Auch habe ich schon viele aussies mal beim spazieren gehen oder bei treffen kennen gelernt und jeder einzelne war super erzogen und ganz ganz lieb.
Das ist ein häufiger Fehler: man sieht irgendwo draußen einen erwachsenen, gut erzogenen Hund und denkt sich, man müsse sich nur auch so einen Welpen kaufen, dann bekommt man das auch.
Wie viel Arbeit, Können, Wissen und Know-how in einem gut erzogenen Hund steckt, sieht man nicht. Nie.
Kaum hat man dann den Welpen zu Hause merkt man: die werden ja gar nicht als erwachsene, gut erzogene Hunde verkauft. Sondern so einen Welpen bekommt man in „Werkseinstellung“.
Und dann muss man sich an die Arbeit machen, aus dem kleinen Wesen, selbst den gut erzogenen, braven Hund zu machen, den man so gerne hätte.
Die wachen nicht morgens auf und sind erzogen, das muss man schon selbst machen.
Genau an dem Punkt steckst du anscheinend: man hat dir, Überraschung, einen Welpen verkauft.
Keinen gut erzogenen, erwachsenen Hund.
Jetzt liegt es an dir an dem Welpen als unbeschriebenem Blatt den gut erzogenen Hund zu machen, den du gerne hättest.
Zumal, wurde ja schon angesprochen, du es dir mit der Mischung aus Labrador und Australian Shepherd, das ist KEINE Rasse, alles andere als leicht gemacht hat.
Wahrscheinlich hatten es die Vermehrer mit den Hunden der Ursprungsrassen deutlich einfacher als du es jetzt mit deinem Mischling hast und haben wirst.