ich habe eine Hündin, die aus medizinischen Gründen leider vor der ersten Läufigkeit kastriert werden musste.
ich würde das nicht wieder machen, außer es lässt sich aus medizinischen Gründen nicht vermeiden. Mein zweiter Hund ist auch intakt geblieben. Eine ganz bewusste Entscheidung.
Mia war 7 1 /2 Monate alt, als sie kastriert wurde. Sie ist nicht wirklich kindisch oder jugendhaft geblieben, sondern ist durchaus eine erwachsene Hündin geworden. Sie kommuniziert auch gut und wird von anderen Hunden ernst genommen.
Also kein typischer Nicht Fisch nicht Fleisch Hund..
ABER ihr merkt man die körperlichen Folgen schon an. Sie ist zb vom Körper her immer 'schwammig', 'weich'. Auch, wenn sie wirklich schlank gehalten wird. Sie hat einfach schlechtes Bindegewebe und ist daher so weich. Schlank halten ist halt auch so ein Thema: sie setzt super schnell an. Da muss man SEHR aufpassen.
Bisher hatte sie zum Glück aber noch keine Probleme mit Gelenken und Sehnen. Sie ist aber auch gut bemuskelt.
Ihr Fell ist eine Katastrophe: wattig, wärmt nicht (sie braucht einen Mantel im Winter, bzw etliche verschiedene Modelle), ihr Fell ist nicht wasserabweisend, sie wird nass bis auf die Haut und friert dann, ihr Fell saugt sich mit Wasser voll, sie ist nach Stunden noch nass..
Alles kein riesen Drama, alles irgendwie kompensierbar. Aber definitiv negative Folgen, die ich ihr nur zu gern erspart hätte.
ich würde die Hündin intakt lassen und einfach vom Rüden trenne, wenn sie läufig ist. Fertig.