Hier gibts selbst zubereitetes Frischfutter, kein 'korrektes' Barf, aber daran angelehnt. (gekochtes Gemüse und Kohlenhydrate und rohes Fleisch, Knochen und Innereien)
Und ich gehöre auch zu den kranken Menschen, die, zumindest grob, den Nährstoffbedarf ihres Hundes ausgerechnet haben.
Was völlig richtig ist: ich mache das bei mir nicht. Aber das ist für mich auch was anderes.
Ich bin selbst für mich verantwortlich. Ich kann entscheiden, was ich essen will und mir besorgen, worauf ich Lust habe. Und wenns schief geht, muss ich und nur ich mit den Konsequenzen leben.
Beim Hund ist es anders: sie ist völlig von mir abhängig, kann nur fressen, was ich ihr eben gebe. Hat keine andere Möglichkeit, sich Nahrungsmittel zu besorgen.
Und wenn ich ihr Futter schlecht zusammen stelle, muss sie das ausbaden.
Daher hat sie es meiner Meinung nach verdient, das ich mir die größtmögliche Mühe bei der Zusammenstellung gebe. Und da muss es einfach sein, das man den ein oder anderen Wert mal durchrechnet.
Unsere Hündin ist auch eine ehemalige Straßenhündin, aber deswegen muss sie bei uns noch lange keinen Müll fressen. Wenn sie nicht in Menschenhand gekommen wäre, hätte sie natürlich nie ordentliches Futter bekommen, sondern immer nur, was sich auf der Straße so findet.
Aber sie lebt ja eben nicht mehr auf der Straße, sondern bei uns.
Wir lassen sie medizinisch versorgen, bereiten ihr ein schönes zu Hause und sorgen eben auch dafür, das sie das in unseren Augen bestmöglichste Futter bekommt.
Und wg den Kosten: einigermaßen ordentliches Fertigfutter ist deutlich teurer als selbstzubereitete Frischfütterung