Mehrhund ich weiß beim besten Willen nicht, wie du auf die gleichen Werte kommst..
ich skizziere einfach mal noch mal meine Rechnung
Ein Hund braucht etwa 5,5 g Protein pro Tag pro kg Stoffelwechselgewicht (laut Meyer/Zentek).
Das Stoffwechdelgewicht errechnet man, indem man das Körpergewicht mit 0,75 potenziert.
Bei Ares mit 29 kg wäre das Stoffwechselgewicht also gerundet 12,5 kg.
Das macht einen Proteinbedarf von ungefähr 69 g pro Tag.
Fleisch (Tierisches) enthält ungefähr 20 % Protein.
Er braucht also ungefähr 350 g Tierisches pro Tag, um seinen Proteinbedarf zu decken.
Wenn man jetzt für den arbeitenden Hund die Ration um den Faktor 1,5 (wenn beim Jagdhund die Ration um 1,6 erhöht werden soll, würde ich keinesfalls höher gehen, mehr als ein Jagdhund arbeitet er nicht) erhöht, kommt Ares auf einen Proteinbedarf von 103,5 g.
So und jetzt mal Swanie Simon
der normale Hund wird mit 2 % vom Körpergewicht gefüttert. Macht bei 29 kg Gewicht eine Futtermenge von 590 g.
70 % Tierisches entspricht 406 g. Macht bei etwa 20 % Proteingehalt eine Proteinaufnahme von 81 g. Und liegt damit 11 g über den Bedarfswerten nach Meyer/Zentek. Klingt nach wenig, sind in Prozenten gerechnet aber fast 16 % über dem Bedarf.
80 % Tierisches entspricht bei einer Futtermenge von 590 g übrigens 472 g und führt zu einer Proteinaufnahme von 94 g - 25 g über dem Bedarf. In Prozenten etwas mehr als 36 % über dem Bedarf.
So und jetzt mal der aktive Hund mit 3 %. Macht bei 29 kg eine Futtermenge von 870 g.
70 % Tierisches entspricht 609 g und einer Proteinaufnahme von 122 g. Macht also nicht ganz 20 g über dem Bedarf nach Meyer/Zentek. Entspricht nicht ganz 20 % über dem Bedarf.
Bei 80 % Tierischem kommt man auf eine Menge von 696 g und einer Proteinaufnahme von 139 g - also knapp 36 g über dem Bedarf. Entspricht knapp 35 % über dem Bedarf.
Du schreibst: wenn ich die Futtermenge erhöhe, erhöht sich auch der Proteingehalt. Wenn ich an den Prozenten hänge, also wenn beispielsweise 70 % der Futtermenge Tierisches sein sollen, stimmt das.
Aber daher ist das Füttern nach den Prozenten einfach nix für mich.
ich schaue lieber auf die Bedarfswerte und kann die Bestandteile dann einzeln erhöhen.
Wenn der Hund beispielsweise einen höheren Energiebedarf hat, dann bekommt er von mir einfach mehr Energieträger (Kohlenhydrate, Fett). Aber eben nicht zwangsläufig mehr Fleisch, weil den Proteinanteil will ich ja nicht erhöhen, sondern den Energieanteil.