Beiträge von miamaus2013

    Mir war schon beim Schreiben klar, dass diese Aussage wahrscheinlich nicht gut ankommt. Ist auch total okay, wenn man das nicht gut findet. =)

    Zur Erklärung: es war kein Training, sondern ein Turnier. Die Halle ist „umgebaut“ worden und es ist jetzt da, wo man sitzt, verdammt eng. So eng, dass man auch mit angeleinten Hunden nicht aneinander vorbei gehen kann ohne dass die Hunde sich berühren. Ich habe grade schon geschaut, aber ich habe leider aktuell kein Foto, WIE eng es jetzt da ist.

    Als ich Kalle aus den Augen verloren habe wurde gerade umgebaut und es war recht wenig los in der Halle. Kalle war auch nicht der einzige Hund in unserer Ecke, der zu dem Zeitpunkt im Freilauf war. Und er hat sich auch einfach nur am Nebentisch eine Hand zum streicheln gesucht.

    Ich habe mit Ares ja selbst einen Hund, der kein Fan davon ist, wenn fremde Hunde zu ihm hinlaufen und ich achte daher schon drauf, dass Kalle niemandem zu nah kommt.

    Aber ganz ehrlich: die Halle ist jetzt so eng, wenn ein Hund da ernsthaft Probleme mit anderen Hunden hat kann man da einfach nicht mehr durchlaufen. Wie gesagt, auch angeleint an ner Meterleine berühren sich die Hunde beim aneinander vorbei laufen. Man kann auch nicht neben dem Hund laufen. Hund muss entweder vor oder hinter einem laufen. Ich bin da echt froh, dass Ares in den Hallen quasi keine Individualdistanz hat und da einfach extrem entspannt ist. Sonst hätte ich ihn vom Nebeneingang an den Start gebracht und da dann auch wieder raus.

    Ich kann auch ganz schizophren beides zusammen sein. Ares an der kurzen Leine und Kalle frei, ohne dass ich auch nur ne Leine für ihn dabei habe.

    Wie machst du das, mit zwei so unterschiedlichen Hundetypen?

    Wenn ich den Schwiegerhund zum laufen mitnehme empfinde ich das immer als super stressig.

    Die eigene im Freilauf voraus und die andere an kurzer Leine. Ich neben mir immer am korrigieren, während sich mein Hund dann auch ständig angesprochen fühlt.

    Getrennt funktioniert es bei uns wesentlich besser.

    Hm ich finde das eigentlich nicht schlimm.. aber ich gehe ja auch eigentlich immer mit den beiden spazieren..

    Im Grunde hat sich da für mich zusätzlich zu Ares nicht wirklich was geändert am Aufwand. Ares sichere ich so wie immer und Kalle ist halt auch dabei. :ka:

    Aber Kalle ist auch einfach extrem zuverlässig, geht zu niemandem hin und orientiert sich auch immer zu mir um.

    Letzte Woche waren wir nachmittags im halbdunkeln spazieren. Kalle frei mit Leuchthalsband war ein Stück vor gelaufen und kam dann zu mir zurück geflitzt, wie er das eigentlich nur macht, wenn ihm Hunde entgegen kommen. Habe mit meiner Lampe in die Richtung geleuchtet, aber nix gesehen, also habe ich ihn wieder frei gegeben.

    Kurz drauf kam Kalle wieder zurück zu mir. :ugly: Habe also noch mal geschaut und dann zwei Menschen mit zwei Hunden völlig unbeleuchtet gesehen.

    Und so ist Kalle einfach immer. :ka:

    Um die Hundesportanlagen ist er eigentlich immer frei und läuft da dann auch einfach frei völlig desinteressiert an anderen Hunden vorbei.

    Ares ist aber für einen Mali auch ziemlich verträglich, die Hallen und die Hundesportplätze sind für den auch kein Problem.

    Und im Zweifel, bei einem netten Hund, der zu uns kommt, kann Kalle dann auch mal den Abfangjäger machen. :D

    Hund muss für mich nicht mit fremden Hunden oder Menschen freundlich sein

    Ich finds ehrlich gesagt bei Kalle super praktisch, dass er das ist.

    Gerade in Agi-Hallen ist es oft einfach ziemlich eng. Und da ist es dann einfach sehr angenehm, wenn der Hund grundsätzlich freundlich ist.

    Kalle ist ja auch sehr ignorant, kann auch in den Hallen frei laufen und geht einfach zu niemandem hin. Aber wenn dann mal jemand die Nase zu ihm streckt, schnuppert er kurz und läuft dann einfach ganz entspannt weiter.

    Ist schon spannend, wie schnell sich bei mir die Wandlung vom vorsichtigen Mali-Halter, der einfach immer aufpasst zum „Ach der geht da eh nicht hin Border-Halter“ vollzogen hat. :hust: :lol:

    Ich kann auch ganz schizophren beides zusammen sein. Ares an der kurzen Leine und Kalle frei, ohne dass ich auch nur ne Leine für ihn dabei habe.

    Allein gestern habe ich Kalle zweimal in der Halle komplett aus den Augen verloren. |)

    Auch in vermeintlich stressigen Situationen ist Kalle total tiefenentspannt..

    Schlafen am Parcoursrand geht für ihn genauso klar

    Externer Inhalt up.picr.de
    Inhalte von externen Seiten werden ohne deine Zustimmung nicht automatisch geladen und angezeigt.

    wie schlafen im Einkaufszentrum

    Externer Inhalt up.picr.de
    Inhalte von externen Seiten werden ohne deine Zustimmung nicht automatisch geladen und angezeigt.

    Was würdet ihr sagen, sind die für euch "schwierigsten" Eigenschaften eurer Border, bzw., wo müsst ihr am meisten managen und was sind für euch so die vergleichsweise Selbstläufer, bzw. was schätzt ihr besonders? Also nicht allgemein, sondern explizit bei euern eigenen Hunden. Und klar, gibt immer 2 Seiten der Medaille und es ist immer, was man selber schätzt, aber würde mich interessieren.

    Kalle ist für mich der totale Selbstläufer :ops:

    Er ist für mich die richtige Mischung aus nett und neutral. Er ist total offen und freundlich Menschen gegenüber, lässt sich auch von fremden Menschen problemlos anfassen und klettert bei Gelegenheit auch mal auf nen fremden Schoß, aber er ist nicht so versessen auf Menschen. Er läuft auch problemlos ohne Leine an Menschen vorbei, auch wenn die ihn ansprechen oder locken.

    Genauso bei Hunden: er ist total nett und freundlich, man kann ihn in jedes Rudel werfen und mit allem zusammen lassen, dabei ist er nicht unsicher oder so, sondern durchaus ziemlich selbstbewusst, aber fängt keinen Streit an oder sowas. Aber er ist auch nicht versessen auf andere Hunde. Er kann auch in ner vollen Hundesporthalle frei laufen ohne da zu irgendeinem fremden Hund hin zu gehen.

    Er kann überall frei laufen, wo ich Hunde frei laufen lassen will. Er zeigt zuverlässig sämtliches auch flüchtendes Wild an, wenn er es denn sieht. Er interessiert sich überhaupt nicht für Fahrradfahrer, Jogger, Autos oder dergleichen.

    Er kann problemlos alleine bleiben, auch in fremder Umgebung (Hotel zb). Er fügt sich in jede Umgebung völlig problemlos ein, hat schon zigmal mit mir in Hotels übernachtet und gezeltet.

    Er hat überhaupt kein Problem mit ungewöhnlichen Untergründen, läuft über jede Art von Boden und über jede Art von Treppen. Er hat kein Problem mit Geräuschen und ist auch schussfest.

    Auch im Sport ist er einfach nur toll, er hat auch quasi keine Nebeninteressen. Regelmäßig fällt ein Satz wie „Kalle, niemand mag Streber!“

    Die einzigen negativen Punkte, die mir nach etwas überlegen einfallen: er ist nur bedingt leinenführig, stört mich aber nicht, weil er eh quasi überall frei läuft und ja auch nicht so schwer ist. Und er mag es nicht, wenn man Decken ausschüttelt, dann verlässt er den Raum.

    ..... Gerade bei den "Hausbesuchen" sind die Kosten durch den Zeitaufwand eben deutlich höher als bei einem Kleintier, mit dem ich in die Praxis fahre (auch diese Möglichkeit habe ich ja mit dem Pferd, wenn ich mir die Hausbesuchsgebühr sparen möchte).

    Wo sind denn die Kosten für einen "Hausbesuch" durch den Zeitaufwand gestiegen? Der Zeitaufwand ist doch auch vorher so gewesen wie jetzt. Der Tierarzt braucht doch plötzlich für z.B. einen Verbandswechsel, Impfung usw. nicht länger als vorher.

    Nee, ich sehe es nicht ein nur dafür das er zum Hof kommt 50 Euro zu bezahlen. Dazu dann noch die Anfahrtsgebühr die er nehmen muss und schon immer genommen hat.
    Dazu noch dass die Gebühr für jeden Pferdebesitzer anfällt, auch wenn alle Pferde auf einem Hof stehen.

    Viele Landtierärzte haben sich auch dagegen beschwert und gesagt das es so völlig unsinnig ist.

    Lg
    Sacco

    Ja, der Aufwand war vorher auch schon so hoch, wenn der Tierarzt zu nem Hof gefahren ist.

    Wurde aber bislang eben nicht entsprechend vergütet.

    Daher hat man das ja auch jetzt geändert und in die GOT rein geschrieben.

    Genau wie bei vielen anderen Punkten die Kosten so angepasst wurden, dass sie eben auch der erbrachten Leistung entsprechen.

    Die FN hatte genügend Zeit sich als Interessensverband bei der Überarbeitung der nGOT einzubringen, hat sie aber leider verpennt.

    Nahaaaaain! Die haben das erst erfahren, als es schon zu spaet war!1!11!

    Wobei ich es bei den Pferden nochmal heftiger finde. Wenn bei einem Sammeltermin im Stall wirklich die Hausbesuchgebuehr von knapp 35 Euro (1-facher Satz) pro Pferdehalter erhoben wird, dann ist das schon echt ne Nummer...

    Falls das denn stimmt...

    Aber so ein Hausbesuch ist doch auch beim Pferd echt Aufwand..

    Tierarzt muss das dafür extra ausgerüstete Auto packen (Gerätschaften, Medikamente, andere Untensilien), dahin fahren (Zeit, Geld) und dann vor Ort unter teils widrigen Umständen die Behandlung/Untersuchung durchführen.

    Licht, fließendes warmes Wasser (zur Handdesinfektion) zb werden da schnell zum Luxus..

    je nachdem worum es geht muss der Tierarzt dann auch noch schauen, wie er nach dem Besuch sich, seine Klamotten und eventuell sein Auto desinfiziert (hoch ansteckende Krankheiten)..

    Dann hat so ein Tierarzt ja auch nicht nur einen Stall direkt neben seiner Praxis anzufahren, sondern meist mehrere.. also entweder kann die Fahrtroute gut geplant werden, wenn auch die Besitzer passend Zeit haben, oder der Tierarzt sitzt halt ziemlich viel im Auto, was wiederum bedeutet, dass er nur einen Teil seiner Arbeitszeit wirklich nutzen kann..

    Ich hab ja den direkten Vergleich Impfung beim Hund in der Praxis gegenüber Impfung beim Pferd im Stall.. Ich finde, Impfung im Stall ist halt schon echt DEUTLICH mehr Aufwand und kann daher absolut verstehen, dass das auch entsprechend vergütet werden soll..

    Vielleicht gibts hier ja Friseurinnen, sonst bin ich auch auf die Meinung von "Normalos" gespannt.

    Ich hab demnächst eine OP am Kiefer, wonach ich 2 Wochen nicht selbsständig Haare waschen kann.

    Ist es ok, alle paar Tage zum Friseur zu fahren und dort waschen zu lassen oder ist das unhygienisch/unangenehm dort mit total fettigen Haaren aufzutauchen?

    Würdet ihr das doof finden?

    Das wäre am einfachsten da mit dem Becken und allem.

    Ich kenne jemanden, dessen Haare NUR vom Friseur gewaschen und dann auch gestylt werden..

    Sie hatte da noch nie Probleme, nen Friseur dafür zu finden, auch im Urlaub nicht.

    Von daher ist das sicher total okay, wenn du das nach deiner OP so machst.

    Macht es für euch einen Unterschied, ob das der Rentner ist, dem nur der Hund noch geblieben ist oder (Vorsicht, Vorurteile, nicht persönlich nehmen bitte, dient nur der Veranschaulichung) die 25jährige Bürgergeld-Bezieherin, die raucht, am Wochenende unterwegs ist und sich einmal im Monat die Nägel machen lässt?

    Oder ist "zu arm für einen Hund" allgemein gültig und egal welcher Gruppe man angehört, man sollte dann kein Tier haben?

    Naja, das ist ja so ne ganz grundsätzliche Frage: sollte man sich Dinge anschaffen, die man sich mit den zur Verfügung stehenden finanziellen Mitteln aus eigener Kraft nicht leisten kann?

    Ich verstehe absolut, dass das bei Hunden auch sehr stark eine emotionale Sache ist, keine Frage.

    Aber wenn es zb um den Lebenstraum „teurer Sportwagen“ gehen würde, den sich jemand schon immer erfüllen wollte, dann hätte man da bei jemandem, der dauerhaft Bürgergeld bezieht, auch nicht so viel Mitgefühl, wenn er sich diesen Traum verwirklichen will..

    Zumal man den Sportwagen einfach in die Ecke stellen kann, dem ist es egal, wenn er nicht repariert oder getankt werden kann.

    Ein Hund leidet, wenn sich sein Besitzer den Tierarztbesuch oder das teure Spezialfutter nicht leisten kann.. ein Hund bezahlt so eine unüberlegte Anschaffung mitunter mit seinem Leben, weil Euthanasie das einzige ist, was der Besitzer sich leisten kann.

    Man sollte halt bedenken: Hunde haben nur dieses eine Leben, dass sie hoffentlich mit einem einzigen Besitzer verbringen. Da sollten sie nicht leiden müssen, weil man sich Tierarzt oder spezielles Futter halt schlicht nicht leisten kann..

    Die Leptospirose (L4) hat wohl sogar eine kürzere Wirksamkeit als 1 Jahr..

    da Leptospirose vor allem in den warmen Monaten ein Thema ist, lass ich meine Hunde dagegen einzeln im Frühjahr impfen.

    Die Zwingerhustenimpfung (Bp und Pi) gibt es wiederum einzeln im Herbst, weil wir so viel in Hundesporthallen unterwegs sind und das Infektionsrisiko entsprechend hoch ist.