Beiträge von miamaus2013

    ich habe hier schon öfter gelesen, dass die Züchterin schuld wäre. Was hat die Züchterin denn gemacht oder nicht gemacht? Habe hier zur Aufzucht gar nichts gelesen oder vielleicht übersehen.

    LG

    Sabine

    Ich bin mir recht sicher, gelesen zu haben, dass die Züchterin auch nicht draußen war mit den Welpen.. es gab also keinerlei Unweltgewöhnung, keine Gewöhnung ans Auto fahren, keine Gewöhnung an spazieren gehen..

    Und keine Konfrontation mit reizen außerhalb der Wohnung

    Na ja, auch Ersthundehalter können mit der Welpenerziehung zu recht kommen. Die meisten Hunde-Menschen haben ja irgendwann damit angefangen. Klar macht man beim Ersthund einiges falsch. Allerdings, wenn einem die Empathie fehlt und der Wille etwas langfristig zu ändern, sehe ich schwarz und halte das für Aussichtslos. Der Dumme dabei bleibt immer der Hund. Der muss am Ende die Zeche zahlen.

    Erst war es die Züchterin die eine falsche Anleitung gab und irgendwann wird es der Trainer oder das Forum sein. So lange der Hundehalter selbst nicht die nötige Einsicht und Empathie mitbringt - nein, das kann so nichts werden.

    Aber wir reden hier ja nicht über eine normale Welpenerziehung..

    Ein Hund, der draußen so absolut panisch ist, ist ja alles andere als die Norm..

    Welpen sind ja normalerweise fröhlich, unbeschwert, neugierig, wollen die Welt entdecken..

    Also das genaue Gegenteil von dem Welpen hier..

    Diese Panik draußen ist absolut KEIN normales Welpenverhalten und geht wahrscheinlich eher schon in Richtung Deprivationssyndrom..

    Und ob das für einen unbedarften Ersthundehalter so einfach machbar ist? :ka:

    Ich habe heute mal wieder ne Französische Bulldogge live gesehen..

    Kam in den Futterladen rein und habe schon was röcheln hören..

    Ein paar Regale weiter habe ich die Französische Bulldogge dann gesehen:

    Stressgesicht, aufgerollte Zunge, röcheln, immer wieder nach Luft ringen..

    Also ICH würde meine Hunde auf dem schnellsten Weg zum Tierarzt bringen, wenn sie so um Luft kämpfen würden..

    Aber die Besitzer sind seelenruhig durch die Gänge spaziert und haben eingekauft… für sie war das scheinbar völlig normal, dass der Hund so um Luft kämpft.. :lepra:

    Im Notfall kann sie auch im Haus und Garten ein gutes Leben haben. Ja es wäre schade wenn sie draußen nie glücklich wird, aber das heißt nicht das man Mitleid mit ihr haben müsst. Sie wird auch so ein schönes Leben haben! Und noch ist es nicht zu spät. Sie kann sich noch gewöhnen da bin ich mir sicher.

    Niemals mit dem Hund raus gehen? Das heißt, er sieht nie was neues..

    Keine neuen Spazierwege, kein Kontakt zu Artgenossen, kein stressfreier Besuch beim Tierarzt..

    Ihr selbst könnt nie länger als ein paar wenige Stunden das Haus verlassen..

    Weil ihr könnt sie ja weder mitnehmen noch irgendwo abgeben, weil sie ja Panik hat, das Haus zu verlassen… Ihr könnt also niemals Urlaub machen, weder mit ihr noch ohne sie..

    Ausflüge mit eurem Kind werden nur sehr kurz ausfallen können.. weil Hund weder mitkann noch fremd betreut werden kann..

    Und aktuell kann sie ja nicht mal stressfrei im Garten sein..

    Tut mir leid, aber mir tut das wirklich in der Seele weh..

    Wenn ich meinen Junghund sehe, wie er fröhlich und offen die Welt erkundet und einfach dieses Urvertrauen hat, das schon alles gut werden wird..

    Nicht mal meine Hündin aus dem osteuropäischen Auslandstierschutz war auch nur annähernd so panisch, wie euer Welpe..

    Sie hatte anfangs bisschen Probleme sich in fremder Umgebung zu lösen.. aber sie war meilenweit weg von Panik..

    Einfach sooo schlimm, wie schwierig das alles für deinen Welpen ist :(

    Mit einem Hund, der ein begrüßen durch einen Mensch als eine derart große Bedrohung empfindet, dass er den Menschen durch Bisse ins Gesicht schwer verletzt kann man sich dann aber auch nicht einfach so in der Öffentlichkeit bewegen..

    Da muss man den Hund mit Maulkorb und durch entsprechend umsichtiges führen so sichern, dass sowas nicht passieren kann..

    Schlicht weil von dem Hund eine ziemlich Gefährdung ausgeht..

    Ein Kind hätte so eine Attacke vlt mit seinem Leben bezahlt..

    Du glaubst gar nicht, was Menschen alles Dummes machen/sich verhalten, um einen wildfremden Hund zu "begrüßen".....Mit der Zeitung auf den Kopf "tätscheln", Kopf mit beiden Händen nehmen und "rubbeln", rüberbeugen und mit Augen fixieren und "nett zusülzen"...ganz ehrlich, so wie viele Leute sich gegenüber Hunden verhalten, wundern mich solche Abwehrreaktionen nicht. An meinen Terrier lass ich auch keine fremden Leute ohne Hundeknigge-Anleitung....Der kann unflätiges Menschenverhalten auch nicht leiden.

    Ich hatte das im Forum schon mal erzählt.

    Der Vorfall war im Urlaub, es gab ne Sprachbarriere. Sonst hätte ich was gesagt.

    Wir waren spazieren, Familie mit Kindern und eigenem Hund am See, wir laufen dran vorbei. Hunde an kurzer Leine angeleint, abgewandte Seite. Weiter ausweichen ging nicht wegen nem Zaun..

    Das kleinste Kind, vlt 1 1/2 Jahre, läuft um mich rum, stellt sich Auge in Auge vor Ares und fasst ihn mit beiden Händen ins Gesicht..

    er hat nicht zugebissen, Kind ist gegangen und wir sind dann auch weiter gegangen.. die Eltern fanden das voll okay und haben nur zugeschaut.


    Also ja, ich kenne durchaus sehr unangebrachte Begrüßungen..

    Ich bin auch von Inland ausgegangen.. eine legale Einfuhr eines Welpen aus dem europäischen Ausland ist nur mit gültiger Tollwutimpfung, also mit frühestens 15 Wochen, möglich.

    Bei Drittstaaten gelten teilweise noch viel strengere Regeln.

    Mit einem Hund, der ein begrüßen durch einen Mensch als eine derart große Bedrohung empfindet, dass er den Menschen durch Bisse ins Gesicht schwer verletzt kann man sich dann aber auch nicht einfach so in der Öffentlichkeit bewegen..

    Da muss man den Hund mit Maulkorb und durch entsprechend umsichtiges führen so sichern, dass sowas nicht passieren kann..

    Schlicht weil von dem Hund eine ziemlich Gefährdung ausgeht..

    Ein Kind hätte so eine Attacke vlt mit seinem Leben bezahlt..

    Und so ein Funkthermometer ist unfehlbar und versagt niemals nie? :???:

    Schattiernetz ist nichts technisches, das funktioniert einfach über das Prinzip, dass es im Schatten eben kühler ist.. und Physik ist da ziemlich unbeirrbar :hust:

    Ich lasse die Hunde auch nicht über Stunden unbeaufsichtigt im Auto.. ich schaue natürlich immer wieder nach ihnen..

    Mir reicht es da schlicht, zu sehen wie es meinen Hunden geht.. wenn sie entspannt sind und zb nicht mal hecheln, ist doch alles gut. da ist es doch egal, wie warm es dann genau im Auto ist. Hauptsache den Hunden gehts gut. =)