Ich habe mich jedoch bewusst gegen eine Beratungsanalyse entschieden, da ich in einem anderen Thread gelesen habe wie so etwas abläuft und ich das meinem Hund nicht antun möchte. Ich möchte nicht, dass irgendeine fremde Person meinen Hund so lange provoziert bis er tatsächlich anfängt aggressives Verhalten zu zeigen nur um dann eine neue Baustelle hinzuzufügen, an der man wieder mit einem Trainer arbeiten muss.
Was denkst du denn, wie dein Hund reagieren würde, auf die Situationen, die im anderen Thread geschildert wurden? Würde dein Hund da nach vorne gehen?
die Situationen, die dort geschildert wurden sind ja folgende: fremder Mensch läuft auf den Hund zu, schüttelt dem Hundehalter die Hand, redet laut, bewegt sich mit ausladenden Bewegungen, läuft dicht am Hund vorbei, streift den Hund 'unabsichtlich', versucht, den Hund zu streicheln.
Das ganze einmal mit Leine und einmal ohne Leine.
Und dann noch der Hund allein auf dem Gelände, fremder Mensch nähert sich.
das empfindest du als Provokation des Hundes? Hier ist das 'normaler Alltag'. Haben wir auf jedem Agi-Turnier genau so. Plus: sehr eng und sehr viele Hunde.
Ich hab (unter anderem) einen Mali-Rüden.
Das sind alles Situationen, in denen der in keinster Weise nach vorne geht. Gerade die Begenungssituationen (Mensch spricht mich an, redet laut, schüttelt mir die Hand, streift den Hund, berührt den Hund) haben wir fast jede Woche in unterschiedlicher Form.
Ich finde es nicht 'normal', wenn ein Hund da massiv nach vorne geht und den Mensch verbellt oder mehr.
Und ja, mein Rüde hat rassebedingt natürlich ordentlich Schutztrieb. Aber er weiß eben auch genau, dass ich die Situation im Griff habe und es keinen Grund gibt, mich zu beschützen.
Klar gibt es natürlich Hunde, die mit solchen Situationen aus unterschiedlichen Gründen Probleme haben. Aber dann muss man einfach sehr sehr gut aufpassen und den Hund immer umfassend sichern. Es ist einfach nicht gesellschaftskonform, wenn ein Hund bei solch normalen Alltagsdingen nach vorne geht.