Beiträge von miamaus2013

    Ich habe ganz normal trainiert, wie es in meinen Zeitplan gepasst hat..

    das letzte Training als 2er Paar hatten wir dienstags vor der Prüfung. Das letzte Mal Elemente aus der Prüfung habe ich samstags in ner Hundesporthalle während eines Agi-Turniers geübt. Sonntag war dann Prüfung.

    Das Schema ist Kalle vorher nie gelaufen, das erste Mal Schema ist er in der Prüfung gelaufen.

    Und wenn Elemente aus der Prüfung gar nicht funktionieren würden, würde ich ehrlich gesagt gar nicht antreten. Aber da gehen die Meinungen ja immer sehr auseinander. =)

    Stimmt, hast vollkommen recht. Nach dem Click gibts immer ne Belohnung. Und die Strafe folgt nur, wenn der Hund das Verhalten nicht einstellt..

    War oben etwas zu knapp beschrieben.

    Oder hab ich den Trainingsaufbau falsch verstanden?

    Es ist quasi der gegensätzliche Aufbau von einem Clicker.

    Beim Aufbau des Clickers erklärt man dem Hund „wenn du das Geräusch hörst folgt darauf eine Belohnung“.

    Beim Aufbau eines Abbruchs über positive Strafe ist es genau umgekehrt. Da soll der Hund verstehen „wenn ich dieses Wort sage, und du dein Verhalten nicht abbrichst, folgt darauf eine positive Strafe“.

    Meine Hunde kennen das auch, also ich habe ein Wort, das eine positive Strafe ankündigt. Ich finde es netter, das anzukündigen, weil der Hund dann noch eine Chance mehr hat, um sein Verhalten zu ändern.

    Bzw ich habe mehrere Abstufungen, je nach dem wie „schlimm“ ich das Verhalten gerade finde, gibt es mehrere Eskalationsstufen.

    Was es mir bei Cessna noch schwer macht, ist, dass sie auch so unglaublich fein reagiert. Man würde bei ihrer Geschwindigkeit denken, das ist ein kleiner Kamikaze-Aal, aber weeeeehe, du zuckst mit dem Arm zurück, wenn sie 20cm vor dem Sprung ist. >>> "Achso, nicht?" uiuiuiui.

    Ja das ist bei Kalle auch manchmal ein Problem, wenn er sich nicht sicher ist, ob die Hürde wirklich gemeint ist, dann springt er lieber nicht. |)

    So zb letzten Freitag, wo ich damit erfolgreich den Aufstieg verhindert habe. Es war für ihn nicht ganz klar, weil ich ihn schlecht geführt habe und dann ist er an ner geraden Hürde vorbei gelaufen.. :hust:


    QueenyQ auch von mir alles Gute für deine OP.

    Ich hatte mit Mia ja auch schon einen Hund, der nicht so wirklich schnell war und absolut gar keinen Gerätefokus hatte. Bei ihr musste man echt alles mit laufen.

    Ares ist so ein Zwischending, der hat schon Gerätefokus, aber ist einfach nicht soo schnell. Manche Dinge muss man aber auch einfach mit ihm auslaufen. Und manchmal gibt es dann keine Lösung im Parcours für uns, weil ich nicht schnell genug laufen kann, er aber auch das jeweilige Gerät (meist Slalom) auch nicht gut genug auf Entfernung selbst anzieht..

    Kalle hat nen ziemlich guten Gerätefokus, zieht eigentlich alles auf Ansage auch selbstständig an und ist auch noch recht schnell.

    Für mich persönlich ist Kalle tatsächlich am einfachsten zu führen. Einfach weil man nicht so viel mitlaufen muss und den Hund auch einfach mal was abarbeiten lassen kann. Kommt meinen mangelnden läuferischen Talent sehr entgegen. :D

    Mal ein Beispiel, allerdings aus einem normalen Hundeschulkurs: Da hatten wir zwei Hunde (nahezu erwachsen), von denen einer eigentlich die ganze Stunde über gebellt hat, v.a. wenn eben nichts passiert ist (er keine konkrete Aufgabe hatte) und der zweite dauergefiept hat, also so richtig laut.

    Das ist auch nie besser geworden.

    Wie soll es auch besser werden, wenn man nicht daran arbeitet und einfach alles genau gleich weiter macht? :???:

    So ein Hund wacht doch nicht morgens auf und denkt sich „ach was reg ich mich immer so auf?! Ab jetzt bin ich viel entspannter in der Hundeschule!“


    Ich mag es übrigens hauptsächlich aus einem Grund, meine Hunde hochzufahren: weil wir da dann auch üben können, wieder runter zu fahren.. Ich glaube nicht, dass man es schaffen kann, den Hund in hohen Erregungslagen „abzuholen“ wenn man das einfach nie übt..

    heißt nicht, dass ich meine Hunde ständig über die Uhr drehe, ganz im Gegenteil. Aber ich kann sie bis zur Grenze hoch fahren und dann problemlos da wieder abholen und in einen ruhigen Gemütszustand bringen.

    Ich habe mit Ares (Malinois) und Kalle (Border Collie) ja auch zwei Hunde, die durchaus sehr zum hochdrehen neigen..

    Ich lege daher viel wert auf ruhiges warten. Ich finde es sehr wichtig, dass meine Hunde wirklich Pause machen können, wenn sie nicht dran sind.

    Bei uns läuft das viel über Rituale und gezieltes an- und ausschalten. Ich übe das zuerst zu Hause, außerhalb des Hundesports. Beide Hunde haben ein Pausenkommando, das ihnen sagt, dass sie jetzt nicht dran sind. Beide Hunde warten entspannt und dösen/schlafen dabei auch.

    Wir haben zb ein ganz bestimmtes Rituale, das ihnen sagt, dass sie jetzt dran sind und arbeiten dürfen.

    Ich erwarte übrigens gar nicht, dass sie im Sport, phlegmatisch und tiefenentspannt sind. Es ist für mich(!) völlig okay, wenn sie im Parcours in einer hohen Erregungslage und so richtig „an“ sind. Wichtig finde ich aber, dass sie in der hohen Erregungslage auch kontrollierbar sind und sich nicht abschießen. Und genau das übe ich von klein auf mit meinen Welpen: gezieltes hochfahren, trotzdem aufnahmebereit bleiben und dann auch wieder runter fahren, wenn es vorbei ist.

    Ich verstehe auch nicht, was daran schlimm sein soll, wenn Hunde für ihren Sport so richtig „brennen“. Mein Onkel ist totaler Fußballfan, da würde man doch auch nicht sagen, er kann/darf nicht mehr ins Stadion gehen, weil er sich immer so über die Spiele freut und es so feiert, wenn seine Mannschaft gut spielt. :ka:

    Bei einem Hund, der so schlecht warten kann, wie im Eingangspost beschrieben, würde ich erstmal außerhalb anfangen, ein Warteritual zu etablieren und das dann in den Hundesport zu übertragen. Dauert natürlich ne Weile, weil Hunde ja ortsbezogen lernen und der Ort wahrscheinlich schon stark mit Aufregung verknüpft ist. Da ist es dann umso schwieriger, den Hund wieder in die Ruhe zu bringen.

    Bei Geräuschen hängt es für mich davon ab, warum der Hund Geräusche macht. Ares fiept zb manchmal im Lauf, wenn ich weit vor ihm bin und er noch was abarbeiten muss, Kalle „schimpft“, wenn ich ihn schlecht führe oder ihm im Weg stehe. Das ist für mich völlig okay.

    Was ich nicht dulde ist hysterisches bellen, das wäre für mich auch ein Zeichen, dass der Hund zu hoch gefahren ist und ich würde da entsprechend drauf schauen, dass der Hund wieder etwas runter kommt.

    das ging ja jetzt sehr flott

    Ja irgendwie schon, er hatte seinen ersten Start in der A1 am 23.09. - aber irgendwie war’s gestern auch ein „na endlich“. :lol:

    Er hatte einfach so viele so gute Läufe in den letzten Wochen, bei denen immer nur Kleinigkeiten einen fehlerfreien Lauf verhindert haben. Freitag zb habe ich den Aufstieg noch erfolgreich verhindert. |)

    Habt ihr nen Tipp, wo man gut und einigermaßen günstig Hürden für den Garten kaufen kann?

    Ich habe angefangen mit Lochpylonen. Um anfangs die Richtungen zu erklären geht das voll klar finde ich.

    Und dann habe ich mir gebrauchte Ausleger gekauft. Weil ich wollte, dass es möglichst „echt“ aussieht. Gerade wenn man mit außen/innen Unterscheidung anfängt, finde ich das (auch für mich) wichtig.

    Ich habe auch recht zeitig angefangen, zumindest auf ner niedrigen Höhe ne Stange zwischen die Ausleger zu legen. Einfach weil ich nicht wollte, dass er sich ein falsches Laufmuster angewöhnt. Liegt da ne Stange, kann man zb nicht zwischen die Ausleger fußen.