Beiträge von miamaus2013

    und immer dran denken, die Leinenpflicht in der Brut und Setzzeit gilt auch für Hunde die am Pferd laufen.

    Ich würde einfach erstmal ohne Pferd am Jagtrieb arbeiten dann das Pferd beim Spazierengehen mitnehmen und weiter üben und dann irgendwann eben auch reiten.

    Aber stell dich lieber darauf ein die Hobbys Hund und Pferd zu trennen.

    wenn in dem Bundesland eine Leinenpflicht gilt, dann gilt die natürlich auch für Hunde am Pferd.
    Bei uns gilt aber auch in der Brut- und Setzzeit keine generelle Leinenpflicht. Und demnach auch nicht, wenn Hund am Pferd läuft.


    @miamaus2013
    Ich habe das ein wenig in Rage geschrieben.

    Ich erwarte nicht, dass ein Pferd perfekt funktioniert. Ich habe das schon oft gesehen, dass auch Pferde Fehler machen. Ein Grund warum ich mich ungern in ihrer Nähe aufhalte - weil ich einfach zu wenig Ahnung von ihnen habe, ich wüsste bei keinem Fall, wie richtig zu reagieren wäre.

    Aber dennoch möchte ich einfach einem Pferd ausweichen, wenn mein Hund und ich es brauchen. Und auch aus Rücksicht, dass mein Hund das Pferd nicht anbellt, was er täte, wenn er nicht genug Abstand bekommt. Es tut mir dann auch wirklich leid, wenn das Pferd damit ein Problem hat, aber dann ist das leider für mich dennoch nicht zu lösen in dem Moment. Ich verstecke mich selbstredend nicht vor Pferden, die Gelegenheit gäbe es hier in unserem Wald gar nicht, aber ich gehe eben zur Seite. Vielleicht sieht mich das Pferd manchmal schlechter !? Keine Ahnung.... Bisher hatte noch kein Pferd Probleme, wenn wir zur Seite sind und ich wünsche mir natürlich, dass das so bleibt. Ich denke es wäre wahrscheinlich unangenehmer fürs Pferd,wenn ich keinen Abstand suche und mein Hund dann großen Radau macht, aber auch das weiß ich nicht.


    Bei uns im Wald bieten sich viele Versteckmöglichkeiten. Entlang der Wege ist ein kleiner Grünstreifen und dann fängt direkt der Wald an. Oft mit größeren freien Flächen, in denen dann aber auch Bäume stehen.
    Ich habe es schon oft erlebt, dass Hundebesitzer mit ihren Hunden wirklich auch gezielt hinter einen Baum oder einen größeren Strauch gehen und daher hatte ich auch gleich das vor Augen.

    Einfach nur weg gehen, bei verhältnismäßig freier Sicht ist natürlich völlig unproblematisch fürs Pferd.

    Und ich nehme mir das Recht raus Pferden auszuweichen, weil mein Hund Angst vor denen hat, wenn das Pferd dann scheut, dann tut es mir leid - dann muss man es eben in einer Halle reiten.


    Ich habe lange überlegt, ob ich das wirklich kommentieren soll. Aber ich kann einfach nicht anders.


    Den Satz da oben finde ich ehrlich gesagt einfach nur traurig.

    Für den vlt noch jungen Hund, der sich noch nicht gut benimmt soll bitte alle Welt Verständnis haben. Und schon im voraus erahnen, welches Verhalten der Hundehalter in der entsprechenden Situation für sein richtiges Training gerade braucht.

    Aber wenn man ein (junges) Pferd dabei hat, dass so manche Situation einfach noch nicht kennen gelernt hat, dann gibts dafür Null Verständnis. Dann soll man halt in der Halle reiten und gut.

    Wenn man es als Reiter auch nur wagen würde, nem Hundehalter zu antworten, dass er doch mit seinem Hund auch im pferdelosen Garten bleiben kann, wäre die Hölle los - völlig zu Recht.

    Aber genauso nehme ich es mir raus, auch mit nicht wie Maschinen funktionierenden Pferden raus zu gehen. Ich nehme stets größtmögliche Rücksicht. Und dann muss man uns einfach ertragen. So einfach ist das.
    Mein Pferd kann schließlich auch nix für, dass manche Hunde Angst vor ihm haben, oder es jagen oder sonstwas veranstalten.

    Gut, so einen riesen Radius dulde ich ohnehin nicht. Das einzeige, wo es sein kann, dass sich Mia mal was weiter entfernt ist zum Häufchen machen, wenn ich es nicht schnell genug sehe.
    Ansonsten bewegt die sich in einem Umkreis von maximal 15 bis 20 Metern ums Pferd.
    Bei Hundebegegnungen mit angeleinten Hunden rufe ich sie zu mir her und lasse sie auf der abgewandten Seite neben dem Pferd laufen.
    Begegnen uns unangeleinte Hunde und die Leute machen auch keine Anstalten den Hund ranzurufen, anzuleinen und rufen mir auch nix zu, lasse ich sie aber auch einfach laufen.
    Sie läuft dann irgendwo innerhalb ihres Radius am Pferd und schnüffelt allerhöchsten kurz am anderen Hund, kommt dann aber sofort mit.

    Wenn ich merke, die mir entgegenkommenden Leute haben ein Problem damit, dass sie frei läuft, reite ich je nach Möglichkeit aber auch ein Stück in den Wald rein und lasse sie dann neben mir sitzen.

    Also ich bin auch Reiterin, dennoch weiche ich Reitern mit Hund weiträumig aus. Ist mir dann auch irgendwie "egal" wenn das Pferd dadurch scheut. Also nicht falsch verstehen, ich will auf keinen Fall dass sich irgendwer verletzt, aber als Spaziergänger ist das in diesem Fall nicht mein Problem. Also ich werde sicher keine unerwünschte Hundebegegnung in Kauf nehmen, nur damit das Pferd bloß nicht mal einen Satz macht.
    Stehe ich doof hinter einem Gebüsch und merke dass das Pferd glotzt, versuche ich zu helfen in dem ich rede. Mehr kann ich nicht machen und da gehört es auch als Reiter dazu, sein Pferd durch eine solche Situation zu bringen.
    Ich fange doch auch nicht an mich über Jogger zu ärgern, nur weil ihre Signalkleidung mein Pferd erschrecken....


    Und genau diese Einstellung finde ich ziemlich ätzend. Vielen geht es ja gar nicht um das Pferd, sondern um den Hund der ohne Kontrolle drum rum rennt. Es soll durchaus Hunde geben, die das eben nicht so lustig finden wenn da ein anderer Hund reinbrettert, mal davon abgesehen dass die meisten Tutnixe nichtmal wirklich welche sind. Dann hast du eine Hundeklopperei und kannst überhaupt nicht eingreifen. Als "Gegenpartei" steht man dann mittelprächtig machtlos nebendran. Und werde so einen Hund dann mal wieder los, wenn ihm herzlich egal ist ob Frauchen weiter reitet oder nicht. Oder als Hündinnenbesitzer darfst du dann alleine sehen wie du den potenten, männlichen, nicht hörenden Reitbegleithund wieder los wirst.
    Aber ja, "leben und leben lassen". Dazu gehört aber auch, andere nicht unnötig in Schwierigkeiten zu bringen, nur weil der nicht hörende Wauwi unbedingt mit auf den Ausritt soll :rotekarte:


    Rennt denn jeder Hund unkontrolliert neben dem Pferd her?


    Also wir haben am Stall einige, die mit Hund reiten gehen und davon rennt keiner der Hunde wahllos in andere Hunde/Menschen rein. :ka:


    oder geht es dir dabei nur darum, dass der Hund nicht bei jeder Begegnung angeleint wird?

    das mache ich nämlich tatsächlich auch nicht.

    Bei meiner Pferd-Hund-Kombination ist anleinen einfach ein riesen Aufriss. Und dafür, dass Madame sich Null für andere interessiert und das auch absolut deutlich mache sehe ich das einfach nicht ein.

    Sorry, wenn ich da OT-mäßig dazwischenplatze, aber: Ich weiche Pferden auch immer aus und gehe – wenn möglich – vom Weg runter. Einfach deshalb, weil ich ziemlichen Respekt vor denen habe und da selbst nicht zu nah dran möchte.
    Was kann ich denn tun, damit sich das Pferd nicht erschreckt? :smile:


    das vom Weg runter gehen und womöglich noch ins Gebüsch gehen, sich also 'verstecken' ist tatsächlich für viele Pferde schwierig. Pferde sind nunmal Fluchttiere und sehen überall mögliche (und unmögliche) Gefahren. Und gerade, wenn sie eine Person, womöglich auch noch mit Hund, nicht mehr sehen können ist das einfach unangenehmer für Pferde. Hat für die wohl was von anschleichen.

    Einfacher wäre es für viele Pferde, wenn man einfach ruhig am Wegrand stehen bleibt, wenn die Reiter überholen wollen. Oder, wenn man entgegen kommt, einfach ruhig weiter gehen oder kurz vorher ruhig stehen bleiben.

    Ich habe auch ein Pferd, das auf 'versteckte' Menschen mit einer erhöhten Aufmerksamkeit reagiert und dann auch leicht unruhig wird. Aber mittlerweile haben wir das so gut im Griff, dass man das von außen kaum noch merkt.


    Zum reiten mit Leine. An der Straße reite ich auch angeleint, bzw steige ich dann teilweise auch ab, wenns mir zu lange wird oder mir eins der Viecher komisch vorkommt.
    Aber traben und galoppieren mit angeleintem Hund ist für mich einfach nur Stress. Ich muss absolut aufs Pferd achten, dass es auch bloß keinen falschen Tritt macht und gleichzeitig die gleiche Aufmerksamkeit auch noch mal auf dem Hund haben, ob es für ihn vom Tempo passt, ob er genug Platz hat usw usw.
    Für mich hat das einfach nix mehr mit entspannt reiten zu tun - und dafür mache ich das ja eigentlich.

    daher wäre es für mich auch keine Option, dauerhaft mit angeleintem Hund zu reiten. Entweder es geht ohne Leine oder es geht eben gar nicht.


    Grundvoraussetzung ist da aber für mich auch wirklich, dass der Hund niemanden belästigt. Mia rennt am Pferd weder zu anderen Hunden noch zu Menschen hin noch geht sie jagen. Wäre das anders, würde sie nicht am Pferd mitlaufen, ganz einfach.
    Hatten sogar letztens ne Situation, da haben mich die Leute nach dem Weg gefragt und dann auch gefragt, ob ihr Hund Mia mal Hallo sagen darf. Hab dann gesagt, dass er das gerne machen kann. Aber Mia wollte gar keinen Kontakt. Sie ist dem freundlich auf sie zu kommendem Hund in nem riesen Bogen ausgewichen und sofort wieder zu mir ans Pferd gekommen.

    Ich glaube anfangs ist einem gar nicht so sehr bewusst, was das für ne riesige Leistung für den Hund ist. Zum einen muss er ständig aufs Pferd achten, Tempo halten, ausweichen, aufschließen, wenn man geschnüffelt oder Geschäfte erledigt hat. Und andererseits muss Hund auch stets drauf achten, niemandem sonst zu nahe zu kommen und ihn zu belästigen.
    Ich bin ehrlich, das macht Mia alles zu 99 % alleine. Ich muss ganz selten mal was zu ihr sagen.


    Danke :gut:

    An die Themenstarterin:

    Ein Hund, der nicht hört, gehört nicht an's Pferd! So einfach ist das! Werde ich sowieso nie verstehen, warum das zwangläufig so sein muss, dass man die Hobbys "Hund" und "Pferd" zusammenbringen muss... Wenn es nicht geht, dann geht es eben nicht! Jedesmal, wenn ich hier bei uns einem Reiter mit Hund begegne, weiche ich so gut es geht aus und lasse passieren... Und ich erwarte definitiv, dass der fremde Hund sich nicht für uns interessiert und nicht zu uns hinläuft... Alles andere finde ich absolut inakzeptabel!

    Sehe ich absolut genau so.

    War auch für mich absolut Bedingung, dass sie am Pferd mit laufen kann.