Beiträge von miamaus2013

    Mit den Pferden ist das auch überhaupt kein Problem - vor denen hat sie großen Respekt und umkreist sie weiträumig, Weiden/Paddocks dürfen nicht betreten werden (bzw. nur, wenn keine Pferd drauf sind - darauf achtet sie auch penibel).

    'Koppeln dürfen nur betreten werden, wenn keine Pferde drauf sind' geht bei uns schlicht nicht.
    Wir wohnen neben den Stallbesitzern und ich laufe über die Koppel zum Stall. Alternative wäre ins Auto steigen und einmal außen rum fahren, aber das ist mir ehrlich gesagt zu blöd.

    wegen Shit-Wetter und Hundelangeweile und weil ich grad ein paar Min. Zeit hatte hab ich mal den Versuch gestartet Herrn Hund "Pfötchen" beizubringen...
    Irgendwann hat er kapiert - Frauchen will die Pfote in die ausgestreckte Hand haben - aber der knallt mir seine Krallen volle Granate auf Hand/Handgelenk ... Gibts einen einfach Trick, ihm beizubringen, das sachte gewinnt?
    (nach 3 min. seh ich jetzt aus als hätte ich 3 Tage Volleyball gespielt :D )
    Oder gibts vielleicht einen eigenen Thread zu sowas?

    ich glaube da kommt es auch einfach bisschen auf den Typ Hund an.

    Meine gibt nur gaaaaaaaanz zart Pfötchen, aber die ist in allem einfach so wahnsinnig zart.
    Ansonsten jedes zu grobe Pfötchen geben ignorieren und nicht belohnen und ganz doll loben, wenn er zart macht oder sich zumindest bemüht

    Mia läuft am Stall meist frei. Anfangs hatte ich sie immer angeleint. Aber in letzter Zeit hat es sich so ergeben, dass ich sie meist frei lasse. Bei uns am Stall ist auch nur sehr wenig los, meist bin ich sogar ganz allein da. Und sie rennt da auch nicht wild rum, sondern liegt meist paar Schritte von mir entfernt und wartet eben. Würde keinen großen Unterschied machen, ob da ne Leine dran ist oder nicht.
    Wenn viel los ist, leine ich sie aber auch an oder packe ihr drin ne Decke hin auf der sie dann bleiben muss.

    Aber wie willst du das denn bei wirklich jagenden Hunden machen? Das ist das was ich nicht verstehe. Wenn man danach geht, dann wäre Jagen ja ganz einfach abzutrainieren und das ist es nicht. Mein Hund war nicht versaut (wurde nie laufen gelassene, hatte nie erfolg), kannte Pferde von klein an, aber sie reagiert auf Bewegungsreize zu stark. Da könnte es 100. Mal auf den Deckel bekommen. Weil es eben Teil von Jagdtrieb ist. Und sie ist da keine Ausnahme.Meiner Logik nach geht das einfach nicht. Außer man hat halt einen halbherzigen Jäger, dann vielleicht. ich meine das ist doch dann ähnlich wie mit Kleintieren. Man kann erreichen, dass sie sich akzeptieren, wenn sie aber vorm Hundemaul lang rennen, dann können viele die Hand dafür nicht ins Feuer legen. Denn auch hier, entweder der Hund bringt die Anlagen mit oder eben nicht.

    Es wird sicher noch 'Grauzonen' geben, wie bei @Helfstyna, aber besonders viele sind mir da nicht bekannt.


    Ich habe ja hier auch ne ehemalige Jägerin sitzen. Und halbherzig war sie ganz und gar nicht. Das absolute Extrem war ne gute 3/4 h jagend mit Sichtlaut nachdem sie ne Spur aufgestöbert hatte. Absolut ganz und gar nicht ok, für mich gibts da absolut keine Toleranz. Ich war bis dahin einfach blöder Ersthundehalter und habs schlicht nicht 'gesehen'. Das war das erste Mal, dass sie nicht abrufbar war.

    Das ist jetzt gut 1 1/2 Jahre her und sie ist mittlerweile soweit, dass sie selbst bei ner über die Wiese laufenden Rehgruppe nur steht und hinterherschaut. Aufgeregt, klar. Sie kann sich auch nicht sofort abwenden und zb auf nen Rückruf reagieren. Aber sie rennt eben nicht mehr kopflos los. Auch bei ner reinen Spur ist sie ansprechbar.

    Kurz nach der Aktion als sie weg war, stand sie bei der reinen Spur noch schreiend in der Leine.

    ich hatte da echt unwahrscheinliches Glück und habe einfach den perfekten Reitbegleithund erwischt.

    Madame hat noch NIE mit Jagdtrieb auf Pferde reagiert und von Anfang an nen gewissen Sicherheitsabstand eingehalten. Auch wenn ich sie mal mit auf die Koppel nehme, weicht sie den Pferden von sich aus aus.
    Am Stall läuft sie auch immer mit nem kleinen Sicherheitsabstand um die Pferde rum.

    Genauso beim Ausreiten. Ich habe ihr einmal klar gemacht, dass sie dem Pferd bedingungslos folgen muss und das Thema war durch. Die interessiert sich am Pferd nicht mal für Menschen oder andere Hunde. :ka: Selbst wenn da mal einer Hallo sagen will, weicht sie einfach von sich aus aus. Niemals hat sie am Pferd von sich aus versucht, zu nem anderen Hund hinzugehen.

    Auch wenn uns irgendwo anders Pferde begegnen reagiert sie genauso.

    Rehe (Sicht und Spur) dagegen waren von Anfang an jagbar für sie und da hats auch viel viel Arbeit gekostet, bis sie da nicht mehr schreiend in der Leine stand.


    Ich finde auch den Einwurf mit dem sich wehrenden Pferd sehr wichtig. Meiner hats zb eh nicht so mit Hunden, er akzeptiert sie soweit und macht auch nix. Aber wenn da einer kläffend hinter ihm auftauchen würde, kanns schon sein, dass er die Gelegenheit nutzen würde und mal ne Kostprobe seiner Schlagkraft gibt.


    Edit:
    ich kenne auch keinen Hund, der mit Jagdtrieb auf Pferde reagiert hat und dann noch zu nem guten Reitbegleithund wurde. Entweder die Chemie hat irgendwie von Anfang an gepasst oder der Mensch hat dann irgendwann eingesehen, dass es zu nix führt.

    Ich stelle mir das auch sehr schwer vor. Den Jagdtrieb unter Kontrolle zu bekommen ist ja das eine. Aber den Jagdtrieb auch dann noch unter Kontrolle zu haben, wenn sich das Pferd schnell neben dem Hund bewegt und er ihm folgen soll (wie bei nem Ausritt mit Schritt, Trab und Galopp) ist glaube ich noch mal ne ganz andere Liga.

    Offenbar haben wir hier einfach Glück mit der Ecke in der wir wohnen. Ich kenne hier mehr als einen Jäger sind alle sehr nett und freundlich.
    Ich treffe hier auch öfter einen Jäger mit seinem Deutsch Drahthaar, sehr freundlicher , höflicher Hund, der gerne mit meiner Hündin spielt und sie mit ihm. Auch mit anderen Rüden ist der absolut verträglich.
    Also ich kann mich da absolut nicht beschweren. :ka:

    Die "Große" ist acht, die Kleine(n) vermutlich jünger....

    Da sehe ich dann einen Unterschied.
    Aber mir soll´s egal sein ;) Kann ja auch gut gehen

    das älteste Kind ist acht, die kleineren sind dann natürlich jünger, klar. Aber ich habe es eben so verstanden, dass sich die Mutter da auch mit drum kümmert.
    Also auch vlt die jüngeren Kinder erstmal noch an der Longe oder geführt reiten lässt.

    Ich habe mein Pferd bekommen und war dann weitestgehend auf mich alleine gestellt. Hatte da keine Mutter, die mit drüber geschaut hat.
    Klar, es gab Reitstunden und auch der Stallbesitzer war natürlich oft vor Ort. Aber das ist eben noch mal was anderes, als wenn man als Mutter da quasi immer auch noch ein Auge mit drauf hat.