Beiträge von miamaus2013

    melde es dem Vetamt und dem Finanzamt.

    Finanzamt interessiert sich ja auch für unversteuerte Einnahmen.

    Alles klar, jetzt versteh ich. :) Du meinst also dann z.B. die anderen werte lassen und dafür 3x so viel Hühnerhälse damit der Wert stimmt :)


    Ja, macht natürlich durchaus Sinn :D

    nein eben nicht.

    ich finde es einfach wichtig, dass man sich an den Bedarfswerten orientiert. Das Buch von Meyer/Zentek ist da ein ganz guter Anhaltspunkt.

    Und ich finde es wichtig, dass man alle Bedarfswerte im Blick hat.

    Also eben nicht einfach viermal so viele Hühnerhälse füttern, sondern eben schauen, mit welcher Kombination an Knochen man auf den Bedarfswert an Calcium kommt. Es gibt ja noch mehr Knochen als Hühnerhälse.

    Meine Hunde bekommen zb meist eine Mischung als Kalbsknochen, Wildknochen und Geflügelknochen (kein Hals, wie gesagt).

    Also quasi weg von dieser Prozentrechnung (70 % Tierisches, davon 50 % Muskelfleisch, 15 % Innereien, 15 % Pansen, 20 % Knochen) sondern hin zur Berechnung anhand der wirklichen Bedarfswerte (beispielsweise 5,5 g Protein pro kg Stoffwechselgewicht beim erwachsenen Hund).

    Was meinst du damit? Dass ich dann das Calcium quasi außen vor lassen soll und eben auf Proteine, Fettgehalt, Vitamine und Nährstoffe achten soll?

    Nein, nicht außen vor lassen, sondern den wirklichen Bedarf errechnen.

    ich habe dir ja an dem Beispiel mit den Hühnerhälsen und dem Calcium schon gezeigt, dass das mit den Prozentzahlen etwas kurz gedacht ist.

    Es bringt meiner Meinung nach nichts, an den starren Prozentsätzen festzuhalten, wenn das nun mal nicht zum Bedarf des Hundes passt. :ka:

    statt also 70 % Tierisches und davon 20 % RFK zu füttern und zu hoffen, dass das schon passen wird mit dem Calcium würde ich eben eher schauen, wie viel Calcium der Hund braucht und dann eben die entsprechende Menge Knochen füttern.

    Und genau so eben bei den anderen Bedarfswerten.

    Völlig losgelöst von dieser Aufteilung in Prozente sondern eben orientiert an den wirklichen Bedarfswerten.

    Ich werf mal noch in die Diskussion ein, bei Hälsen (Hühner/Pute) aufzupassen mit der Menge. Ich würde nicht zuviel davon füttern bezüglich der Schilddrüsenproblematik. Nur noch als Denkanstoss.

    stimmt, dass ist auch noch ein wichtiger Punkt.

    Ich fütter zb auch gar keine Hälse deswegen.

    oder halt Knochen mit einem höheren Calciumgehalt

    Das ist natürlich richtig, aber gibt es so etwas für Welpen? Also wo sie auch keine Probleme bekommen?

    wie meinst du das?


    Was ich oben auch sagen wollte: ich bin wirklich kein Fan von diesen strikten Prozentwerten, weil es eben oftmals am eigentlich Bedarf des Hundes vorbei geht..

    daher würde ich auch auf den einfachen Weg der verschiedenen Prozente komplett verzichten und mir stattdessen eher die wirklich Bedarfswerte anschauen und die Fütterung darauf aufbauen.
    So habe ich es bei meinen Hunden gemacht. Ist aber halt etwas aufwändiger

    Wert bei 5KG und einer Tagesration an tierischen Anteilen 210g

    Mit einem Hühnerhals wird es leider nicht reichen nein.

    Da muss ich 2 Füttern um auf den gewünschten Calciumgehalt zu kommen.

    bei einer Tagesration von 210 g Tierischem hast du bei 20 % einen RFK-Anteil von 42 g.

    Dann kommt das mit den Hühnerhälsen aber nicht mehr hin.

    Bei einem Endgewicht von etwa 20 kg und einem aktuellen Gewicht von 5 kg braucht der Welpe im Alter von 3 Monaten etwa 2450 mg Calcium. Dafür musst du aber ungefähr 160 g Hühnhälse füttern.

    Also mehr als viermal so viel, wie bei 20 % RFK eigentlich vorgesehen ist.

    70% Tierischer Anteil:

    passt das dann mit den Proteinwerten?

    Meine ausgewachsenen Hunde würde damit deutlich mehr Protein aufnehmen, als sie eigentlich als Bedarf haben.

    Mal als Beispiel mein Rüde, 29 kg schwer.

    Wenn man mit 5,5 g pro kg Stoffwechselgewicht rechnet hat er einen Proteinbedarf von 68,7 g. Macht pro Woche einen Proteinbedarf von 481 g.
    Wenn man beim Tierischen Anteil von im Schnitt 20 % Proteingehalt ausgeht, braucht er also etwa 350 g Tierisches pro Tag um seinen Proteinbedarf zu decken.


    Bei der 70/30 Rechnung (nach Swanie Simon nehme ich an) würde man seine Futtermenge wohl mit 2,5 % vom Körpergewicht berechnen.

    Macht eine Futtermenge von 725 g.

    70 % davon sind 507,5 g. Macht eine tägliche Proteinaufnahme von 101,5 g und eine wöchentliche Proteinaufnahme von 710,5 g.

    Damit würde er dann knapp das 1,5fache seines eigentlich Proteinbedarfs aufnehmen.

    Und das nur mit dem Hauptfutter. Oftmals kommen ja noch Leckerlis im Training oder auch Kaukram dazu.


    RFK (Hühnerhälse, Kaninchenkarkassen, Hühnerkarkassen)

    bist du sicher, dass das reicht, um den Calciumbedarf zu decken? Bei meinen erwachsenen Hunden braucht es dafür 'härtere' Knochen. Hier gibt es beispielsweise einmal die Woche Kalsbbrustbein.

    Lachsöl

    fütter ich zb gar nicht.

    Seealgenmehl würde ich beibehalten, bezüglich dem Jod

    da musst du, je nach Qualität des Seealgenmehls ganz genau hinschauen beim Jodgehalt. Für meine beiden erwachsenen Hunde reichen wenige Gramm in der Woche.


    Solanin

    die neueren Züchtungen von Kartoffeln haben einen so geringen Solanin-Gehalt, dass das keine Rolle mehr spielt. Aber da sollte man die gleichen Regeln anwenden, wie beim Menschen auch. Also keine grünen, gekeimten Kartoffeln verfüttern, weil sich da der Solanin-Gehalt erhöht.