. Ich finde die Ausbildung ziemlich gut. Es wird darauf Wert gelegt, dass der Hund es gerne macht und Spaß dabei hat. Da kenn ich leider ganz andere Hundeschulen.
Dass einem Hund Freude an der Arbeit vermittelt wird, finde ich eine absolute Grundvoraussetzung.. das ist jetzt in meinen Augen nix, was eine Hundeschule besonders gut macht. Es macht Hundeschulen, bei denen das nicht der Fall ist, in meinen Augen jedoch besonders schlecht.
Ich finde an dem Training in eurer Hundeschule schwierig, dass Hunde in die Prüfung gelassen werden, bei denen Hilfen, die in der Prüfung nicht erlaubt sind, noch nicht (vollständig) abgebaut sind.
Wie bei euch das Futter in der Hand.
Mit einem Hund, der ne Fußarbeit in der Dauer des Schemas noch nicht ohne unerlaubte Hilfen laufen kann, würde ich nicht zur Prüfung antreten.
Sowas kann in der Prüfung klappen, aber es kann genauso gut sein, dass sich der Hund nach der ersten ausgebliebenen Belohnung komplett verabschiedet. So wie er es ja auch im Training macht, wenn die Belohnung ausbleibt.
Bei dem was du von deiner Handhaltung schreibst: bist du sicher, dass es Belohnungen sind und kein Locken?
Wenn ich das Training von reizarmer und reizstarke Umgebung verlagere, gehe ich immer noch mal einige Schritte zurück. Und belohne besonders hochwertig, wenn der Hund es gut macht.
Fußarbeit in der Hundesporthalle während eines Agi-Turniers am Tag vor Kalles Prüfung sah das dann so aus: Fußkommando, um ihn in die Grundstellung zu holen - Superbelohnung. Zwei, drei Schritte Fuß laufen - Superbelohnung.
So dass der Hund merkt: auch wenn viel los ist, lohnt sich schon ein bisschen Arbeit so richtig.
Nur weil der Hund es kann, muss man ja nicht immer eine komplette Dauer an Fußarbeit abfragen.