Alles anzeigenIch weiß. Diesen Zusammenhang hat auch immerhin die zweite der drei Trainerinnen erkannt. Ihr Ansatz war, den Hund - da er auf Ansprache dann ja nicht mehr reagiert - mittels Schreckreiz aus der Aufregung zu holen. In unserem Fall war ihr Mittel der Wahl eine Rütteldose. Das hat 2 oder 3 Tage lang funktioniert. Danach hat ihn das nicht mehr interessiert.
Der Ansatz von Trainerin Nr. 1 war, immer sofort um 180 Grad umzudrehen, sobald der Hund an einem vorbeigeht. Hat bei Ablenkung kein Stück funktioniert. Bei Reizen wie andere Hunde ist er einfach weiter und voll in die Leine gelaufen.
Ansatz von Trainerin Nr. 3 war Blocken. Hat ihn nicht erreicht, sobald man weitergegangen ist, ist er umgehend wieder vorgelaufen. Das haben wir fast 5 Monate gemacht, am Ende mit massivem Zurückdrängen (da waren wir dann auch an dem Punkt an dem ich mich dabei echt unwohl gefühlt hab) und keinen Erfolg gehabt.
Ansatz Nr. 4 ist jetzt, Ruhepausen draußen und gehen an durchhängender Leine stark mittels Markertraining zu belohnen. Bisher die erste Methode, wo zumindest Fortschritte sichtbar sind.
Methode 1-3 bekaempft halt die Ursache nicht.
Also man kann natuerlich korrigieren. Aber dann die Aufregung. Ist die weg, ist der Hund vom Kopf her eher in der Lage zu verstehen was jetzt grad gewuenscht ist und das auch umzusetzen/zu zeigen.
Ich an deiner Stelle wuerde also weniger versteift an der Leinenfuehrigkeit arbeiten und den Fokus mehr auf die Aufregung legen.
Und bevor das kommt: Ja, junge Hunde duerfen auch mal rumspinnen, sich aufregen, usw.
Dem schließe ich mich an.
Ich würde auch an der Aufregung an sich arbeiten..
Mache ich zb auch bei all meinen Hunden, mein Ziel ist es immer, die Erregungslage kontrollieren zu können.
Ich fahr die da auch gezielt so richtig hoch und dann eben wieder runter.,