Ich hatte bei beiden Tieren, Pferd und Hund, dieses 'der/die ist es' Gefühl.
Joa, beim Pferd hätte ich damit nicht mehr auf die Schnauze fallen können 
Er ist nicht das Pferd, das ich wollte, er war es nie und er wird es auch nie sein. Der Umgang ist bis heute immer Management, überall.
Er hat mich unendlich viele Nerven, Tränen und Schweiß gekostet. Er hat mich etliche Male verletzt, vom Boden wie vom Sattel aus. Ich würde die Erfahrungen mit ihm nicht missen wollen, er hat mich zu dem gemacht, der ich heute bin. Aber schön war definitiv anders.
Trotzdem oder gerade deswegen liebe ich ihn sehr, er ist einfach mein kleiner durchgeknallter Schatz 
Beim Hund war es mir daher umso wichtiger, sie in den wirklich entscheidenden Momenten kennen zu lernen. Sie war schon 4,5 Monate alt, also kein ganz kleiner Welpe mehr.
Und sie hat sich da auch wirklich genauso präsentiert,wie sie heute ist. Hat mein Gefühl für sie natürlich dann noch mal bestätigt. Sie ist genau der Hund, der zu uns passt. Einfach perfekt. 
Was jetzt nicht heißt, dass sie nicht auch mal anstrengend war. Aber es war eben kein so Riesen Kampf wie beim Pferd.
Zweimal Bauchgefühl und zweimal ein komplett anderes Ergebnis. 
Bauchgefühl ist das eine, aber es sollte auch zumindest so grundsätzlich vom groben Charakter her passen. Wenn man nicht nen ewigen Kampf führen will. 
Edit: ich würde das mit dem Pferd mit meinem heutigen wissen bei einem neuen Tier so nicht mehr machen.