Beiträge von miamaus2013

    Ich dachte die Op wäre im Notdienst gewesen. Wieso sonst 4-fachen Satz?

    Wir sind quasi von normaler Sprechzeit in den Notdienst gerutscht zeitlich

    Also außerhalb der normalen Sprechzeiten?

    Oder anders gesagt: außerhalb der üblichen Arbeitszeiten und das Personal hat für die Überstunden zu später Stunde wahrscheinlich ne entsprechende Zulage bekommen..

    Wie sie zb auch Menschen bekommen, die im Nachtdienst bei nem Automobilhersteller arbeiten. Nur das die halt keine Leben retten, sondern nur Autos zusammen schrauben.

    Ich habe jetzt einige Punkte nachgesehen und vieles scheint im 4-fachen Satz einiges im 3-fachen und ganz ganz wenig im 2-fachen abgerechnet worden zu sein.

    Und da sind wir wieder beim Punkt: für eine OP die nicht im Notdienst getätigt wurde, bei der es keine Komplikationen gab und auch in der Nachsorge alles glatt lief finde ich das einfach richtig unverschämt, auch wenn ich mich hier damit unbeliebt mache. Erwartet keiner das ein TA oder eine Klinik im einfachen Satz abrechnet. Aber ein großteil im Höchstsatz, den rest größtenteils im dreifachen Satz abzurechnen ist einfach frech, auch wenns rechtlich gesehen ok ist.

    Auch, wenn es, dem Foto nach zu urteilen, ein sehr großer Hund ist und das so eine der größten und gefährlichsten OPs ist?

    Nicht umsonst sterben ja viele Hunde an einer Magendrehung.. auch noch nach erfolgreicher OP..

    Nicht zu vergessen, dass man bei der OP ja auch mehrere Personen braucht für Überwachung, Assistenz und Co..

    und auch bei der Nachsorge: ein Hund nach so einer OP ist ja sehr instabil was den Kreislauf angeht und muss sicher anders überwacht werden, als ein junger gesunder Hund nach zb nach Kastration beim Rüden..

    Wenns aber für den Normalverdiener (ich orientiere mich da nicht an meinen finanziellen Möglichkeiten) kaum noch bezahlbar ist, finde ich persönlich das nicht ok.

    Das ist halt ein anderer Ansatzpunkt.

    Da schaue ich: was kann sich ein Normalverdiener im Schnitt leisten und lege das dann auf die Gebühren um.

    So läuft das aber natürlich nicht. Man schaut, welchen Aufwand eine Behandlung verursacht, welchen Wert sie haben sollte und legt daran orientiert die Gebühren fest.

    Oder mal anders gesprochen: je nach Auto ist in der Vertragswerkstatt für ne Inspektion 1000 € fällig. Die schauen auch, was sie an kosten und aufwand haben. Nicht, ob sich das möglichst viele Menschen leisten können.

    Auch wenn man das nicht hören will, Tierhaltung ist nicht lebensnotwendig und damit eben Luxus.

    Warum genau sollen Behandlungen im Veterinärbereich dann günstiger sein als im

    Humanbereich?

    Hatten wir hier im Thread nicht sogar festgestellt, dass es oft andersherum ist? Dass die Preise im Humanbereich niedriger sind?

    Mein Hausarzt beispielsweise bekommt nicht 6x im Quartal 35 EUR, nur weil ich kurz mal da bin.

    Auf Behandlungen im Humanbereich fällt keine Umsatzsteuer an, auf Behandlungen im Veterinärbereich schon.

    Allein schon deswegen ist eine Behandlung im Veterinärbereich auf der Rechnung teurer..

    Um das genau zu vergleichen müsste man die Posten in GOT und GOÄ vergleichen.

    Dennoch kann doch jeder hier schreiben, was er persönlich davon hält und welche Auswirkungen es auf die (eigene) Tierhaltung hat. Auch das es sich viele Tierhaltung nicht mehr leisten können ihr Tier adäquat versorgen zu lassen, ist keine urban legend. Es ist Tatsache!

    Ja das verstehe ich durchaus.

    Aber es ist doch nicht die Aufgabe der Tierärzte, Behandlungen so günstig anzubieten, dass sich jeder immer alles bei jedem Tier leisten kann..

    Vor einem solchen Hintergrund wurde die GOT ja auch nicht gestaltet.

    Sondern eben so, dass die erbrachten Leistungen angemessen vergütet werden.

    Faire Bezahlung von TÄen und Angestellten hin oder her, das ist einfach nur noch völlig absurd und für den normal verdiendenden Menschen nicht mehr bezahlbar.

    Genau darum geht es doch in diesem Thread seit über zwei Jahren.

    Ich zitiere mal aus dem allerersten Beitrag von corrier

    Für Tierhalter ist vor allem interessant, dass etliche Posten und damit jeder Tierarztbesuch deutlich teurer werden.


    Wenn man einen jungen Hund hat (oder auch Katze), sollte man noch Mal darüber nachdenken, ob man nicht doch eine komplette Krankenversicherung für ihn abschließt (nein, ich empfehle keinen Anbieter), wenn man noch keine hat.

    Tierarztkosten steigen, deswegen sollte man überlegen, ob man das so finanzieren kann oder ob man sich für eine Krankenversicherung für sein Tier entscheidet.

    Und mal ehrlich: im Veterinärbereich werden oftmals Behandlungen auf Niveau des Humanbereichs durchgeführt. Zu Spitzenzeiten in Corona hat eine Tierklinik hier sogar ein Beatmungsgerät an eine Humanklinik ausgeliehen.

    Warum genau sollen Behandlungen im Veterinärbereich dann günstiger sein als im

    Humanbereich?

    Der Grund für den Preisunterschied kann ja nicht sein, dass es für Menschen eine Pflicht ist eine Krankenversicherung zu haben und für Tiere nicht…

    Eine ähnliche Leistung sollte auch ähnlich kosten. Und eine ähnliche Leistung sollte auch ähnlich vergütet werden.

    Große Unterschiede (Dauer oder so) gibt’s beim Studium übrigens auch nicht.


    Edit: falls jemand mal nen Einblick möchte, was Humanmedizin so kostet: mal als Beispiel Heinz Hoenig, der hat(te) keine gültige Krankenversicherung und seine Ehefrau hat Spenden gesammelt für eine Operation. Geschätzte Summe: 90.000 € aufgerufen. Und die Klinik hat die Behandlung versagt, bis die Kosten gedeckt sind.

    https://www.n-tv.de/leute/Arzte-wo…le25328094.html

    Beutel wären mir übrigens egal. Ich finde, die machen auch nicht mehr Arbeit als das ständige Reinigen des Behälters. Nur mülltechnisch fänd ich es schade.

    Ist halt auch ne Kostenfrage wenn man den ständig austauschen muss. Das ist ja nicht wie bei nem normalen Kabelstaubsauger wo es große Beutel gibt die dann ewig halten.

    Man kann die Beutel übrigens auch leer machen und wieder verwenden.

    Meine Wohnung liegt auf einer Etage.

    Ich habe recht viele robotertaugliche Möbel, darauf habe ich bei den entsprechenden Neuanschaffungen geachtet.

    Und ich lasse den Roboter in zwei Etappen saugen.

    Nachts bzw sehr früh morgens (4 Uhr startet er) saugt er Wohnzimmer, Esszimmer und den Flur. Da stelle ich dann alle Stühle am Esstisch hoch und die Heizung ist nachts eh runter gedreht.

    Dafür braucht er etwa 40 Minuten. Ist also fertig, bevor ich um 5 Uhr aufstehe. Die Wohnräume sind so weit weg vom Schlafzimmer das ich den Roboter nachts überhaupt nicht höre.

    Abends, nach dem ich gekocht und geduscht habe, lasse ich den Roboter Küche, Badezimmer, Hundezimmer und Schlafzimmer saugen. Bad wird dann ja eh gelüftet und so kommt vorm schlafen gehen auch nochmal frische Luft ins Schlafzimmer. Dafür braucht der Roboter etwa 50 Minuten.

    Die Tür zu Wohn- und Esszimmer mache ich dann zu, so können die Hunde und ich uns dort im Warmen aufhalten.

    Ja, ist sicher nicht für jeden was, aber für mich funktioniert das gut so. =)