcourshelfer einzuteilen beim Turnier.

    Ich gehöre auch zu denen, die dem Hundesportverein weitestgehend den Rücken gekehrt haben.

    Ich bin dort noch Mitglied wegen den LU‘s, aber das war’s dann auch schon. Habe schon seit Jahren nicht mehr dort trainiert.

    Ich würde mich durchaus als einigermaßen ambitioniert beschreiben. Ja, WM/EO werde ich nie laufen, aber zwei meiner drei Hunde habe ich bis in die A3 geführt.

    Ich habe auch nen Trainerschein und stand mehrere Jahre als Trainer im Verein auf dem Platz.

    Was mich massiv gestört hat: es gab verdammt viel Gemecker über die Parcours die ich ausgesucht hatte, ich hatte natürlich immer drauf geachtet, dass es Parcours sind, in denen man auch als Anfänger sinnvoll trainieren kann und es wurde viel gemeckert, dass man so viele Geräte schleppen muss. Das ist im Agi nunmal so. :ka:

    Und: meine Hunde kamen immer am Schluss, wenn schon niemand mehr Bock hatte und alle nur noch mit den Hufen gescharrt haben, weil sie nach Hause wollten.

    Ich habe mich also nach der Arbeit abgehetzt, war schnell mit meinen Hunden spazieren, um dann dort Training zu geben, von dem meine Hunde nix haben und bei dem ich ständig wegen allem angemeckert werde.

    Darauf hatte ich keine Lust mehr. |)

    Jetzt bezahle ich für mein Training und muss mich nicht mehr ärgern.

    Für mich die absolut beste Entscheidung.

    Nette Gespräche hat man so auch. Halt vor oder nach der Trainingszeit. Da sind für mich schon mehr Freundschaften entstanden als beim Training im Verein.

    Ist Morbus Addison mal abgeklärt worden?

    Man beauftragt einen Gutachter für Verkehrsunfallgutachten.

    Und der schaut sich die Lackspuren an beiden Autos an? Bzw. er schaut ob überhaupt Lackspuren da sind?

    Ja, auch. Die erstellen ein genaues Gutachten, wie der Unfall abgelaufen ist und ob eben die Spuren dazu passen oder nicht.

    Sollte aber auch der Rechtsanwalt ins Spiel bringen, also dass man einen Gutachter beauftragt.

    Wie kann man beweisen, dass eine Schramme am eigenen Auto nicht zur kaputten Stoßstange eines anderen Autos passt? Kann man das überhaupt beweisen?

    Es geht um einen angeblichen Parkrempler mit Fahrerflucht. Wir sind der Meinung, da ist nichts plausibel. Anwalt habe ich natürlich schon vorgeschlagen, Gedächtnisprotokoll auch. Aber wie will man beweisen, dass man etwas nicht getan hat?

    Man beauftragt einen Gutachter für Verkehrsunfallgutachten.

    Ich werfe noch mal Supermarkt ins Rennen. Ich habe meine Hündin ne ganze Weile mit Fleisch aus dem Supermarkt gebarft. Da bekommt man bis auf Pansen alles.

    Für sie gab es Geflügel und Rind als Muskelfleisch, zb Hähnchenbrust, Gulasch oder Suppenfleisch. Als Knochen gab es zb Hähnchenflügel, Hühnerklein oder Suppenknochen. An Innereien habe ich Rinderleber, Rinderniere und Hühnerherzen gefüttert. Bis auf das Hühnerklein gibt es das alles in der Frischetheke.

    Pansen habe ich mit nem vegetarischen Rad ersetzt. Da gab es Joghurt aus Ziegenmilch und Käse.

    Ich hatte doch geschrieben, wenn der Hund unter Atemnot leidet und man das nicht (mehr) behandeln kann..

    Jeder Allergiker mit Lungenschaden? Jeder Asthmatiker?

    Vielleicht haben wir unterschiedliche Definitionen von Atemnot, aber es gibt doch eine ganze Menge zwischen geringgradig und mit Einschränkungen durchaus noch lebenswert und erstickt auch ohne einschläfern demnächst.

    Eine Bekannte von mir hatte ein Pony mit allergischem Asthma, das ließ sich eine ganze Weile behandeln. Aber irgendwann hat die Therapie dann nicht mehr so angeschlagen, dass das Pony hätte ein gutes Leben führen können. Die Atemnot wurde zu stark.

    Ja, dieses Pony ist dann eingeschläfert worden..

    Man hätte auch einfach abwarten können, bis es von alleine erstickt, aber warum? Weil man einen Asthmatiker nicht einschläfert, auch, wenn es keine Therapieoptionen mehr gibt und das Tier leidet?

    Du sitzt mit deinem Hund in der Tierklinik und willst von einem anderen Patientenbesitzer im Wartezimmer neutral und sachlich darüber aufgeklärt werden, dass du einen brachyzephalen Hund dabei hast und welche Erkrankungen und Probleme für den Hund daraus resultieren können?

    Warum? Was hast du davon?

    Auf so ne Idee käme ich zb niemals..

    hat für mich was davon, jemanden im Supermarkt anzusprechen und ihn darüber aufzuklären, dass er in nem Supermarkt ist. Das ist doch offensichtlich.

    Man muss "Atemnot" definitiv in Schweregrade einteilen. Und nein, Atemnot ist niemals akzeptabel. Aber jeden brachycephalen Hund einzuschläfern, weil er Zeichen von "Atemnot" zeigt, ist vollkommen realitätsfern.

    Man tötet auch keine Hunde mit Lungenfibrose oder Bronchialkollaps oder Pferde mit gut eingestellten COPD, sofern entsprechende Linderung der Symptome machbar ist und Lebensqualität vorhanden ist.

    Ja "Atemnot" ist schlimm. Aber je nach Ausprägung (!) rechtfertigt es keine Tötung und ich würde mir mit der Forderung nach der "Tötung brachycephaler Hunde" doch eine gewisse Sensibilität wünschen.

    Keine Frage gibt es Hunde, die man durchaus euthanasieren muss und/oder sollte - aber das trifft bei Weitem nicht auf alle Brachys zu, auch wenn sie an BOAS leiden. Ein bisschen Differenzierung wäre hier schön.

    Und damit möchte ich BOAS auf keinen Fall verharmlosen, ich hoffe, das ist klar.

    Ich hatte doch geschrieben, wenn der Hund unter Atemnot leidet und man das nicht (mehr) behandeln kann..